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Am 21. November 1974 veröffentlichte Lefebvre folgende „Grundsatzerklärung“:<ref> [http://www.fsspx.org/ger/Bruderschaft/Mgr%20Lefebvre/1974-Grundsatzerklaerung.htm ''Die Grundsatzerklärung von S.E. Erzbischof Marcel Lefebvre''], 21. November 1974</ref>
 
Am 21. November 1974 veröffentlichte Lefebvre folgende „Grundsatzerklärung“:<ref> [http://www.fsspx.org/ger/Bruderschaft/Mgr%20Lefebvre/1974-Grundsatzerklaerung.htm ''Die Grundsatzerklärung von S.E. Erzbischof Marcel Lefebvre''], 21. November 1974</ref>
{{Zitat|Wir hängen mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele am katholischen Rom, der Hüterin des katholischen Glaubens und der für die Erhaltung dieses Glaubens notwendigen Traditionen … Wir lehnen es hingegen ab, und haben es immer abgelehnt, dem Rom der neo-modernistischen und neo-protestantischen Tendenz zu folgen, die klar im Zweiten Vatikanischen Konzil und nach dem Konzil in allen Reformen, die daraus hervorgingen, zum Durchbruch kam&nbsp;… Keine Autorität, selbst nicht die höchste in der Hierarchie, kann uns zwingen, unseren Glauben, so wie er vom Lehramt der Kirche seit neunzehn Jahrhunderten klar formuliert und verkündet wurde, aufzugeben oder zu schmälern&nbsp;… Da diese Reform vom Liberalismus und vom Modernismus ausgeht, ist sie völlig vergiftet. Sie stammt aus der Häresie und führt zur Häresie, selbst dann, wenn nicht alle ihre Akte direkt häretisch sind! Daher ist es jedem wachen und treuen Katholiken unmöglich, diese Reform anzunehmen und sich ihr, in welcher Weise auch immer, zu unterwerfen.}}
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Zitat: Wir hängen mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele am katholischen Rom, der Hüterin des katholischen Glaubens und der für die Erhaltung dieses Glaubens notwendigen Traditionen … Wir lehnen es hingegen ab, und haben es immer abgelehnt, dem Rom der neo-modernistischen und neo-protestantischen Tendenz zu folgen, die klar im Zweiten Vatikanischen Konzil und nach dem Konzil in allen Reformen, die daraus hervorgingen, zum Durchbruch kam&nbsp;… Keine Autorität, selbst nicht die höchste in der Hierarchie, kann uns zwingen, unseren Glauben, so wie er vom Lehramt der Kirche seit neunzehn Jahrhunderten klar formuliert und verkündet wurde, aufzugeben oder zu schmälern&nbsp;… Da diese Reform vom Liberalismus und vom Modernismus ausgeht, ist sie völlig vergiftet. Sie stammt aus der Häresie und führt zur Häresie, selbst dann, wenn nicht alle ihre Akte direkt häretisch sind! Daher ist es jedem wachen und treuen Katholiken unmöglich, diese Reform anzunehmen und sich ihr, in welcher Weise auch immer, zu unterwerfen.
    
Nach vorherigem Briefwechsel mit Kardinal Tabera entzog Bischof Pierre Mamie, der Nachfolger von Bischof Charrière, der FSSPX am 6. Mai 1975 die Anerkennung als katholische Organisation. Die Kardinalskommission entschied mit Zustimmung des Papstes, dass Bischof Mamie dazu das Recht habe. Durch diesen Entzug fehle der Bruderschaft und ihren Priesterseminaren eine juristische Basis, so dass sie aufzulösen seien. Lefebvre werde bis zum Widerruf seiner Erklärung vom 21. November 1974 keinerlei kirchliche Unterstützung erhalten.
 
Nach vorherigem Briefwechsel mit Kardinal Tabera entzog Bischof Pierre Mamie, der Nachfolger von Bischof Charrière, der FSSPX am 6. Mai 1975 die Anerkennung als katholische Organisation. Die Kardinalskommission entschied mit Zustimmung des Papstes, dass Bischof Mamie dazu das Recht habe. Durch diesen Entzug fehle der Bruderschaft und ihren Priesterseminaren eine juristische Basis, so dass sie aufzulösen seien. Lefebvre werde bis zum Widerruf seiner Erklärung vom 21. November 1974 keinerlei kirchliche Unterstützung erhalten.
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