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Der habilitierte Bauingenieur [http://en.wikipedia.org/wiki/Piezonuclear_fission Alberto Carpinteri] ist Professor am Turiner Politecnico und war seit 2011 Direktor des Turiner "Istituto Nazionale di Ricerca Metrologica" (INRIM), vergleichbar mit der deutschen Physikalisch-technischen Bundesanstalt. Nach Antritt als Direktor befasste sich Carpinteri am Institut mit Forschungen zu den piezonuklearen Reaktionen. 2012 kam es unter den Wissenschaftlern des INRIM zu Protesten gegen Carpinteri. Sie warfen diesem vor, öffentliche Institutsgelder durch weitere Forschungen zu den piezonuklearen Reaktionen zu verschwenden. Über 1000 italienische Wissenschaftler, darunter 50 vom INRIM, beschwerten sich zudem beim zuständigen Wissenschaftsminister Profumo.<ref>http://news.sciencemag.org/scienceinsider/2012/06/italian-government-slams-brakes-.html</ref> Der Wortlaut ist [https://docs.google.com/document/d/1y8Nx6E7OyXtfquPV3Urry7zS-XmOmNCPm0ZUKlVaa9I/edit hier] zu lesen. Am 24. Dezember 2012 beschloss der Minister, das INRIM-Institut kommissarisch leiten zu lassen. <ref>http://www.swas.polito.it/services/Rassegna_Stampa/dett.asp?id=4028-165103804</ref>
 
Der habilitierte Bauingenieur [http://en.wikipedia.org/wiki/Piezonuclear_fission Alberto Carpinteri] ist Professor am Turiner Politecnico und war seit 2011 Direktor des Turiner "Istituto Nazionale di Ricerca Metrologica" (INRIM), vergleichbar mit der deutschen Physikalisch-technischen Bundesanstalt. Nach Antritt als Direktor befasste sich Carpinteri am Institut mit Forschungen zu den piezonuklearen Reaktionen. 2012 kam es unter den Wissenschaftlern des INRIM zu Protesten gegen Carpinteri. Sie warfen diesem vor, öffentliche Institutsgelder durch weitere Forschungen zu den piezonuklearen Reaktionen zu verschwenden. Über 1000 italienische Wissenschaftler, darunter 50 vom INRIM, beschwerten sich zudem beim zuständigen Wissenschaftsminister Profumo.<ref>http://news.sciencemag.org/scienceinsider/2012/06/italian-government-slams-brakes-.html</ref> Der Wortlaut ist [https://docs.google.com/document/d/1y8Nx6E7OyXtfquPV3Urry7zS-XmOmNCPm0ZUKlVaa9I/edit hier] zu lesen. Am 24. Dezember 2012 beschloss der Minister, das INRIM-Institut kommissarisch leiten zu lassen. <ref>http://www.swas.polito.it/services/Rassegna_Stampa/dett.asp?id=4028-165103804</ref>
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Auf Verblüffung und Heiterkeit in der Wissenschaftsgemeinde stiessen Äusserungen von Carpinteri nach denen die gemeinten piezonuklearen Reaktionen zur Erbebenvorhersage geeignet seien und auch die Muster auf dem [[Turiner Grabtuch]] erklärten.<ref>A. Carpinteri, G. Lacidogna, A. Manuello, O. Borla: "Piezonuclear neutrons from earthquakes as a hypothesis for the image formation and the radiocarbon dating of the Turin Shroud", Scientific Research and Essays Vol. 7(29), pp. 2603-2612, 30 July, 2012. DOI: 10.5897/SRE12.379 [http://www.academicjournals.org/sre/PDF/pdf2012/30JulSpeIss/Carpinteri%20et%20al.pdf Artikel]</ref> Er ignoriert die bekannten Datierungen des Grabtuchs, das tatsächlich 33 n.C. Jesus gedient habe. In diesem Jahre habe es ein Erdbeben gegeben welches zu Neutronenstrahlung geführt habe, was das Grabtuch verfärbt habe. Die Neutronenstrahlung soll sehr intensiv gewesen sein. Carpinteri nennt 10 Milliarden Neutronen pro Quadratzentimeter, ein Wert wie er bei Neutronenbomben zu beobachten wäre. Bei der Datierung des Erdbebens verweist Carpinteri auf das alte Testament der Bibel (Mattäus 27) sowie den italienischen Dichter Dante Alighieri (Inferno, XXI Canto). Die Fachliteratur zur datierung wird von Carpinteri ignoriert. Stattdessen soll die Neutronenstrahlung die später angewandte C14 - Datierungsmethode unbrauchbar gemacht haben und das Grabtuch um 1300 Jahre älter gemacht haben, damit es von Jesus Christus hätte benutzt werden können.
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Auf Verblüffung und Heiterkeit in der Wissenschaftsgemeinde stiessen Äusserungen von Carpinteri nach denen die gemeinten piezonuklearen Reaktionen zur Erbebenvorhersage geeignet seien und auch die Muster auf dem [[Turiner Grabtuch]] erklärten.<ref>A. Carpinteri, G. Lacidogna, A. Manuello, O. Borla: "Piezonuclear neutrons from earthquakes as a hypothesis for the image formation and the radiocarbon dating of the Turin Shroud", Scientific Research and Essays Vol. 7(29), pp. 2603-2612, 30 July, 2012. DOI: 10.5897/SRE12.379 [http://www.academicjournals.org/sre/PDF/pdf2012/30JulSpeIss/Carpinteri%20et%20al.pdf Artikel]</ref> Er ignoriert die bekannten Datierungen des Grabtuchs, das tatsächlich 33 n.C. Jesus gedient habe. In diesem Jahre habe es ein Erdbeben gegeben welches zu Neutronenstrahlung geführt habe, was das Grabtuch verfärbt habe. Die Neutronenstrahlung soll sehr intensiv gewesen sein. Carpinteri nennt 10 Milliarden Neutronen pro Quadratzentimeter, ein Wert wie er bei Neutronenbomben zu beobachten wäre. Bei der Datierung des Erdbebens verweist Carpinteri auf das alte Testament der Bibel (Mattäus 27) sowie den italienischen Dichter Dante Alighieri (Inferno, XXI Canto). Die Fachliteratur zur Datierung des Grabtuchs wird von Carpinteri ignoriert. Stattdessen soll die Neutronenstrahlung die später angewandte C14 - Datierungsmethode unbrauchbar gemacht haben und das Grabtuch um 1300 Jahre älter gemacht haben, damit es von Jesus Christus hätte benutzt werden können.
 
Carpinteri nennt in seinem curriculum vitae auch eine käuflich zu erwerbende Auszeichnung der englischen Firma [[International Biographical Centre]].<ref>http://staff.polito.it/alberto.carpinteri/cv/cvi.pdf</ref>
 
Carpinteri nennt in seinem curriculum vitae auch eine käuflich zu erwerbende Auszeichnung der englischen Firma [[International Biographical Centre]].<ref>http://staff.polito.it/alberto.carpinteri/cv/cvi.pdf</ref>
  
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