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[[image:DMKG Piercing Migraene.jpg|Warnung der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG) vor der Piercingpunktur (2016)<ref>http://www.dmkg.de/therapie-empfehlungen/migraene/die-dmkg-warnt-piercing-ist-nicht-zur-therapie-der-migraene-geeignet.html</ref>|320px|thumb]]
 
[[image:DMKG Piercing Migraene.jpg|Warnung der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG) vor der Piercingpunktur (2016)<ref>http://www.dmkg.de/therapie-empfehlungen/migraene/die-dmkg-warnt-piercing-ist-nicht-zur-therapie-der-migraene-geeignet.html</ref>|320px|thumb]]
'''Piercingpunktur''' (von ''Piercing'' und ''Akupunktur'') ist die Bezeichnung für [[alternativmedizin]]ische Behandlungen, bei denen Piercingschmuck zu [[pseudomedizin]]ischen und [[Wellness]]-Zwecken zum Einsatz kommt, insbesondere gegen die Migräne (dann auch als "Daith Piercing" oder "Migräne Piercing" bezeichnet). Ein wissenschaftlicher Nachweis für relevante positive Wirkungen auf die Gesundheit durch Piercings ist unbekannt.
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'''Piercingpunktur''' (von ''Piercing'' und ''Akupunktur'') ist die Bezeichnung für [[alternativmedizin]]ische Behandlungen, bei denen Piercingschmuck zu [[pseudomedizin]]ischen und [[Wellness]]-Zwecken zum Einsatz kommt, insbesondere gegen die Migräne (dann auch als "Daith Piercing" oder "Migräne Piercing" bezeichnet). Die Mode entstand in den neunziger Jahren in den USA. Ein wissenschaftlicher Nachweis für relevante positive Wirkungen auf die Gesundheit durch Piercings ist unbekannt.
    
Der deutsche Allgemeinmediziner Marc-Christian Rösler, der 2016 auf die Methode aufmerksam gemacht wurde, kündigte an, eine wissenschaftliche Studie zum Thema zu erstellen. Bisher gemachte Angaben zu dieser geplanten Studie zeigen, daß es sich nicht um eine kontrollierte ([[placebo]]-kontrolliert) oder randomisierte und verblindete Studie handeln soll, sondern lediglich um eine beobachtende Studie (Anwendungsbeobachtung), die allerdings dann aus methodischen Gründen keinerlei Nachweis einer Wirksamkeit erbringen kann. Eine derartige Studie wäre unter bestimmten optimalen Bedingungen lediglich in der Lage eine Unbedenklichkeit der Methode nahezulegen.  
 
Der deutsche Allgemeinmediziner Marc-Christian Rösler, der 2016 auf die Methode aufmerksam gemacht wurde, kündigte an, eine wissenschaftliche Studie zum Thema zu erstellen. Bisher gemachte Angaben zu dieser geplanten Studie zeigen, daß es sich nicht um eine kontrollierte ([[placebo]]-kontrolliert) oder randomisierte und verblindete Studie handeln soll, sondern lediglich um eine beobachtende Studie (Anwendungsbeobachtung), die allerdings dann aus methodischen Gründen keinerlei Nachweis einer Wirksamkeit erbringen kann. Eine derartige Studie wäre unter bestimmten optimalen Bedingungen lediglich in der Lage eine Unbedenklichkeit der Methode nahezulegen.  
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