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'''Peter Plichta''' (geb. 21. Oktober 1939, Remscheid) ist ein deutscher Chemiker, Apotheker, Erfinder und Buchautor und bezeichnet sich auch als Privatgelehrter. Auf seiner Webseite ist zu erfahren, dass er ''"zu den Menschen [gehört], die nur alle 100 oder 200 Jahre geboren werden [...] Sie sind grundsätzlich ihrer Zeit unvorstellbar voraus, leben bescheiden, sind aber Tatmenschen – zum Segen der Menschheit."''
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'''Peter Plichta''' (geb. 21. Oktober 1939, Remscheid) ist ein deutscher Chemiker, Apotheker, Erfinder und Buchautor und bezeichnet sich auch als Privatgelehrter. Peter Plichta studierte bis 1966 Chemie in Köln und wurde 1970 mit einer Dissertation über Silane („Präparative und spektroskopische Untersuchungen zur Darstellung von Disilanyl- und Digermanylverbindungen und Germaniumwasserstoffen“) am Institut für Anorganische Chemie der Universität Köln promoviert. 1977 erlangte er die Approbation als Apotheker. Auf seiner Webseite ist von ihm selbst zu erfahren, dass er ''"zu den Menschen ''[gehört]'', die nur alle 100 oder 200 Jahre geboren werden ''[...]'' Sie sind grundsätzlich ihrer Zeit unvorstellbar voraus, leben bescheiden, sind aber Tatmenschen – zum Segen der Menschheit.'' [...] ''Rückblickend kann ich sagen, warum nach mir keiner mehr kommen könnte, der in der Lage wäre, die Fehler aufzudecken, die sich in den letzten 3 Jahrhunderten in die Mathematik, in die Naturwissenschaften, in die Logik und in die Philosophie eingeschlichen haben."''
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Peter Plichta trat seit 2011 mehrfach als Gesprächspartner bei beim auf [[Verschwörungstheorie]]n spezialisierten [[Alpenparlament|Alpenparlament.tv]] sowie 2013 beim Alpenparlament Kongress auf. Plichta ist im Zeitraum 1992 bis 2005 Autor von mindestens 12 Artikeln in der [[Esoterik]]zeitschrift [[Raum & Zeit]].
 
==Plichta als Erfinder==
 
==Plichta als Erfinder==
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Plichta gelang es, Vorstellungen eines diskusähnlichen Fluggerätes zu patentieren, das herkömmliche Raketen für Weltraumtransportaufgaben ablösen soll.<ref>DE 4215835 C2: Wiederverwendbares Raumfluggerät. Erfinder: Plichta, Peter, Dr. Datum der Patenterteilung: 31.03.1994. Patent abgelaufen: 12/2004</ref> Zu seinem Konzept gibt es bis heute keine ernst zu nehmenden Versuche einer Realisierung.
 
Plichta gelang es, Vorstellungen eines diskusähnlichen Fluggerätes zu patentieren, das herkömmliche Raketen für Weltraumtransportaufgaben ablösen soll.<ref>DE 4215835 C2: Wiederverwendbares Raumfluggerät. Erfinder: Plichta, Peter, Dr. Datum der Patenterteilung: 31.03.1994. Patent abgelaufen: 12/2004</ref> Zu seinem Konzept gibt es bis heute keine ernst zu nehmenden Versuche einer Realisierung.
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==Primzahlen und Zahlenmystik==
 
==Primzahlen und Zahlenmystik==
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Seit 1991 veröffentlicht Peter Plichta auch zur [[Zahlenmystik]]. Seine Ansichten zu Primzahlen werden mitunter als vermeintlicher mathematischer Gottesbeweis aus seinem mehrbändigen Werk ''Das Primzahlkreuz'' zitiert. Darin versucht Plichta zu beweisen, dass das Universum primzahlkodiert sei, was gegen den Zufall spreche. Plichta wartet in seinen Primzahlkreuzwerken mit vermeintlichen mathematischen Kuriositäten durch beliebiges Auf- oder Abrunden und beliebige Wahl der physikalischen Einheiten auf. Dass die Lichtgeschwindigkeit von 300.000&nbsp;km/s beispielsweise mit der Primzahl&nbsp;3 beginnt (die er allerdings auch manchmal als Nichtprimzahl ansieht), ergibt sich aus der ursprünglich beliebigen Wahl des Urmeters, die nichts mit einem "göttlichen Bauplan" zu tun hat, wie Plichta in seiner Zahlenmystik postuliert. Des Weiteren wird eine zahlenmystische Spielerei um die Ziffernfolge&nbsp;273 betrieben. Wenn etwas nicht in sein 273er-Muster passt, wird einfach ein wenig aufgerundet.
 
Seit 1991 veröffentlicht Peter Plichta auch zur [[Zahlenmystik]]. Seine Ansichten zu Primzahlen werden mitunter als vermeintlicher mathematischer Gottesbeweis aus seinem mehrbändigen Werk ''Das Primzahlkreuz'' zitiert. Darin versucht Plichta zu beweisen, dass das Universum primzahlkodiert sei, was gegen den Zufall spreche. Plichta wartet in seinen Primzahlkreuzwerken mit vermeintlichen mathematischen Kuriositäten durch beliebiges Auf- oder Abrunden und beliebige Wahl der physikalischen Einheiten auf. Dass die Lichtgeschwindigkeit von 300.000&nbsp;km/s beispielsweise mit der Primzahl&nbsp;3 beginnt (die er allerdings auch manchmal als Nichtprimzahl ansieht), ergibt sich aus der ursprünglich beliebigen Wahl des Urmeters, die nichts mit einem "göttlichen Bauplan" zu tun hat, wie Plichta in seiner Zahlenmystik postuliert. Des Weiteren wird eine zahlenmystische Spielerei um die Ziffernfolge&nbsp;273 betrieben. Wenn etwas nicht in sein 273er-Muster passt, wird einfach ein wenig aufgerundet.
  
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