Ostsee Anomalie

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Als die so genannte Ostsee Anomalie wird gelegentlich in der Ufologie und der Presse eine 2011 erstmals beschriebene natürliche Unterwasser-Gesteinsformation bezeichnet, die sich im Bottnischen Meerbusen zwischen Schweden und Finnland in internationalen Gewässern befinden soll. Anfänglich wurden die geographischen Koordinaten geheim gehalten. Später wurde die Position mit 60°49’31.4 N - 19°47’37.8 E (Ost) angegeben. Die gemeinte Anomalie soll sich in 87 m Wassertiefe befinden. Der wissenschaftliche Konsens beschreibt die gemeinte als eine natürlich entstandene geologische Formation.

Im Internet kursieren zahlreiche gefälschte Bilder und künstlerische Interpretationen der Ostsee-Anomalie. Erweckt werden soll dabei der Eindruck, dass es sich bei der Ostsee Anomalie um versunkene Ufos handeln soll. Zu diesem Thema werden auch Verschwörungstheorien verbreitet, nach denen am Ort sich zahlreiche Kriegsschiffe und Kampftaucher beobachtet worden sein sollen.

Ein Artikel in der deutschsprachigen Wikipedia zur Ostsee Anomalie wurde gelöscht. In der englischsprachigen Wikipedia existiert ein entsprechender Artikel.[1]

Erstbschreibung

2011 waren die schwedischen Schatztaucher und Gründer des Ocean X-Teams Peter Lindberg und Dennis Åsberg auf der Suche nach einem Schiffswrack, als sich auf dem Sonar das Echo der Ostsee Anomalie sahen. Sie veröffentlichten dazu ein einziges, verschwommenes Bild. Im März 2012 wurde beschlossen über die Ostsee Anomalie einen Film zu drehen, der später als „The Mystery Beneath“ (deutsch „Spurensuche am Meeresgrund“ bei n-tv) produziert wurde.

Weblinks

Quellennachweise