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Lanz selbst zog 1918 nach Budapest und wurde dort als Mitglied einer patriotischen Vereinigung in die Kämpfe zwischen Kommunisten und Reaktionären verwickelt<ref>Goodrick-Clarke, Nicholas: Die okkulten Wurzeln des Nationalsozialismus, Wiesbaden 2004,107-108.</ref>.  
 
Lanz selbst zog 1918 nach Budapest und wurde dort als Mitglied einer patriotischen Vereinigung in die Kämpfe zwischen Kommunisten und Reaktionären verwickelt<ref>Goodrick-Clarke, Nicholas: Die okkulten Wurzeln des Nationalsozialismus, Wiesbaden 2004,107-108.</ref>.  
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1924 erwarb der Neutempler-Orden, die Ruine Dietfurt in der Gemeinde Inzigkofen im Landkreis Sigmaringen in Baden-Württemberg. Die Burg wurde als Ordensritterburg des Neutempleisenerzpriorat Staufen bezeichnet. In den Jahren 1928 und 1929 wurde die Burghöhle vom Neutempler-Orden ausgebaut. Die Haupthalle wurde mit einen großen Kronleuchter und einen Altar ausgestattet und als Sakralraum für kultische Festhandlungen genutzt.
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1924 erwarb der Neutempler-Orden die Ruine Dietfurt in der Gemeinde Inzigkofen im Landkreis Sigmaringen in Baden-Württemberg. Die Burg wurde als Ordensritterburg des Neutempleisenerzpriorat Staufen bezeichnet. In den Jahren 1928 und 1929 wurde die Burghöhle vom Neutempler-Orden ausgebaut. Die Haupthalle wurde mit einen großen Kronleuchter und einen Altar ausgestattet und als Sakralraum für kultische Festhandlungen genutzt.
    
Nach dem Sieg der konservativ-christlichen Kräfte konnte Lanz in Ungarn als „verbannter deutscher Baron“ Fuß fassen und als Journalist für rechtsgerichtete ungarische Zeitungen arbeiten. 1926 ließ er sich in dem Dorf Szentantalfa in der Nähe des Plattensees nieder, wo er eine alte Kirche zu einer Ordensstätte umbaute und mit einer adeligen ungarischen Freundin eine Art Landkommune gründete.
 
Nach dem Sieg der konservativ-christlichen Kräfte konnte Lanz in Ungarn als „verbannter deutscher Baron“ Fuß fassen und als Journalist für rechtsgerichtete ungarische Zeitungen arbeiten. 1926 ließ er sich in dem Dorf Szentantalfa in der Nähe des Plattensees nieder, wo er eine alte Kirche zu einer Ordensstätte umbaute und mit einer adeligen ungarischen Freundin eine Art Landkommune gründete.
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