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Aus einem offenen Brief der Freundin eines GNM-Opfers an Hamer vom 10. Mai 2013 (siehe Bild rechts) geht der Todesfall einer 72-Jährigen Frau hervor, die seit 25 Jahren Anhängerin der GNM gewesen sein soll. 2009 erkrankte sie an Krebs und ließ sich von einem Arzt sowie von einem Heilpraktiker und einer anderen Person mit der GNM behandeln. Der Arzt überzeugte sie, trotz starker Schmerzen keine Schmerzmedikamente zu nehmen. Erst gegen Ende der Krankheit nahm sie Schmerztabletten. Zweieinhalb Monate vor ihrem Tod ging die stark abgemagerte Frau in ein Hospiz, wo sie Morphium bekam. Sie starb im Jahr 2013.
 
Aus einem offenen Brief der Freundin eines GNM-Opfers an Hamer vom 10. Mai 2013 (siehe Bild rechts) geht der Todesfall einer 72-Jährigen Frau hervor, die seit 25 Jahren Anhängerin der GNM gewesen sein soll. 2009 erkrankte sie an Krebs und ließ sich von einem Arzt sowie von einem Heilpraktiker und einer anderen Person mit der GNM behandeln. Der Arzt überzeugte sie, trotz starker Schmerzen keine Schmerzmedikamente zu nehmen. Erst gegen Ende der Krankheit nahm sie Schmerztabletten. Zweieinhalb Monate vor ihrem Tod ging die stark abgemagerte Frau in ein Hospiz, wo sie Morphium bekam. Sie starb im Jahr 2013.
 
==2014: Marina L. (Italien)==
 
==2014: Marina L. (Italien)==
Die italienische Tageszeitung La Reppubblica berichtet über den Tod der 53 jährigen Italienerin Marina L. aus Turin, die an einem malignen Melanom erkrankte und mehrere Jahre lang vergeblich nach den Regeln der GNM behandelt wurde.<ref>http://torino.repubblica.it/cronaca/2016/03/19/news/torino_muore_per_un_melanoma_curato_con_la_piscoterapia_il_medico_a_processo-135830114/</ref> Die Erkrankung zeigte sich zunächst als kleine Hautveränderung an der linken Schulter, die hätte operiert werden können. Die Hautveränderung vergrösserte sich um am Ende einen Durchmesser von 11 cm zu erreichen (Stadium T4) und starke Schmerzen zu verursachen. Marina L. verdeckte den Tumor mit einem Verband, da ständig Sekrete austraten. Erst kurz vor ihrem Tod entschloss sich die Patientin zu einem Eingriff in einer Klinik. Aber es war zu spät: sie starb an den Metastasen ihrer Krebserkrankung. Ihre behandelnde Ärztin, Germana Durando, ist zugleich [[Homöopathie|Homöopathin]]. Sie wurde inzwischen wegen Totschlags angeklagt.<ref>http://torino.repubblica.it/cronaca/2016/07/14/news/aveva_convinto_una_donna_a_curarsi_il_cancro_con_l_omeopatia_medico_rinviata_a_giudizio_per_omicidio_colposo-144047963/?ref=HREC1-7</ref> Jedesmal wenn ihre Patientin Zweifel an der GNM zeigte, wurde sie aufgefordert keine wissenschaftsmedizinischen Behandlung durchzuführen. Stattdessen solle sie ihre "Konflikte lösen" riet ihr ihre Ärztin. Der Rechtsmediziner Roberto Testi, der den Fall begutachtete, zeigte auf daß bei rechtszeitiger effektiver Bahandlung die Patientin nicht hätte sterben müssen.
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Die italienische Tageszeitung La Reppubblica berichtet über den Tod der 53 jährigen Italienerin Marina L. aus Turin, die an einem malignen Melanom erkrankte und mehrere Jahre lang vergeblich nach den Regeln der GNM behandelt wurde.<ref>http://torino.repubblica.it/cronaca/2016/03/19/news/torino_muore_per_un_melanoma_curato_con_la_piscoterapia_il_medico_a_processo-135830114/</ref> Die Erkrankung zeigte sich zunächst als kleine Hautveränderung an der linken Schulter, die hätte operiert werden können. Die Hautveränderung vergrösserte sich um am Ende einen Durchmesser von 11 cm zu erreichen (Stadium T4) und starke Schmerzen zu verursachen. Lokale Lymphknoten vergrösserten sich. Marina L. verdeckte den Tumor mit einem Verband, da ständig Sekrete austraten. Erst kurz vor ihrem Tod entschloss sich die Patientin zu einem Eingriff in einer Klinik. Aber es war zu spät: sie starb an den Metastasen ihrer Krebserkrankung. Im Hirn fanden sich 13 Hirnmetastasen. Ihre behandelnde Ärztin, Germana Durando, ist zugleich [[Homöopathie|Homöopathin]]. Sie wurde inzwischen wegen Totschlags angeklagt.<ref>http://torino.repubblica.it/cronaca/2016/07/14/news/aveva_convinto_una_donna_a_curarsi_il_cancro_con_l_omeopatia_medico_rinviata_a_giudizio_per_omicidio_colposo-144047963/?ref=HREC1-7</ref> Jedesmal wenn ihre Patientin Zweifel an der GNM zeigte, wurde sie aufgefordert keine wissenschaftsmedizinischen Behandlung durchzuführen. Stattdessen solle sie ihre "Konflikte lösen" riet ihr ihre Ärztin. Der Rechtsmediziner Roberto Testi, der den Fall begutachtete, zeigte auf daß bei rechtszeitiger effektiver Bahandlung die Patientin nicht hätte sterben müssen.
    
==2015: Hans-Ullrich Leupold (Deutschland)==
 
==2015: Hans-Ullrich Leupold (Deutschland)==
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