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[[image:EHY-2000.jpg|Bild des Oncotherm Hyperthermiegerät EHY-2000 mit Berufung auf eine "Rife-Modulation" des [[Pseudowissenschaft]]lers [[Royal Raymond Rife]] auf einer privaten Webseite eines Rife-Anhängers namens Peter Walker aus Köln. Zitat: ''"Oncotherapy" combines hyperthermia (treatment with heat) with electro-therapy in the form of a Rife resonance frequency modulatated signal. This signal is made up of 1/3 pink noise in the range 5-10000 Hz.<br>In recent clinical trials in Germany, this combination has been shown to be about 20% more effective in the treatment of cancer than conventional therapy methods. It was also discovered that Rife therapy alone was not as effective as Rife therapy combined with hyperthermia.''<ref>http://www.rife.de/oncotherm---rife-and-hyperthermia.html</ref>|320px|thumb]]
 
[[image:EHY-2000.jpg|Bild des Oncotherm Hyperthermiegerät EHY-2000 mit Berufung auf eine "Rife-Modulation" des [[Pseudowissenschaft]]lers [[Royal Raymond Rife]] auf einer privaten Webseite eines Rife-Anhängers namens Peter Walker aus Köln. Zitat: ''"Oncotherapy" combines hyperthermia (treatment with heat) with electro-therapy in the form of a Rife resonance frequency modulatated signal. This signal is made up of 1/3 pink noise in the range 5-10000 Hz.<br>In recent clinical trials in Germany, this combination has been shown to be about 20% more effective in the treatment of cancer than conventional therapy methods. It was also discovered that Rife therapy alone was not as effective as Rife therapy combined with hyperthermia.''<ref>http://www.rife.de/oncotherm---rife-and-hyperthermia.html</ref>|320px|thumb]]
 
[[image:EHY-2000-Rife.jpg|Schaltpult EHY-2000 mit Modulationsanzeige|320px|thumb]]
 
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Die Oncotherm Firmengruppe bezieht ihre Therapiegeräte auf eine eigene, proprietäre Behandlungsstrategie, die "Oncothermie" als Variante der Wärmetherapie (Hyperthermie). Nach Firmenangaben zeichne sich die Oncothermie dadurch aus, dass Wärme dem menschlichen oder tierischen Körper derart zugeführt werde, dass wie bei der medizinischen Diathermie das Gewebe erwärmt werde ohne die oberen Hautschichten dabei stärker zu erwärmen. (In der Hochfrequenztechnik ist dies als ein frequenzabhängiges Phänomen gut bekannt) Der zu behandelnde Patient wird dabei in das elektrische Feld einer speziellen Elektrode gebracht, eine Grundfläche (Liege) dient als Gegenpol. Zugeführte Kurzwellenleistung (13,56 MHz, bis 600 Watt) durchflutet den Körper und soll laut "Oncothermie" dazu führen, dass "natürliche Heilprozesse im Körper via Wärme unterstützt" werden. Von Oncotherm genannte Gewebetemperaturen unter der Therapie liegen dabei unter den üblichen Werten anderer Hyperthermieverfahren und sollen "dank dynamischer Nano-Erhitzung" 38 Grad erreichen, typische Werte für mildes Fieber bei Infektionen, was von Oncotherm-Patienten sogar als angenehm empfunden werde. (In der wissenschaftlichen Medizin wird von Fieber erst ab 38 Grad C gesprochen) Ziel des "Oncothermie"-Verfahrens soll eine selektive "Selbst-Vernichtung von Tumorzellen" die zum Zelltod nur von Krebszellen führe. Nach Oncotherm-Angaben suche sich der hochfrequente Strom seinen Weg selektiv durch Tumorgewebe, was zu den behaupteten Effekten führen soll: ''..Wärme und elektrische Wellen suchen den geringsten Widerstand und wirken stärker auf malignes (krankes) Gewebe, das eine geringere Dichte hat als gesundes Gewebe.''.<ref>Oncotherm Pressemitteilung: Kongress: Regionale Wärmetherapie im Rahmen einer komplementären Onkologie, 2. Internationaler Kongress für komplementäre Onkologie in München, 4.6.2012</ref><ref>Andocs G, Szasz O, Szasz A., "Oncothermia treatment of cancer: from the laboratory to clinic.", Electromagn Biol Med. 2009;28(2):148-65</ref> Zusätzlich wird angegeben, dass die Wärmebehandlung zu einer verstärkten Durchblutung führe und dabei die Wirksamkeit von Radio- und Chemotherapie erhöhe.
 
Die Oncotherm Firmengruppe bezieht ihre Therapiegeräte auf eine eigene, proprietäre Behandlungsstrategie, die "Oncothermie" als Variante der Wärmetherapie (Hyperthermie). Nach Firmenangaben zeichne sich die Oncothermie dadurch aus, dass Wärme dem menschlichen oder tierischen Körper derart zugeführt werde, dass wie bei der medizinischen Diathermie das Gewebe erwärmt werde ohne die oberen Hautschichten dabei stärker zu erwärmen. (In der Hochfrequenztechnik ist dies als ein frequenzabhängiges Phänomen gut bekannt) Der zu behandelnde Patient wird dabei in das elektrische Feld einer speziellen Elektrode gebracht, eine Grundfläche (Liege) dient als Gegenpol. Zugeführte Kurzwellenleistung (13,56 MHz, bis 600 Watt) durchflutet den Körper und soll laut "Oncothermie" dazu führen, dass "natürliche Heilprozesse im Körper via Wärme unterstützt" werden. Von Oncotherm genannte Gewebetemperaturen unter der Therapie liegen dabei unter den üblichen Werten anderer Hyperthermieverfahren und sollen "dank dynamischer Nano-Erhitzung" 38 Grad erreichen, typische Werte für mildes Fieber bei Infektionen, was von Oncotherm-Patienten sogar als angenehm empfunden werde. (In der wissenschaftlichen Medizin wird von Fieber erst ab 38 Grad C gesprochen) Ziel des "Oncothermie"-Verfahrens soll eine selektive "Selbst-Vernichtung von Tumorzellen" die zum Zelltod nur von Krebszellen führe. Nach Oncotherm-Angaben suche sich der hochfrequente Strom seinen Weg selektiv durch Tumorgewebe, was zu den behaupteten Effekten führen soll: ''..Wärme und elektrische Wellen suchen den geringsten Widerstand und wirken stärker auf malignes (krankes) Gewebe, das eine geringere Dichte hat als gesundes Gewebe.''.<ref>Oncotherm Pressemitteilung: Kongress: Regionale Wärmetherapie im Rahmen einer komplementären Onkologie, 2. Internationaler Kongress für komplementäre Onkologie in München, 4.6.2012</ref><ref>Andocs G, Szasz O, Szasz A., "Oncothermia treatment of cancer: from the laboratory to clinic.", Electromagn Biol Med. 2009;28(2):148-65</ref> Zusätzlich wird angegeben, dass die Wärmebehandlung zu einer verstärkten Durchblutung führe und dabei die Wirksamkeit von Radio- und Chemotherapie erhöhe.
  
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