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Besonderes Augenmerk wird dabei auf eine Modulation der kurzwelligen Strahlung (''moduliertes elektrisches Feld'') gelenkt, das heißt, auf zeitliche Intensitätsschwankungen. Auf Grund der Trägkeit bei der Erwärmung von Gewebe und Flüssigkeiten dürften kurzfristige Intensitätsschwankungen keine Rolle spielen. Aus Sicht der Oncotherm komme hier ein der Wissenschaft bislang entgangenes Phänomen zum tragen: durch das von Oncotherm erfundene Modulationsverfahren soll das Problem gelöst werden, wie maligne Tumorzellen die von gesundem Gewebe umgeben sind, selektiv geschädigt werden. In einer Werbebroschüre heißt es dazu:
 
Besonderes Augenmerk wird dabei auf eine Modulation der kurzwelligen Strahlung (''moduliertes elektrisches Feld'') gelenkt, das heißt, auf zeitliche Intensitätsschwankungen. Auf Grund der Trägkeit bei der Erwärmung von Gewebe und Flüssigkeiten dürften kurzfristige Intensitätsschwankungen keine Rolle spielen. Aus Sicht der Oncotherm komme hier ein der Wissenschaft bislang entgangenes Phänomen zum tragen: durch das von Oncotherm erfundene Modulationsverfahren soll das Problem gelöst werden, wie maligne Tumorzellen die von gesundem Gewebe umgeben sind, selektiv geschädigt werden. In einer Werbebroschüre heißt es dazu:
:''..Die malignen Zellen sind individuell und autonom. Ihre metabolische Rate ist höher als die der benachbarten gesunden Zellen. Dieser Unterschied erlaubt eine Selektion auch in einem sehr vermischten Gewebe, wo sowohl viele gesunde als auch maligne Zellen aufweisbar sind. Die Selektion
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:''..Die malignen Zellen sind individuell und autonom. Ihre metabolische Rate ist höher als die der benachbarten gesunden Zellen. Dieser Unterschied erlaubt eine Selektion auch in einem sehr vermischten Gewebe, wo sowohl viele gesunde als auch maligne Zellen aufweisbar sind. Die Selektion wird dabei unterstützt durch die Modulation, die das nicht reguläre, nicht kollektive Verhalten der einzelnen malignen Zelle erkennt. Dieser Modulationseffekt ist einzigartig und nur in der Oncothermie zu finden..''  
wird dabei unterstützt durch die Modulation, die das nicht reguläre, nicht kollektive Verhalten der einzelnen malignen Zelle erkennt. Dieser Modulationseffekt ist einzigartig und nur in der Oncothermie zu finden..''  
   
Interessanter Weise lässt sich bei Oncotherm Behandlungsgeräten diese geheimnisvolle Modulation durch Schalterstellungen am Bediengerät steuern. Der Schalter hat dabei die Beschriftung "Rife", ganz offensichtlich bezugnehmend auf den verstorbenen amerikanischen Optikergehilfen, Scharlatan und Hochstapler [[Royal Raymond Rife]]. Rife, der behauptete Arzt zu sein, hatte behauptet spezielle Frequenzen entdeckt zu haben, die beim Einsatz spezieller Hochfrequenzlampen zu zellzerstörenden Effekten in Tumorgewebe führten. Rifes [[pseudomedizin]]ische Bemühungen endeten mit seiner Verhaftung und der Beschlagnahme seines Labors. Ursache waren Ermittlungen der US - Food and Drug Administration (FDA), die einige von Rife entwickelte Geräte als medizinische Geräte ohne Zulassung ansah. Es kam zu einem Prozess gegen Rife und seinen Mitarbeiter John Crane. Rife floh später nach Mexiko, um einer Gefängnisstrafe zu entgehen und kehrte erst 1964 zurück in die USA. Sein Mitarbeiter Crane wurde zu zehn Jahren Haft verurteilt, aber bereits nach drei Jahren wieder freigelassen.
 
Interessanter Weise lässt sich bei Oncotherm Behandlungsgeräten diese geheimnisvolle Modulation durch Schalterstellungen am Bediengerät steuern. Der Schalter hat dabei die Beschriftung "Rife", ganz offensichtlich bezugnehmend auf den verstorbenen amerikanischen Optikergehilfen, Scharlatan und Hochstapler [[Royal Raymond Rife]]. Rife, der behauptete Arzt zu sein, hatte behauptet spezielle Frequenzen entdeckt zu haben, die beim Einsatz spezieller Hochfrequenzlampen zu zellzerstörenden Effekten in Tumorgewebe führten. Rifes [[pseudomedizin]]ische Bemühungen endeten mit seiner Verhaftung und der Beschlagnahme seines Labors. Ursache waren Ermittlungen der US - Food and Drug Administration (FDA), die einige von Rife entwickelte Geräte als medizinische Geräte ohne Zulassung ansah. Es kam zu einem Prozess gegen Rife und seinen Mitarbeiter John Crane. Rife floh später nach Mexiko, um einer Gefängnisstrafe zu entgehen und kehrte erst 1964 zurück in die USA. Sein Mitarbeiter Crane wurde zu zehn Jahren Haft verurteilt, aber bereits nach drei Jahren wieder freigelassen.
  
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