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Gleichzeitig arbeitet Nuoviso mit einem "Überlebensexperten", Prepper und ehemaligen Fallschirmspringer Lars Konarek (geb. 1977) zusammen, der im rechten [[Leopold Stocker Verlag]] (siehe auch [[Ares-Verlag]]) und bei Zuerst! publiziert. Als Beispiel für die Zusammenarbeit können die Nuoviso-Videos "Lars Konarek - Outdoor Survival" oder "Sicher durch die Krise" genannt werden. In seinen Werken betont Impfbefürworter Konarek die Wichtigkeit von Impfungen zur Vorbeugung von Infektionskrankheiten.
 
Gleichzeitig arbeitet Nuoviso mit einem "Überlebensexperten", Prepper und ehemaligen Fallschirmspringer Lars Konarek (geb. 1977) zusammen, der im rechten [[Leopold Stocker Verlag]] (siehe auch [[Ares-Verlag]]) und bei Zuerst! publiziert. Als Beispiel für die Zusammenarbeit können die Nuoviso-Videos "Lars Konarek - Outdoor Survival" oder "Sicher durch die Krise" genannt werden. In seinen Werken betont Impfbefürworter Konarek die Wichtigkeit von Impfungen zur Vorbeugung von Infektionskrankheiten.
==Propagierung der "Klimalüge"==
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==Propagierung der "Klimalüge" und alternative Energie==
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[[image:Nuoviso HHO 2019.jpg|Sendebeitrag mit Thema "[[HHO]]" 2011 und 2019|320px|left|thumb]]
 
[[image:GISTEMP 2018.jpg|Verlauf der Temperatur (Nord- und Südhalbkugel) mit Stand von September 2018 (Bild- und Datenquelle: [https://data.giss.nasa.gov/gistemp/graphs/ GISS])|300px|thumb]]
 
[[image:GISTEMP 2018.jpg|Verlauf der Temperatur (Nord- und Südhalbkugel) mit Stand von September 2018 (Bild- und Datenquelle: [https://data.giss.nasa.gov/gistemp/graphs/ GISS])|300px|thumb]]
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[[image:HHO Wassermotor.jpg|Behauptung der Existenz eines so genannten "Wassermotors", der seine Energie einzig aus Wasser beziehe. Dieses Bild stammt nicht aus einem Nuoviso-Video sondern ist eine Einblendung des zeitlich ersten Veröffentlichers bei Youtube im Oktober 2011|left|320px|thumb]]
 
[[image:Robert Stein Klimaluege Regentreff 2018.jpg|[[Robert Stein]] bei der Präsentation einer Grafik, die belegen soll, dass während des Holozän die Temperaturen auf der Erde oberhalb der heutigen (2018) gelegen haben. Die Grafik zeigt keine Eichung der Temperaturskala und nennt keine genaue Quelle. Tatsächlich lagen die Temperaturen (trotz großer geographischer Variabilität) nicht über den heutigen Temperaturen. (Bild: [[Regentreff|Regentreff 2018]])|300px|thumb]]
 
[[image:Robert Stein Klimaluege Regentreff 2018.jpg|[[Robert Stein]] bei der Präsentation einer Grafik, die belegen soll, dass während des Holozän die Temperaturen auf der Erde oberhalb der heutigen (2018) gelegen haben. Die Grafik zeigt keine Eichung der Temperaturskala und nennt keine genaue Quelle. Tatsächlich lagen die Temperaturen (trotz großer geographischer Variabilität) nicht über den heutigen Temperaturen. (Bild: [[Regentreff|Regentreff 2018]])|300px|thumb]]
 
[[image:Robert Stein Klimaluege Mittelalter Regentreff 2018.jpg|Irreführende Darstellung von Stein, die belegen soll, dass die Temperaturen während der Mittelalterlichen Warmzeit über den heutigen Temperaturen gelegen haben. Wieder wird keine Quelle genannt und die Temperaturachse ist nicht geeicht. (Bild: Regentreff 2018)|300px|thumb]]  
 
[[image:Robert Stein Klimaluege Mittelalter Regentreff 2018.jpg|Irreführende Darstellung von Stein, die belegen soll, dass die Temperaturen während der Mittelalterlichen Warmzeit über den heutigen Temperaturen gelegen haben. Wieder wird keine Quelle genannt und die Temperaturachse ist nicht geeicht. (Bild: Regentreff 2018)|300px|thumb]]  
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Shaviv beruft sich auf eine Hypothese des Forschers Henrik Svensmarks zu einem kühlenden Effekt Kosmischer Strahlung auf das Klima. Dies führe über Kondensationskeime in der Atmosphäre zu mehr Wolkenbildung. Experimentelle Ergebnisse aus dem CLOUD-Experiment am CERN und anderen Experimenten konnten aber keinen größeren Einfluss kosmischer Strahlung auf die Aerosolbildung (Keime für Wolkenbildung) in der unteren Atmosphäre finden. 2011 veröffentlichte er eine Studie, nach der seine Theorie nur einen Teil der Klimaerwärmung des 20. Jahrhunderts erkläre, während der größte Teil durch Aktivitäten des Menschen erklärbar sei (Treibhausgase GHG): ''"However, we also find that the largest contribution to the 20th century warming comes from anthropogenic sources, with DTman = 0.42 ± 0.11 C... Nominally, we can account for 40% of the 20th century global warming by the sun alone while 60% should be attributed to anthropogenic activity... The anthropogenic contribution is primarily composed of GHGs and aerosols..."''.<ref>http://www.phys.huji.ac.il/~shaviv/articles/20thCentury.pdf</ref> Seine Theorie fand zahlreiche Kritiker (Mike Lockwood, Claus Froehlich). Siehe dazu auch: [https://en.wikipedia.org/wiki/Solar_activity_and_climate Solar activity and climate in der engl. Wikipedia].
 
Shaviv beruft sich auf eine Hypothese des Forschers Henrik Svensmarks zu einem kühlenden Effekt Kosmischer Strahlung auf das Klima. Dies führe über Kondensationskeime in der Atmosphäre zu mehr Wolkenbildung. Experimentelle Ergebnisse aus dem CLOUD-Experiment am CERN und anderen Experimenten konnten aber keinen größeren Einfluss kosmischer Strahlung auf die Aerosolbildung (Keime für Wolkenbildung) in der unteren Atmosphäre finden. 2011 veröffentlichte er eine Studie, nach der seine Theorie nur einen Teil der Klimaerwärmung des 20. Jahrhunderts erkläre, während der größte Teil durch Aktivitäten des Menschen erklärbar sei (Treibhausgase GHG): ''"However, we also find that the largest contribution to the 20th century warming comes from anthropogenic sources, with DTman = 0.42 ± 0.11 C... Nominally, we can account for 40% of the 20th century global warming by the sun alone while 60% should be attributed to anthropogenic activity... The anthropogenic contribution is primarily composed of GHGs and aerosols..."''.<ref>http://www.phys.huji.ac.il/~shaviv/articles/20thCentury.pdf</ref> Seine Theorie fand zahlreiche Kritiker (Mike Lockwood, Claus Froehlich). Siehe dazu auch: [https://en.wikipedia.org/wiki/Solar_activity_and_climate Solar activity and climate in der engl. Wikipedia].
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Im August 2019 wurde von Nuoviso ein Video "Wissenschaftsdogma vs. Fortschritt" ("im Zeichen des Fortschritts und der Wissenschaft") verbreitet, in dem suggeriert würde dass es eine preiswerte und zugleich ökologisch günstige Art der Energiegewinnung, Energienutzung und der Fortbewegung gebe, die auf einer [[HHO]]-Technik mit Wasserstoff basiere. Diese werde aber angeblich nicht gefördert, bzw behindert. Dazu wurde ein älteres Video von 2011 gezeigt, welches bei Nuoviso bereits im gleichen Jahr 2011 zu sehen gewesen war. Das Video zeigt ein Gruppe von Personen in einem Aussengelände, die einen Gasmotor zum laufen bringen. Offenbar irgendwie geheim, denn die Namen werden nicht genannt, nur Vornamen. Eine nur etwa eine Minute dauernde Recherche ergibt dass es sich um ein Treffen von HHO-Anhängern im Rahmen einer "Wurzbach Fachtagung für Alternativenergie 2011" handelte. In der Szene steht [[HHO]] für das herkömmliche Knallgas, welches oft Gegenstand im Schulunterricht ist. Das originale Video "HHO - Die enegetische Alternative für die Zukunft" [sic] wurde im Oktober 2011 von Thorsten Müller aus Wermelskirchen hochgeladen<ref>https://www.youtube.com/watch?v=uOg_JQGPGEk</ref>. In Müllers Video wird nicht von einem Wasserstoffmotor gesprochen, sondern von einem ominösen "Wassermotor" (siehe auch [[Wasserauto]]), von "FE" (gemeint ist "[[Freie Energie]]") und "overunity". Demnach stamme die Energie aus Wasser und nach Verbrennung von HHO aus dem Wasser enstünde wieder Wasser sodass sich - physikalisch unmöglich - eine Art paradiesischer [[Perpetuum Mobile]] - Kreislauf ergeben soll. Mit Wasserstoff betriebene Motoren hinterlassen vor Ort zwar kein CO2 und keinen Russ, erzeugen jedoch sehr wohl Stickoxide. Was bei der Diskussion völlig ausgeblendet wurde ist die Frage nach der Herkunft der Energie die den Gasmotor antrieb. Energetisch völlig unsinnig erzeugten die Bastler der "Wurzbach Fachtagung" ihr HHO (also herkömmliches Knallgas) aus der Elektrolyse mit Strom aus der Steckdose. Das Gasgemisch wird zum Betrieb des Motors genutzt, der dann durch seine Leistung einen Generator für Strom antreiben kann und als Nebenprodukt fällt Wärme an. Energetisch und wirtschaftlich gesehen wäre es aber viel effizienter den Strom aus der Steckdose direkt zu nutzen, wenn man sich dazu entscheidet überhaupt Strom aus dem Stromnetz zu nutzen. Der energetische Wirkungsgrad der Elektrolyse von Wasser zur Erzeugung von Wasserstoff und Sauerstoff (Knallgas, bzw "HHO") liegt bei 57%, es fällt also Verlustwärme an. Spezielle große Elektrolysegeräte (nicht im Bastlerbereich) können 70% bis 80% erreichen, wenn mit hohen Temperaturen und hohen Kaliumhydroxidbeimischungen gearbeitet wird. Der Wirkungsgrad der Knallgasreaktion im Motor ist ebenfalls nicht 100%, sondern liegt bei ebenfalls nur etwa 70%. Bei der Umwandlung der freiwerdenden Knallgas-Energie in mechanische Energie durch einen Gasmotor oder Ottomotor zeigt sich ein energetischer Wirkungsgrad von nur etwa 30%. Hinzu kämen noch Probleme durch eine höhere Verbrennungstemperatur von Knallgas gegenüber Benzin oder Dieselkraftstoff und damit verbunden eine höhere Emission von Stickoxiden. Zudem muss betrachtet werden zu welchen energetischen Wirkungsgraden der elektrische Strom vom Kraftwerk und seinen Energieträgern (Kohle, Gas, Atomenergie und regenerative Energien) erzeugt wird und welche Verluste bis zur Steckdose anfallen. Aus diesen Gründen sind die oben beschriebenen Szenarien aus wirtschaftlichen und ökologischen Gründen Unsinn. Sie würden nur Sinn bei leerlaufenden Windkraftanlagen oder leerlaufenden Photovoltaikanlagen machen, also überall dort wo überschüssige Energie sowieso vorhanden ist. In diesen Fällen kann man sie aber auch direkt nutzen, ohne den umständlichen Weg mit dem Endwirkungsgrad 0,6 x 0,7 x 0,3 = rund 13% (Kraftwerkwirkungsgrad und Leitungsverluste nicht berücksichtigt).
    
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