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Romkerhall bezieht sich auf eine kleine Ansammlung von Häusern in der Nähe von Goslar mit Namen [https://de.wikipedia.org/wiki/Romkerhalle Romkerhalle]. Dort befindet sich das Hotel und Ausflugslokal "Königreich Romkerhall". Es wird von den Betreibern als Königreich von "Prinzessin Erina von Sachsen, Herzogin zu Sachsen, Königin zu Romkerhall" (1921 - 2010) bezeichnet. Zahlungsmittel im Königreich sei der "Königsthaler", aber der Euro werde auch akzeptiert. Das zum Landkreis Goslar gehörende Grundstück ist gemeindefreies Gebiet.
 
Romkerhall bezieht sich auf eine kleine Ansammlung von Häusern in der Nähe von Goslar mit Namen [https://de.wikipedia.org/wiki/Romkerhalle Romkerhalle]. Dort befindet sich das Hotel und Ausflugslokal "Königreich Romkerhall". Es wird von den Betreibern als Königreich von "Prinzessin Erina von Sachsen, Herzogin zu Sachsen, Königin zu Romkerhall" (1921 - 2010) bezeichnet. Zahlungsmittel im Königreich sei der "Königsthaler", aber der Euro werde auch akzeptiert. Das zum Landkreis Goslar gehörende Grundstück ist gemeindefreies Gebiet.
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Gegenüber auf der anderen Straßenseite und ebenfalls auf gemeindefreiem Gebiet befindet sich ein verfallener Schweinestall, der immer wieder Gegenstand von Streitigkeiten um die Nutzung ist. Schittke kaufte im Namen eines Wohnmobilfahrerverbandes den Schweinestall für sein Projekt Exilregierung Deutsches Reich von der Ehefrau eines Baron Walter Lechner, der zeitweise gute Beziehungen zu Königin Erina unterhielt und als "Statthalter von Romkerhall" bezeichnet wurde, und bat dazu um Spenden von Anhängern<ref>https://reichling.wordpress.com/2010/09/12/exilregierung-unter-furst-norbert-schittke-will-offenbar-in-ehemaligen-schweinestall-umziehen/</ref> (früher sei er auch Präsident des Europäischen Wohnmobilfahrerverbandes gewesen). Schittkes Bemühungen gefielen den Betreibern des gegenüber liegenden Hotels gar nicht.<ref>http://koenigreich-romkerhall.eu/Deutsches%20Reich%20Exilregierung.html</ref>
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Gegenüber auf der anderen Straßenseite und ebenfalls auf gemeindefreiem Gebiet befindet sich ein verfallener Schweinestall, der immer wieder Gegenstand von Streitigkeiten um die Nutzung ist. Schittke kaufte im Namen eines Wohnmobilfahrerverbandes den Schweinestall für sein Projekt Exilregierung Deutsches Reich von der Ehefrau eines Baron Walter Lechner, der zeitweise gute Beziehungen zu Königin Erina unterhielt und auch als "Statthalter von Romkerhall" bezeichnet wurde. Für den Kauf bat Schittke seine Anhänger um Spenden<ref>https://reichling.wordpress.com/2010/09/12/exilregierung-unter-furst-norbert-schittke-will-offenbar-in-ehemaligen-schweinestall-umziehen/</ref> (früher sei er auch Präsident eines "Europäischen Wohnmobilfahrerverbandes" gewesen). Schittkes Bemühungen gefielen den Betreibern des gegenüber liegenden Hotels gar nicht.<ref>http://koenigreich-romkerhall.eu/Deutsches%20Reich%20Exilregierung.html</ref>
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Die Goslarsche Zeitung berichtete in ihrer Print-Ausgabe vom 13. August 2010 über die Aktivitäten von Schittke in Romkerhalle. Berichtet wurde unter anderem, dass der Verfassungsschutz eine "Exilregierung in Romkerhall" beobachte. Tatsächlich taucht Schittkes Name in mehreren Verfassungsschutzberichten der Länder Niedersachsen, Brandenburg, Thüringen und Sachsen-Anhalt auf. Im Verfassungsschutzbericht des Landes Thüringen für das Jahr 2009 heißt es auf Seite 64:
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Die Goslarsche Zeitung berichtete in ihrer Print-Ausgabe vom 13. August 2010 über die Aktivitäten von Schittke in Romkerhall. Berichtet wurde unter anderem, dass der Verfassungsschutz eine "Exilregierung in Romkerhall" beobachte. Tatsächlich taucht Schittkes Name in mehreren Verfassungsschutzberichten der Länder Niedersachsen, Brandenburg, Thüringen und Sachsen-Anhalt auf. Im Verfassungsschutzbericht des Landes Thüringen für das Jahr 2009 heißt es auf Seite 64:
    
:''„Die realitätsfernen Verlautbarungen der „Exilregierung“ dürfen allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass hier mit pseudojuristischer Akribie versucht wird, einen gesellschaftlichen Resonanzboden für rechtsextremistisches Gedankengut zu schaffen und teilweise personelle Überschneidungen zu anderen rechtsextremistischen Gruppierungen bestehen.“''
 
:''„Die realitätsfernen Verlautbarungen der „Exilregierung“ dürfen allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass hier mit pseudojuristischer Akribie versucht wird, einen gesellschaftlichen Resonanzboden für rechtsextremistisches Gedankengut zu schaffen und teilweise personelle Überschneidungen zu anderen rechtsextremistischen Gruppierungen bestehen.“''
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