Niki Vogt

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Niki Vogt in der Sendung TimeToDo von Norbert Brakenwagen (Schweiz 5, Bild: Youtube)

Nikola (Niki) Vogt (geb. 13. Oktober 1957) ist eine deutsche Bloggerin und Autorin aus dem deutschen Elbingen. Die Ehefrau von Michael Vogt bezeichnet sich selbst als Web-Blogger, Publizistin und Filmemacherin.

Der Name von Niki Vogt fand sich eine Zeit lang als Anmelderin der Internetdomain des Webshops (bewussttv-shop.de) des anonym betriebenen Internetprojekts Bewusst.TV, hinter dem Jo Conrad steht. Als eigentlicher Verantwortlicher des Shops wurde inzwischen die Elbinger Firma "SAUR Handel & Dienstleistungen UG" eines Günter Saur angegeben. Saur ist mit der Stonehenge GmbH auch Verleger des Schild-Verlag von Michael Vogt, des Ehemanns von Niki Vogt. Im genannten Webshop ist unter den angebotenen Produkten auch MMS zu finden.

Niki Vogt ist Co-Autorin des Buchs "Politisch unkorrekt: unbequeme Tatsachen und gefährliche Wahrheiten, die man nicht mehr aussprechen darf!"[1], das 2012 im Amadeus-Verlag von Jan van Helsing erschien.

Der Name Niki Vogt findet sich auch als Anmelder mehrerer anderer Internetdomains, so des "Lions Club Düren"[2] und des Schild-Verlags.[3]

Niki Vogt ist auch im Vorstand eines gescheiterten Projekts mit Namen "Aufbruch Gold-Rot-Schwarz-Verein zur Förderung von Kommunikation & Aufklärung zu allen gesellschaftlichen Themen e.V." (siehe dazu Artikel Aufbruch Gold-Rot-Schwarz).

Kurzbiographie

Niki Vogt soll eine Ausbildung in Graphik, Design und freier Kunst absolviert und sich auf Kalligraphie spezialisiert haben. Über eine Ausbildung zur Journalistin ist nichts bekannt.

Verbreitung von Spekulationen und Verschwörungstheorien

Bei Gomopa (Gomopa.net) wurde Niki Vogt im Jahre 2009 als "Gold-Fachautorin Niki Vogt" vorgestellt und interviewt. Vogt behauptete bei dieser Gelegenheit, dass von Seiten der Bundesregierung insgeheim eine Steuer auf Gold vorbereitet werde. Der Finanznachrichtendienst GoMoPa.net erkundigte sich beim zuständigen Bundesministerium und konnte dafür keine Bestätigung erhalten. Vogt berief sich einzig auf einen angeblichen Referentenentwurf, wollte dazu aber keine Einzelheiten nennen: "Ja, den gibt es. Ich darf die Quelle nicht nennen, es handelt sich um einen direkten Draht ins Finanzministerium."[4] Bis heute (2015) ist eine derartige Goldsteuer nicht eingeführt worden. Auf zahlreiche Goldprodukte wird auch keine Mehrwertsteuer erhoben.

Am 30. März 2015 veröffentlichte Niki Vogt unter ihrem Namen einen Artikel bei Quer-Denken TV, in dem sie behauptete, dass der Copilot des Unglücksfluges 4U 9525 der Germanwings (siehe: Verschwörungstheorien zum Absturz Flug Germanwings 4U 9525), Andreas L., bereits vor dem Flug tot gewesen und in seinem Auto am Flugplatz von Barcelona aufgefunden worden sei.[5] Zitat: "Das hier ist aber echt krass. Der US-Fernsehsender CBS New York brachte gestern abend an prominenter Stelle unter "Breaking News" die Meldung, Copilot Andreas Lxxxxx sei überhaupt nicht im Flugzeug gewesen, sondern liege tot in im Kofferraum seines Wagens am Flughafen Barcelona." (Name unkenntlich gemacht). Als Quelle berief sie sich einzig auf einen sehr schlechten Video-Scherz des Amerikaners John Cain. Cain hatte ein selbstproduziertes Hoax-Video hochgeladen, welches eine Nachrichtensendung des Senders CBS nachahmte und eine entsprechende Story bei liveleak eingestellt. Vogt fiel weder auf, dass es abwegig ist anzunehmen, dass der Düsseldorfer Copilot sein Auto in Barcelona geparkt hatte, noch dass das Video auf einer Webseite zu finden war, die mit CBS nichts zu tun hat. Auch erwähnt sie keinen Kontaktversuch zu CBS. Erst nachdem in kritischen Kommentaren im Internet auf den schlechten Scherz von Cain und die Widersprüche hingewiesen wurde[6], fügte Vogt nachträglich Kommentare im Artikel an und erkannte, dass es sich um einen Fake handelte (Zitat: "Update: Dieser Bericht ist wohl ein Fake!").

Am 6. Mai 2015 schrieb Niki Vogt erneut zum Germanwings-Absturz.[7] Diesmal ist der Copilot lebendig. Vogt bezieht sich auf einen Zwischenbericht der französischen Flugunfalluntersuchungsbehörde BEA[8], den sie aber offenbar nicht in der Lage war zu verstehen. Die BEA berichtet über Veränderungen der Flughöhe, die vom Copiloten vorgenommen, aber nicht ausgeführt wurden. (Der Pilot/Copilot stellt per Hand eine gewünschte Flughöhe ein, muss aber die Ausführung in einem zweiten Schritt getrennt davon einstellen). Vogt versucht nun, den Bericht als Absurdität hinzustellen, da sie als Laiin fälschlich davon ausgeht, der Copilot habe durch das Umprogrammieren der Flughöhe eine Art Achterbahnflug erzeugt. Zitat Niki Vogt:

"Kann man denn nicht wenigstens soviel Respekt vor dem Leid der Opferfamilien aufbringen, daß es langsam mal Schluß ist mit den abstrusen Erfindungen?..Ooookay: Das Flugzeug wird innerhalb von 5 Minuten um 3000 Meter runtergedrückt. Der Kapitän merkt gar nichts davon? Verrichtet da in aller Gemütsruhe sein Geschäft, während der Vogel fast vom Himmel fällt? Kommt ins Cockpit zurück, und fragt auch nichts? Das Kontrollzentrum fragt auch nicht mal nach, was denn da los ist? Niemand macht Meldung und der Kamikaze-Copilot wird überhaupt nicht gefragt? Es gibt keine Untersuchung, keinen Bericht darüber?
Wer soll denn sowas ernsthaft glauben? Für wie dumm halten die uns eigentlich?""

Der Niki Vogt Treibstoff

Artikel bei Kopp 2011

Zusammen mit dem Autor Andreas von Rétyi veröffentlichte Niki Vogt im Juli 2011 einen Artikel im Kopp Verlag über ein von International renommierten Wissenschaftlern angeblich erfundenen Treibstoff für Verbrennungsmotoren mit Wundereigenschaften, zu dem Informationen der Öffentlichkeit vorenthalten würden. Dieser sei seit 2007 bekannt, sei patentiert und werde angeblich als Geheimprojekt eines ungenannten Großunternehmen erforscht. Gleichzeitig wären an der Forschung aber auch (öffentlich finanzierte) Universitäten beteiligt. Seit 2011 stünde nun laut Artikel dieser Treibstoff zur Verfügung. Der Liter koste 30 Eurocent und bei der Verbrennung entstünden keine Treibhausgase (wie CO2). Hindernis sei aber eine nicht näher erläuterte "EU-Politik", die eine Produktion angeblich verhindere. Als Grund werden dafür niedrigere Steuereinnahmen genannt (die jedoch von den einzelnen Mitgliedsländern der EU festgelegt werden, nicht von einer "EU-Verwaltung").

Autorentätigkeit

Niki Vogt ist Autorin:

Bei Quer-Denken TV verbreitete Niki Vogt am 30. März 2015 die absurde und nicht glaubhaft belegte Behauptung, dass der Copilot des Unglücksfluges 4U 9525 der Germanwings bereits vor dem Start tot gewesen sei (siehe: Verschwörungstheorien zum Absturz Flug Germanwings 4U 9525.

Weblinks

Quellennachweise

  1. Jan van Helsing, Michael Morris, Gerard Menuhin, Andreas Popp, Niki Vogt, David Christensen, Johann G. Schnitzer, Ben Morgenstern, Hans Altmann, Johannes Holey, Michael Vogt, Bruno Mertens, Stefan Erdmann, Udo Schultheis, Rudolf Passian, Wolfgang Sipinski: "Politisch unkorrekt: unbequeme Tatsachen und gefährliche Wahrheiten, die man nicht mehr aussprechen darf!", Amadeus Verlag, 2012
  2. Whois: Domain: lionsdueren.de, Name: Niki Vogt, Organisation: Stonehenge GmbH, Am Rursbruch 11, D-51109 Köln
    Denic:
    (tech-c) Domain lions-dueren.de
    Name: Niki Vogt
    Grafikstudio Faerv
    In Der Mehleck 1
    PLZ: 56459 Elbingen
    Land: DE
    Telefon: +49 6435 408760 Telefax: +49 1212 666886600
    E-Mail: niki.vogt@t-online.de
    (zone-c) Name: Niki Vogt
    Grafikstudio Faerv
    In Der Mehleck 1
    56459 Elbingen
  3. Domain: schildverlag.de, Niki Vogt, Organisation: Stonehenge GmbH, In Der Mehleck 1, D-56459 Elbingen
  4. http://www.gomopa.net/Pressemitteilungen.html?id=362
  5. Niki Vogt: Jetzt wird's krass: Copilot Andreas L. tot im Autokofferraum?, Quer-Denken TV, 30. März 2015
  6. http://ndrrhnr.blogspot.de/2015/03/quer-denkentv-niki-vogt-in-action.html
  7. Niki Vogt, Artikel "Germanwings: Wie jetzt? Kabarett?" Quer-Denken TV, 6. Mai 2015
  8. http://www.bea.aero/docspa/2015/d-px150324.de/pdf/d-px150324.de.pdf
  9. https://www.compact-magazin.com/wir-uber-uns/compact-autoren/