Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
85 Bytes hinzugefügt ,  08:10, 8. Jul. 2015
Zeile 25: Zeile 25:  
Zusammen mit dem Autor [[Andreas von Rétyi]] veröffentlichte Niki Vogt im Juli 2011 einen Artikel im Kopp Verlag (''KOPP EXKLUSIV: "Billiges umweltfreundliches Benzin entwickelt"'') über einen angeblich von ''international renommierten Wissenschaftlern'' erfundenen Treibstoff für Verbrennungsmotoren mit Wundereigenschaften, zu dem Informationen der Öffentlichkeit vorenthalten würden. Dieser sei seit 2007 bekannt, patentiert und werde angeblich als Geheimprojekt eines ungenannten Großunternehmens erforscht. Gleichzeitig seien an der Forschung aber auch (öffentlich finanzierte) Universitäten beteiligt. Seit 2011 stehe nun laut Artikel dieser Treibstoff zur Verfügung. Der Liter koste 30 Eurocent und bei der Verbrennung entstünden keine Treibhausgase (wie CO2). Hindernis sei aber eine nicht näher erläuterte "EU-Politik", die eine Produktion angeblich verhindere. Als Grund dafür werden niedrigere Steuereinnahmen genannt. Die Meldung wurde auch in anderen Blogs verbreitet.  
 
Zusammen mit dem Autor [[Andreas von Rétyi]] veröffentlichte Niki Vogt im Juli 2011 einen Artikel im Kopp Verlag (''KOPP EXKLUSIV: "Billiges umweltfreundliches Benzin entwickelt"'') über einen angeblich von ''international renommierten Wissenschaftlern'' erfundenen Treibstoff für Verbrennungsmotoren mit Wundereigenschaften, zu dem Informationen der Öffentlichkeit vorenthalten würden. Dieser sei seit 2007 bekannt, patentiert und werde angeblich als Geheimprojekt eines ungenannten Großunternehmens erforscht. Gleichzeitig seien an der Forschung aber auch (öffentlich finanzierte) Universitäten beteiligt. Seit 2011 stehe nun laut Artikel dieser Treibstoff zur Verfügung. Der Liter koste 30 Eurocent und bei der Verbrennung entstünden keine Treibhausgase (wie CO2). Hindernis sei aber eine nicht näher erläuterte "EU-Politik", die eine Produktion angeblich verhindere. Als Grund dafür werden niedrigere Steuereinnahmen genannt. Die Meldung wurde auch in anderen Blogs verbreitet.  
   −
Namen der angeblich beteiligten Wissenschaftler werden nicht genannt. Auch werden keine Angaben zum Treibstoff gemacht, die es erlaubten, den Bericht nachzurecherchieren. Anfragen an Vogt wurden nicht beantwortet oder es wurden nur vage Angaben wiederholt.
+
Namen der angeblich beteiligten Wissenschaftler werden nicht genannt. Auch werden keine Angaben zum Treibstoff gemacht, die es erlaubten, den Bericht nachzurecherchieren. Anfragen an Vogt wurden nicht beantwortet oder es wurden nur vage Angaben wiederholt.<ref>http://ndrrhnr.blogspot.de/2014/06/schone-neue-welt-mit-dem-niki-vogt.html</ref>
    
Im Jahr 2011 ähnlich formulierte Angaben lassen gleichzeitig den Schluss zu, dass ein Produkt der Firma Cella Energy<ref>Cella Acquisition Ltd (Cella Energy), Building 148, Sixth Street Thomson Avenue, Harwell Campus, Didcot OX11 0TR Großbritannien</ref> gemeint ist. Die Firma Cella Energy entwickelte ein Vefahren, Wasserstoffgas in kleinen Kügelchen zu speichern (in Form des Wasserstoffhydrid [https://de.wikipedia.org/wiki/Amminboran Amminboran] in nanoskaligen Polymerfasern). Die kleinen Kügelchen verhalten sich als fertiges Produkt wie eine Flüssigkeit, die zum Tanken verwendet werden kann. Entgegen den Behauptungen im Kopp-Artikel ist keinerlei "Unterdrückung" der Technologie erkennbar. Die englische Firma ist eine Ausgründung der staatlichen Rutherford Appleton Laboratories (RAL) bei Oxford und arbeitet beispielsweise mit europäischen Rüstungsunternehmen ([https://de.wikipedia.org/wiki/Safran_(Unternehmen) Safran]) und der durch Steuergelder finanzierten NASA zusammen. Probleme bereiten hingegen die Wiederaufbereitung von Amminboran und die Brandgefahr.
 
Im Jahr 2011 ähnlich formulierte Angaben lassen gleichzeitig den Schluss zu, dass ein Produkt der Firma Cella Energy<ref>Cella Acquisition Ltd (Cella Energy), Building 148, Sixth Street Thomson Avenue, Harwell Campus, Didcot OX11 0TR Großbritannien</ref> gemeint ist. Die Firma Cella Energy entwickelte ein Vefahren, Wasserstoffgas in kleinen Kügelchen zu speichern (in Form des Wasserstoffhydrid [https://de.wikipedia.org/wiki/Amminboran Amminboran] in nanoskaligen Polymerfasern). Die kleinen Kügelchen verhalten sich als fertiges Produkt wie eine Flüssigkeit, die zum Tanken verwendet werden kann. Entgegen den Behauptungen im Kopp-Artikel ist keinerlei "Unterdrückung" der Technologie erkennbar. Die englische Firma ist eine Ausgründung der staatlichen Rutherford Appleton Laboratories (RAL) bei Oxford und arbeitet beispielsweise mit europäischen Rüstungsunternehmen ([https://de.wikipedia.org/wiki/Safran_(Unternehmen) Safran]) und der durch Steuergelder finanzierten NASA zusammen. Probleme bereiten hingegen die Wiederaufbereitung von Amminboran und die Brandgefahr.
81.394

Bearbeitungen

Navigationsmenü