Neuschwabenland: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Neuschwabenland''' ist der Eigenname einer 600.000 km² großen Region in der Antarktis die 1938/39 vom dritten Reich in Besitz genommen wurde und nach dem Namen eines tatsächlich existenten deutschen Forschungsschiffs namens Schwabenland benannt wurde.  
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'''Neuschwabenland''' ist der Eigenname einer 600.000 km² großen Region in der Antarktis, die 1938/39 vom Dritten Reich in Besitz genommen wurde und nach dem Namen eines Forschungsschiffs namens Schwabenland benannt wurde.
  
 
==Verschwörungstheorie==
 
==Verschwörungstheorie==
Neuschwabenland ist Teil einer Verschwörungstheorie, die vor Allem im rechten Spektrum beachtet wird.
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Neuschwabenland ist Teil einer Verschwörungstheorie, die vor allem im rechten Spektrum beachtet wird. Laut dieser Verschwörungstheorie sei es einigen Nazis bzw. "Reichsdeutschen" - unter anderem Hitler - gelungen, sich in eine unterirdische "Basis" in eben diesem Neuschwabenland in der Antarktis zu flüchten. Die Flucht sei mit Hilfe von [[Flugscheibe]]n möglich geworden. Ein bekannter Anhänger dieser Theorie ist [[Jan Udo Holey]] sowie der Berliner ehemalige Geologe [[Axel Stoll]], der regelmässig so genannte "Neuschwabenland-Treffen" veranstaltet.  
Laut dieser Verschwörungstheorie wäre es einigen Nazis bzw. sogenannten "Reichsdeutschen" - unter anderem Hitler - gelungen, sich in die Antarktis in eine unterirdische ''Basis'' in Neuschwabenland zu flüchten. Diese Flucht wäre mit Hilfe von [[Flugscheibe]]n ermöglicht worden.
 
  
In einem erweiterten Sinne finden sich auch folgende Behauptungen:
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Es finden sich auch folgende Behauptungen:
* die Erde wäre hohl mit Eingängen an den Polkappen, die Nazis hätten Schutz in der inneren Erde gefunden.
 
* Nazi-Deutschland hätte über sogenannte Reichsflugscheiben verfügt, deren Flugleistung über allem uns heute Bekanntem gelegen hätten.
 
* die [[Vril-Gesellschaft]], welche im Zusammenhang mit der [[Thule-Gesellschaft]] gestanden haben soll, hätte eine geheimnisvolle Energieform ([[freie Energie]]) entdeckt, mit der die Reichsflugscheiben betrieben wurden.
 
* die Nazis standen/stehen mit den ihnen freundlich gesinnten Außerirdischen vom Aldebaran (einem Stern im Sternbild Stier) in Kontakt.
 
  
[[Jan Udo Holey]] ist ein bekannter Vertreter dieser Theorie.
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* [[Hohlerde|Die Erde sei hohl]] mit Eingängen an den Polkappen, die Nazis hätten Schutz in der inneren Erde gefunden.
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* Nazi-Deutschland soll über so genannte Reichsflugscheiben verfügt haben, deren Flugleistung über allem uns heute Bekannten gelegen habe.
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* Die [[Vril-Gesellschaft]], welche im Zusammenhang mit der [[Thule-Gesellschaft]] gestanden haben soll, habe eine geheimnisvolle Energieform ([[freie Energie]]) entdeckt, mit der die Flugscheiben betrieben wurden.
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* Die Nazis standen/stehen mit den ihnen freundlich gesinnten [[Außerirdische]]n vom Aldebaran (einem Stern im Sternbild Stier) in Kontakt.
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* Im Rahmen einer "Operation Highjump" habe ein Angriff auf eine Nazi-Basis in der Antarktis stattgefunden. Tatsächlich handelte sich dabei um eine Erkundungsexpedition von Dezember 1946 bis März 1947 unter Leitung der US-Marine, wobei der Stützpunkt "Little America IV" beim Rossmeer (fast 3.000 km entfernt von Neuschwabenland) errichtet wurde.
  
==Oprration Highjump==
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Mit dieser brau­nen Sci­ence Fic­tion machte auch der schwei­ze­ri­sche Unitall-​Ver­lag, ein Ab­le­ger des deut­schen Hansjoa­chim-​Bernt-​Ver­la­ges, auf sich auf­merk­sam.
In der Verschwörungstheorie wird meist auch noch die Operation Highjump erwähnt, welche (laut der Theorie) ein Angriff auf eine Nazi-Basis in der Antarktis gwesen wäre. Es handelte sich jedoch dabei um eine amerikanische Erkundungsexpedition, wobei der Stützpunkt "Little America IV" beim Rossmeer (weit entfernt von Neuschwabenland) errichtet wurde.
 
  
[[Verschwörungstheorie]]
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==Weblinks==
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*[http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,475772,00.html Stefan Schmitt: ''Mythos um antarktische Nazi-Zuflucht - Die Mär von Hitlers Festung im ewigen Eis''. Spiegel Online, 05.04.2007]
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*http://reflexion.blogsport.de/2011/07/09/nazis-im-weltall-iv/
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[[category:Braune Esoterik]]
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[[category:Verschwörungstheorie]]

Version vom 30. Juli 2014, 16:34 Uhr

Neuschwabenland.jpg
Schwabenland

Neuschwabenland ist der Eigenname einer 600.000 km² großen Region in der Antarktis, die 1938/39 vom Dritten Reich in Besitz genommen wurde und nach dem Namen eines Forschungsschiffs namens Schwabenland benannt wurde.

Verschwörungstheorie

Neuschwabenland ist Teil einer Verschwörungstheorie, die vor allem im rechten Spektrum beachtet wird. Laut dieser Verschwörungstheorie sei es einigen Nazis bzw. "Reichsdeutschen" - unter anderem Hitler - gelungen, sich in eine unterirdische "Basis" in eben diesem Neuschwabenland in der Antarktis zu flüchten. Die Flucht sei mit Hilfe von Flugscheiben möglich geworden. Ein bekannter Anhänger dieser Theorie ist Jan Udo Holey sowie der Berliner ehemalige Geologe Axel Stoll, der regelmässig so genannte "Neuschwabenland-Treffen" veranstaltet.

Es finden sich auch folgende Behauptungen:

  • Die Erde sei hohl mit Eingängen an den Polkappen, die Nazis hätten Schutz in der inneren Erde gefunden.
  • Nazi-Deutschland soll über so genannte Reichsflugscheiben verfügt haben, deren Flugleistung über allem uns heute Bekannten gelegen habe.
  • Die Vril-Gesellschaft, welche im Zusammenhang mit der Thule-Gesellschaft gestanden haben soll, habe eine geheimnisvolle Energieform (freie Energie) entdeckt, mit der die Flugscheiben betrieben wurden.
  • Die Nazis standen/stehen mit den ihnen freundlich gesinnten Außerirdischen vom Aldebaran (einem Stern im Sternbild Stier) in Kontakt.
  • Im Rahmen einer "Operation Highjump" habe ein Angriff auf eine Nazi-Basis in der Antarktis stattgefunden. Tatsächlich handelte sich dabei um eine Erkundungsexpedition von Dezember 1946 bis März 1947 unter Leitung der US-Marine, wobei der Stützpunkt "Little America IV" beim Rossmeer (fast 3.000 km entfernt von Neuschwabenland) errichtet wurde.

Mit dieser brau­nen Sci­ence Fic­tion machte auch der schwei­ze­ri­sche Unitall-​Ver­lag, ein Ab­le­ger des deut­schen Hansjoa­chim-​Bernt-​Ver­la­ges, auf sich auf­merk­sam.

Weblinks