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[[image:Neurophon.jpg|Neurophone Modell: GPF1011-DSP|thumb]]
 
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[[image:NeurophoneManual18.png|thumb|Ausschnitt aus der Bedienungsanleitung]]
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[[image:NeurophonePat01.png|thumb|Blockschaltbild einer frühen Version des Neurophone<ref name="pat1968">US Patent 3,393,279: Nervous system excitation device. Filed March 13, 1962. Patented July 16, 1968</ref>]]
      
Das '''Neurophone''' ist ein elektronisches Gerät, welches einen positiven Einfluss auf kognitive Prozesse haben soll. Insbesondere sollen die Lernfähigkeit und Lerngeschwindigkeit steigen. Außerdem könne man sich mit dem Gerät besser entspannen, es sorge für ruhigeren Schlaf, und Gehörlose könnten in kurzer Zeit lernen, mithilfe des Gerätes zu hören. Weiter soll es eine [[Hemisphärensynchronisation|Synchronisation der beiden Hirnhälften]] herbeiführen. Um juristische Schwierigkeiten zu vermeiden, werden solche Vorteile für die Gesundheit von den Vermarktern allerdings nur indirekt genannt, etwa in Form von Zuschriften zufriedener Anwender (sog. Testimonials).
 
Das '''Neurophone''' ist ein elektronisches Gerät, welches einen positiven Einfluss auf kognitive Prozesse haben soll. Insbesondere sollen die Lernfähigkeit und Lerngeschwindigkeit steigen. Außerdem könne man sich mit dem Gerät besser entspannen, es sorge für ruhigeren Schlaf, und Gehörlose könnten in kurzer Zeit lernen, mithilfe des Gerätes zu hören. Weiter soll es eine [[Hemisphärensynchronisation|Synchronisation der beiden Hirnhälften]] herbeiführen. Um juristische Schwierigkeiten zu vermeiden, werden solche Vorteile für die Gesundheit von den Vermarktern allerdings nur indirekt genannt, etwa in Form von Zuschriften zufriedener Anwender (sog. Testimonials).
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==Aufbau==
 
==Aufbau==
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[[image:NeurophonePat01.png|thumb|Blockschaltbild einer frühen Version des Neurophone, das ursprünglich als Hörgerät zum Patent angemeldet wurde<ref name="pat1968">US Patent 3,393,279: Nervous system excitation device. Filed March 13, 1962. Patented July 16, 1968</ref>]]
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Das in neuerer Zeit vertriebene Neurophone führt der Haut eines Menschen über "Elektroden" ein Signal im Ultraschallbereich von etwa 40&nbsp;kHz bis 100&nbsp;kHz zu. Dieses Signal kann mit einem beliebigen Audiosignal wie etwa Musik, aber auch z.B. Sprachlernkursen moduliert werden. Das Audiosignal wird von einer angeschlossenen Quelle (etwa einem Medienplayer) über eine Klinkenbuchse eingespeist. Das Gerät selbst einhält keinen Player. Das auf eine sehr hohe, nicht mehr akustisch über die Luft wahrnehmbare, Frequenz modulierte Audiosignal wird über zwei Plättchen (Elektroden, Pads) über die Haut in den Körper geleitet. Wenn die Plättchen richtig platziert sind, ist das Audiosignal als Höreindruck wahrnehmbar, ohne dass von außen Geräusche zu hören sind. Es kann aber trotzdem zu Geräuschen kommen, die mit den Ohren (von außen) wahrgenommen werden.
 
Das in neuerer Zeit vertriebene Neurophone führt der Haut eines Menschen über "Elektroden" ein Signal im Ultraschallbereich von etwa 40&nbsp;kHz bis 100&nbsp;kHz zu. Dieses Signal kann mit einem beliebigen Audiosignal wie etwa Musik, aber auch z.B. Sprachlernkursen moduliert werden. Das Audiosignal wird von einer angeschlossenen Quelle (etwa einem Medienplayer) über eine Klinkenbuchse eingespeist. Das Gerät selbst einhält keinen Player. Das auf eine sehr hohe, nicht mehr akustisch über die Luft wahrnehmbare, Frequenz modulierte Audiosignal wird über zwei Plättchen (Elektroden, Pads) über die Haut in den Körper geleitet. Wenn die Plättchen richtig platziert sind, ist das Audiosignal als Höreindruck wahrnehmbar, ohne dass von außen Geräusche zu hören sind. Es kann aber trotzdem zu Geräuschen kommen, die mit den Ohren (von außen) wahrgenommen werden.
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Die Elektroden wurden in den ersten kommerziell vertriebenen Geräten  durch Piezo-Scheiben ersetzt, also durch echte Schallwandler, die aber ebenfalls als "Elektroden" bezeichnet werden. Man warb schließlich nicht mehr mit elektromagnetischen Wellen, sondern mit Ultraschallwellen. Es wird weiterhin ein hochfrequentes elektromagnetisches Signal durch den Körper geleitet, da die Elektroden über die Haut elektrisch miteinander verbunden sind.
 
Die Elektroden wurden in den ersten kommerziell vertriebenen Geräten  durch Piezo-Scheiben ersetzt, also durch echte Schallwandler, die aber ebenfalls als "Elektroden" bezeichnet werden. Man warb schließlich nicht mehr mit elektromagnetischen Wellen, sondern mit Ultraschallwellen. Es wird weiterhin ein hochfrequentes elektromagnetisches Signal durch den Körper geleitet, da die Elektroden über die Haut elektrisch miteinander verbunden sind.
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Geräte wie das Neurophone können leicht selbst gebaut werden. Die Kosten für die Bauteile sind niedrig und dürften nur ein paar Euro betragen. Nachahmerprodukte (s.u.) berufen sich meist nur auf die von Flanagan erfundenen Funktionsweisen und Wirkungen, für die technische Umsetzung braucht es kein spezielles Wissen.
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[[image:NeurophoneManual18.png|thumb|Ausschnitt aus der Bedienungsanleitung]]
    
==Behauptungen zur Wirkungsweise und zu besonderen Effekten==
 
==Behauptungen zur Wirkungsweise und zu besonderen Effekten==
Im Patent von 1968 mit der Bezeichnung ''NERVOUS SYSTEM EXCITATION DEVICE''(übersetzt: "Gerät zur Erregung des Nervensystems") wird angegeben, die von den Elektroden abgegebenen elektromagnetischen Wellen würden vom Nervensystem direkt aufgenommen. Die Informationen, die die elektromagnetischen Wellen übertragen, würden der anwendenden Person "bewusst" werden. Es würden explizit keine mechanischen Schwingungen zur Anwendung kommen, die über die Haut oder die Knochen weitergeleitet werden würden. Daneben könne das Gerät einen Höreindruck der übermittelten hochfrequenten Wellen, die mit einem Audiosignal moduliert sind, erzeugen, ohne jedoch das Gehör bzw. die Hörnerven zu erregen. Es wird in dem Patent nicht von Ultraschallwellen gesprochen, sondern von hochfrequenten elektromagnetischen Wellen (Radiowellen), die direkt vom Nervensystem aufgenommen werden. Zweck der Erfindung sei eine Hörhilfe für hörgeschädigte Menschen (denen man somit Sprache beibringen könnte) bzw. eine Möglichkeit, in lauter Umgebung (ohne das jemand anders mithören kann) zu hören. Es wird darauf hingewiesen, dass Menschen, die eine Hörhilfe benötigen, mit dem Gerät hören können. Von Gehörlosen wird nicht geredet.
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Im Patent von 1968 mit der Bezeichnung ''NERVOUS SYSTEM EXCITATION DEVICE'' (übersetzt: "Gerät zur Erregung des Nervensystems") wird angegeben, die von den Elektroden abgegebenen elektromagnetischen Wellen würden vom Nervensystem direkt aufgenommen. Die Informationen, die die elektromagnetischen Wellen übertragen, würden der anwendenden Person "bewusst" werden. Es würden explizit keine mechanischen Schwingungen zur Anwendung kommen, die über die Haut oder die Knochen weitergeleitet werden würden. Daneben könne das Gerät einen Höreindruck der übermittelten hochfrequenten Wellen, die mit einem Audiosignal moduliert sind, erzeugen, ohne jedoch das Gehör bzw. die Hörnerven zu erregen. Es wird in dem Patent nicht von Ultraschallwellen gesprochen, sondern von hochfrequenten elektromagnetischen Wellen (Radiowellen), die direkt vom Nervensystem aufgenommen werden. Zweck der Erfindung sei eine Hörhilfe für hörgeschädigte Menschen (denen man somit Sprache beibringen könnte) bzw. eine Möglichkeit, in lauter Umgebung (ohne das jemand anders mithören kann) zu hören. Es wird darauf hingewiesen, dass Menschen, die eine Hörhilfe benötigen, mit dem Gerät hören können. Von Gehörlosen wird nicht geredet.
    
In späteren Versionen des Neurophone werden die Erklärungen zur Funktionsweise immer mehr von pseudowissenschaftlichen und esoterischen Begrifflichkeiten durchzogen. Die Behauptungen sind teils wirr und ohne wissenschaftliche Basis, d.h. es liegen dazu keine unabhängigen wissenschaftlichen Studien vor, noch beruhen die Behauptungen auf gesicherten Erkenntnissen medizinisch-biologischer Forschung.
 
In späteren Versionen des Neurophone werden die Erklärungen zur Funktionsweise immer mehr von pseudowissenschaftlichen und esoterischen Begrifflichkeiten durchzogen. Die Behauptungen sind teils wirr und ohne wissenschaftliche Basis, d.h. es liegen dazu keine unabhängigen wissenschaftlichen Studien vor, noch beruhen die Behauptungen auf gesicherten Erkenntnissen medizinisch-biologischer Forschung.
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Da man hier nicht mehr isolierte Elektroden als Körperkontakt verwendet, sondern Piezoelektroden (die bei Anlegen einer Wechselspannung vibrieren), wird nun ein anderer Mechanismus zur Funktionsweise unterstellt. Die Haut wäre selbst piezoelektrisch und würde über die Anregung sog. [[Skalarwellen]], die nur im Esoterikbereich von Bedeutung sind, erzeugen. Diese könnten von einem „Holographischen Gehirn“ gehört werden. Flanagan spricht in diesem Zusammenhang auch von „elektronischer [[Telepathie]]“, das Gehirn würde die Informationen (Geräusche) über einen „[[Außersinnliche Wahrnehmung|siebten Sinn]]“ aufnehmen. Auch könne man mit dem Neurophone sog. [[Chakren]] aufspüren und empfangen.
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Da man hier nicht mehr isolierte Elektroden als Körperkontakt verwendet, sondern Piezoelektroden (die bei Anlegen einer Wechselspannung vibrieren), wird nun ein anderer Mechanismus zur Funktionsweise unterstellt. Die Haut wäre selbst piezoelektrisch und würde über die Anregung sog. [[Skalarwellen]], die nur im Esoterikbereich von Bedeutung sind, erzeugen. Diese könnten von einem „Holographischen Gehirn“ empfangen werden. Flanagan spricht in diesem Zusammenhang auch von „elektronischer [[Telepathie]]“, das Gehirn würde die Informationen (Geräusche) über einen „[[Außersinnliche Wahrnehmung|siebten Sinn]]“ aufnehmen. Auch könne man mit dem Neurophone sog. [[Chakren]] aufspüren und empfangen.
    
=== Studie von Lenhardt et al. 1991 ===
 
=== Studie von Lenhardt et al. 1991 ===
 
Neuerdings wird bevorzugt ein anderes Erklärungsmodell herangezogen, das auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhen soll. Nach Flanagans Ansicht sollen die der Haut zugeführten Signale den Hörnerv "umgehen" und vom Sacculus, einem Teil des [https://de.wikipedia.org/wiki/Gleichgewichtsorgan Gleichgewichtsorgans] im Innenohr, aufgenommen und in einen Höreindruck umgesetzt werden. Er und andere Vertreiber berufen sich dabei auf eine umstrittene Studie, die 1991 an der Universität Virginia durchgeführt wurde (Lenhardt et al.<ref>Lenhardt ML, Skellett R, Wang P, Clarke AM. Human ultrasonic speech perception. Science. 1991 Jul 5;253(5015):82-5. doi: 10.1126/science.2063208</ref>). Man verwendete hier auf eine Ultraschallfrequenz amplitudenmodulierte Sprachsignale und beschallte damit direkt den Schädelknochen. Dabei wurde spekuliert, es könne neben der Cochlea noch einen anderes Organ für die Schallwahrnehmung verantwortlich sein: der Sacculus, ein Teil des Gleichgewichtsorgans. Das hätte man anhand von Hörtests an Gehörlosen festgestellt, die eine ähnliche Hörschwelle wie normal Hörende hätten.
 
Neuerdings wird bevorzugt ein anderes Erklärungsmodell herangezogen, das auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhen soll. Nach Flanagans Ansicht sollen die der Haut zugeführten Signale den Hörnerv "umgehen" und vom Sacculus, einem Teil des [https://de.wikipedia.org/wiki/Gleichgewichtsorgan Gleichgewichtsorgans] im Innenohr, aufgenommen und in einen Höreindruck umgesetzt werden. Er und andere Vertreiber berufen sich dabei auf eine umstrittene Studie, die 1991 an der Universität Virginia durchgeführt wurde (Lenhardt et al.<ref>Lenhardt ML, Skellett R, Wang P, Clarke AM. Human ultrasonic speech perception. Science. 1991 Jul 5;253(5015):82-5. doi: 10.1126/science.2063208</ref>). Man verwendete hier auf eine Ultraschallfrequenz amplitudenmodulierte Sprachsignale und beschallte damit direkt den Schädelknochen. Dabei wurde spekuliert, es könne neben der Cochlea noch einen anderes Organ für die Schallwahrnehmung verantwortlich sein: der Sacculus, ein Teil des Gleichgewichtsorgans. Das hätte man anhand von Hörtests an Gehörlosen festgestellt, die eine ähnliche Hörschwelle wie normal Hörende hätten.
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Die Deutung, es müsse neben der Hörschnecke Cochlea ein anderes Organ für die Hörwahrnehmung geben, wurde heftig kritisiert.<ref>[https://www.science.org/doi/epdf/10.1126/science.1549785 Dobie RA, Wiederhold ML. Ultrasonic hearing. Science. 1992 Mar 20;255(5051):1584-5. doi: 10.1126/science.1549785]</ref> Zum einen wäre die Messtechnik zu ungenau, um die Hörschwelle genau genug feststellen zu können, zum anderen wurde die Hörschwelle sehr hoch angesetzt. Zudem waren die angeblich Gehörlosen größtenteils nur mittel schwerhörig (nicht taub). Es wurde auch die schon lange bekannte Tatsache ausgeblendet, dass Ultraschallwellen in einem nichtlinearen Medium demoduliert und normalakustisch vom Innenohr wahrgenommen werden (s.u.). Dies wurde in der Studie lediglich als alternative Möglichkeit angenommen. Auch sei bekannt, dass der Sacculus Schwingungen wahrnehmen kann, aber nur im sehr niederfrequenten Bereich. Eine alternative Hörwahrnehmung über den Sacculus hat ansonsten keinerlei Bestätigung. Es wurde auch kritisiert, dass wichtige Kontrollversuche fehlen. Auch Lenhardt selbst, der die Aussagekraft seiner Studie aufgrund mangelhafter Messungenauigkeit einschränkt, konnte keine weiteren Belege erbringen.  
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Die Deutung, es müsse neben der Hörschnecke Cochlea ein anderes Organ für die Hörwahrnehmung geben, wurde heftig kritisiert.<ref>[https://www.science.org/doi/epdf/10.1126/science.1549785 Dobie RA, Wiederhold ML. Ultrasonic hearing. Science. 1992 Mar 20;255(5051):1584-5. doi: 10.1126/science.1549785]</ref> Zum einen wäre die Messtechnik zu ungenau, um die Hörschwelle genau genug feststellen zu können, zum anderen wurde die Hörschwelle sehr hoch angesetzt. Zudem waren die angeblich Gehörlosen größtenteils nur mittel schwerhörig (nicht taub). Es wurde auch die schon lange bekannte Tatsache ausgeblendet, dass Ultraschallwellen in einem nichtlinearen Medium demoduliert und normalakustisch vom Innenohr wahrgenommen werden (s.u.). Dies wurde in der Studie lediglich als alternative Möglichkeit angenommen. Auch sei bekannt, dass der Sacculus Schwingungen wahrnehmen kann, aber nur im sehr niederfrequenten Bereich. Eine alternative Hörwahrnehmung über den Sacculus hat ansonsten keinerlei Bestätigung. Es wurde auch kritisiert, dass wichtige Kontrollversuche fehlen. Auch Lenhardt selbst, der die Aussagekraft seiner Studie aufgrund mangelhafter Messungenauigkeit einschränkt, konnte keine weiteren Belege erbringen. In einer Studie japanischer Wissenschaftler, die die von Lenhardt behaupteten Effekte überprüften, konnte die Vorstellung, ein anderes Organ als die Cochlea sei an der Hörwahrnehmung beteiligt, widerlegt werden.<ref>Kiyoshi Fujimoto, Seiji Nakagawa, Mitsuo Tonoike, Nonlinear explanation for bone-conducted ultrasonic hearing, Hearing Research, Volume 204, Issues 1–2, 2005, Pages 210-215, ISSN 0378-5955 [https://doi.org/10.1016/j.heares.2005.02.004]</ref>
    
Obwohl die Aussage, man könnte Ultraschallwellen mit dem Sacculus wahrnehmen, nur als Spekulation geäußert wurde, die zudem auf einem methodisch fehlerhaften Studiendesign beruhte, wird diese Behauptung von Vertretern des Neurophone und ähnlicher Geräte als Gewissheit verkauft. Man möchte so andeuten, dass man das Gehör umgehen könnte, um den Gehirn "ungefilterte" Informationen zukommen zu lassen. Spätestens hier hat man allerdings den Rahmen dessen, was die Studie nur als Spekulation andeutet, weit hinter sich gelassen.
 
Obwohl die Aussage, man könnte Ultraschallwellen mit dem Sacculus wahrnehmen, nur als Spekulation geäußert wurde, die zudem auf einem methodisch fehlerhaften Studiendesign beruhte, wird diese Behauptung von Vertretern des Neurophone und ähnlicher Geräte als Gewissheit verkauft. Man möchte so andeuten, dass man das Gehör umgehen könnte, um den Gehirn "ungefilterte" Informationen zukommen zu lassen. Spätestens hier hat man allerdings den Rahmen dessen, was die Studie nur als Spekulation andeutet, weit hinter sich gelassen.
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Das ist der Grund, warum man scheinbar nicht hörbaren Ultraschall mit Geräten wie dem Neurophone über die Haut hören kann.
 
Das ist der Grund, warum man scheinbar nicht hörbaren Ultraschall mit Geräten wie dem Neurophone über die Haut hören kann.
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[[Datei:Neurophone diy.jpg|mini|Ein Bastelprojekt, das die Funktion eines Neurophone nachbaut. Die benötigten Komponenten sind überschaubar und billig. Quelle: Hackaday]]
    
== Pseudowissenschaftliche Gutachten ==
 
== Pseudowissenschaftliche Gutachten ==
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==Siehe auch==
 
==Siehe auch==
*Dem Neurophone nachempfunden ist der [[Thinkman]] der deutschen Firma [[Kosys]] aus Coburg
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*Dem Neurophone nachempfunden ist der [[Thinkman]] bzw. [[Neoos]] der deutschen Firma [[Kosys]] aus Coburg
 
*Auch das [[USonic 700N]] von Audivo ist ein technischer Klon
 
*Auch das [[USonic 700N]] von Audivo ist ein technischer Klon
 
*Ein "Ultraschallakustik-Modul", für das mit ähnlichen Behauptungen geworben wird, ist auch im Gerät [[Mikro-Energie-Therapie nach Reinwald|VitalWave]] der deutschen Firma ''dr. reinwald healthcare gmbh + co kg'' enthalten
 
*Ein "Ultraschallakustik-Modul", für das mit ähnlichen Behauptungen geworben wird, ist auch im Gerät [[Mikro-Energie-Therapie nach Reinwald|VitalWave]] der deutschen Firma ''dr. reinwald healthcare gmbh + co kg'' enthalten
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