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===Katastrophismus===
 
===Katastrophismus===
 
[[image:Netzfrauen Katastrophismus.jpg|(Bild: Netzfrauen)|275px|thumb]]
 
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Die Netzfrauen betätigen sich auch [[Katastrophismus|katastrophistisch]]: im Oktober 2014 versuchte das Blog, die Leser glauben zu machen, dass eine Art Weltuntergang durch Naturkastrophen und menschengemachte Atomkraft bevorstehe.<ref>http://netzfrauen.org/2014/10/12/die-unruhige-erde-wann-kommt-der-grosse-knall/</ref>. 2015 wurde ein abstruses Horroszenario für die Gegenwart der Welt erstellt, das lediglich insofern auf Tatsachen basiert, dass es Großkonzerne gibt und Biotechnologie in weiten Bereichen der Lebensmittel- und anderer Industrien eingesetzt wird. Einem vage gehaltenen Mahnartikel wurde dabei eine Inhaltsangabe des dystopischen Filmklassikers [https://de.wikipedia.org/wiki/…_Jahr_2022_…_die_überleben_wollen "Soylent Green"] vorangestellt.<ref>http://netzfrauen.org/2015/09/12/video-soylent-green-jahr-2022-die-ueberleben-wollen-this-is-the-year-2022/</ref> Auch der Artikel - laut Titel zum Thema Genfood - greift mehrmals vergleichend auf Inhalte des Films zu und endet mit einem Zitat aus dem Film.<br>Als irreführend und falsch können Behauptungen zur Insel Sylt genannt werden, die von Netzfrauen verbreitet wurden. Mit korrekten Angaben untrennbar vermengt wurde ein ausschließlich düsteres Bild der Insel und seiner Bewohner gezeichnet. So habe der Zuzug von reichen Neubewohnern zur Schließung der katholischen Kirche geführt (..''Die katholische Kirche von Sylt wurde bereits geschlossen, die Evangelische wird wohl bald folgen. ''..). Die katholische Kirche war jedoch nur vorübergehend wegen Renovierungsarbeiten an der Kirche geschlossen, und bietet regelmässig Gottesdienste an.<ref>http://katholische-kirche-sylt.blogspot.de/2016/09/gottesdienste-und-termine.html</ref> Zu den durch Stürme seit Jahrhunderten zu beobachtenden Sandverlusten an den Küsten dieser Insel, und den Sandvorspülungen als Ersatz konstruiert Netzfrauen einen Zusammenhang zu illegalem Sandabbau in Ländern der Dritten Welt. Der Sand für die Sandvorspülungen stammt jedoch aus der Nordsee vor der Insel, wo er in 7-8 km Entfernung vor der Insel und im Bereich von Untiefen abgebaut wird. Zu den durchschnittlich 50 Personen, die zweimal in der Woche Lebensmittel von der "Tafel" abholen (0,3% der Bevölkerung) schreibt Netzfrauen: ''heute kommen immer mehr Leute zur Tafel. Die Armut auf Sylt nimmt immer mehr zu. Heute kommen nicht mehr einige wenige sozial schwierige Fälle wie früher, sondern teilweise ganze Familien.'' Die "Sylter Tafel" schreibt zum Thema: ''Was ist das Besondere der Sylter Tafel? Das Besondere der Sylter Tafel ist, dass sie – im Vergleich zu anderen Tafeln – recht klein ist. Wir haben pro Ausgabe (Dienstag vormittags  und Donnerstag nachmittags) um die 50 Besucher, die versorgt werden. Insgesamt haben wir ein Team von 25 aktiven Mitarbeitern.'' Die Schließung der Sylter Entbindungsstation hat versicherungstechnische und demographische Gründe und ist in einem Zusammenhang mit anderen Schließungen im Landkreis Nordfriesland zu sehen. Demographische Gründe treffen auch auf Schul- und Krankenhausschließungen in anderen Gemeinden in Nordfriesland zu.
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Die Netzfrauen betätigen sich auch [[Katastrophismus|katastrophistisch]]: im Oktober 2014 versuchte das Blog, die Leser glauben zu machen, dass eine Art Weltuntergang durch Naturkastrophen und menschengemachte Atomkraft bevorstehe.<ref>http://netzfrauen.org/2014/10/12/die-unruhige-erde-wann-kommt-der-grosse-knall/</ref>. 2015 wurde ein abstruses Horroszenario für die Gegenwart der Welt erstellt, das lediglich insofern auf Tatsachen basiert, dass es Großkonzerne gibt und Biotechnologie in weiten Bereichen der Lebensmittel- und anderer Industrien eingesetzt wird. Einem vage gehaltenen Mahnartikel wurde dabei eine Inhaltsangabe des dystopischen Filmklassikers [https://de.wikipedia.org/wiki/…_Jahr_2022_…_die_überleben_wollen "Soylent Green"] vorangestellt.<ref>http://netzfrauen.org/2015/09/12/video-soylent-green-jahr-2022-die-ueberleben-wollen-this-is-the-year-2022/</ref> Auch der Artikel - laut Titel zum Thema Genfood - greift mehrmals vergleichend auf Inhalte des Films zu und endet mit einem Zitat aus dem Film.  
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Als irreführend und falsch können Behauptungen zur Insel Sylt genannt werden, die von Netzfrauen verbreitet wurden. Mit korrekten Angaben untrennbar vermengt wurde ein ausschließlich düsteres Bild der Insel und ihrer Bewohner gezeichnet. So habe der Zuzug reicher Neubewohner zur Schließung der katholischen Kirche geführt (''"Die katholische Kirche von Sylt wurde bereits geschlossen, die Evangelische wird wohl bald folgen."''). Die katholische Kirche war jedoch nur vorübergehend wegen Renovierungsarbeiten an der Kirche geschlossen und bietet regelmässig Gottesdienste an.<ref>http://katholische-kirche-sylt.blogspot.de/2016/09/gottesdienste-und-termine.html</ref>  
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Zu den durch Stürme seit Jahrhunderten zu beobachtenden Sandverlusten an den Küsten dieser Insel und den Sandvorspülungen als Ersatz konstruiert Netzfrauen einen Zusammenhang zu illegalem Sandabbau in Ländern der Dritten Welt. Der Sand für die Sandvorspülungen stammt jedoch aus der Nordsee vor der Insel, wo er in 7-8 km Entfernung vor der Insel und im Bereich von Untiefen abgebaut wird. Zu den durchschnittlich 50 Personen, die zweimal in der Woche Lebensmittel von der "Tafel" abholen (0,3% der Bevölkerung) schreibt Netzfrauen: ''"heute kommen immer mehr Leute zur Tafel. Die Armut auf Sylt nimmt immer mehr zu. Heute kommen nicht mehr einige wenige sozial schwierige Fälle wie früher, sondern teilweise ganze Familien."'' Die "Sylter Tafel" schreibt zum Thema: ''"Was ist das Besondere der Sylter Tafel? Das Besondere der Sylter Tafel ist, dass sie – im Vergleich zu anderen Tafeln – recht klein ist. Wir haben pro Ausgabe (Dienstag vormittags  und Donnerstag nachmittags) um die 50 Besucher, die versorgt werden. Insgesamt haben wir ein Team von 25 aktiven Mitarbeitern."'' Die Schließung der Sylter Entbindungsstation hat versicherungstechnische und demographische Gründe und ist in einem Zusammenhang mit anderen Schließungen im Landkreis Nordfriesland zu sehen. Demographische Gründe treffen auch auf Schul- und Krankenhausschließungen in anderen Gemeinden in Nordfriesland zu.
    
===Netzfrauen und Tchibo ("Puschel-Gate")===
 
===Netzfrauen und Tchibo ("Puschel-Gate")===
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