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'''Neo-Astrologie''' der Name einer neuzeitlichen [[Astrologie]]variante und ein Buchtitel<ref>Michel Gauquelin: ''Neo-Astrology: A Copernican Revolution''. Arkana, Penguin Group. London, 1991</ref> des verstorbenen französischen Psychologen, Buchautors und Statistikers Michel Gauquelin (1928 - 1991), der zusammen mit seiner Ehefrau Françoise Schneider-Gauquelin (geb. 1929) zeitlebens versuchte bestimmte Postulate zur Astrologie mit statistischen Verfahren zu beweisen. 1973 und 1975 erschienen von Gauquelin zwei Werke über den Einfluss von Klima und "Kosmos" auf die Gesundheit. Gauquelin soll sich auch teilweise an der sogenannten [[Kosmobiologie]] orientiert haben (Fritz Wehofer / Reinhold Ebertins), welche wie die Neo-Astrplogie als eine Variante der Astrologie angesehen werden kann, und die den Anspruch an Wissenschaftlichkeit stellt.
 
'''Neo-Astrologie''' der Name einer neuzeitlichen [[Astrologie]]variante und ein Buchtitel<ref>Michel Gauquelin: ''Neo-Astrology: A Copernican Revolution''. Arkana, Penguin Group. London, 1991</ref> des verstorbenen französischen Psychologen, Buchautors und Statistikers Michel Gauquelin (1928 - 1991), der zusammen mit seiner Ehefrau Françoise Schneider-Gauquelin (geb. 1929) zeitlebens versuchte bestimmte Postulate zur Astrologie mit statistischen Verfahren zu beweisen. 1973 und 1975 erschienen von Gauquelin zwei Werke über den Einfluss von Klima und "Kosmos" auf die Gesundheit. Gauquelin soll sich auch teilweise an der sogenannten [[Kosmobiologie]] orientiert haben (Fritz Wehofer / Reinhold Ebertins), welche wie die Neo-Astrplogie als eine Variante der Astrologie angesehen werden kann, und die den Anspruch an Wissenschaftlichkeit stellt.
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Gauquelin versuchte eine Anerkennung seiner Forschungen in wissenschaftlichen Kreisen zu finden. Diese blieb ihm jedoch versagt. Seine Arbeiten wurden bereits ab den 60iger Jahren kritisiert und abgelehnt. Nur vereinzelt kam es zu Bestätigungen seiner Ergebnisse. Die vielfache Kritik und Betrugsvorwürfe an seiner Arbeit (Nachberechnungen von handschriftlichen Berechnungen hatte mehrfach Differenzen in eine Richtung ergeben) hatten ihn offenbar tief verletzt. Zuletzt - kurz nach einem Treffen mit skeptischen Wissenschaftlern - und nachdem er Ausgangsdaten seiner Untersuchungen vernichtet hatte, nahm sich Gauquelin das Leben durch eine Überdosis an Medikamenten.
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Gauquelin versuchte eine Anerkennung seiner Forschungen in wissenschaftlichen Kreisen zu finden. Diese blieb ihm jedoch versagt. Seine Arbeiten wurden bereits ab den 60iger Jahren kritisiert, abgelehnt und auch widerlegt<ref>http://www.indian-skeptic.org/html/gwup/astro2.htm</ref>. Nur vereinzelt kam es zu Bestätigungen seiner Ergebnisse. Die vielfache Kritik und Betrugsvorwürfe an seiner Arbeit (Nachberechnungen von handschriftlichen Berechnungen hatte mehrfach Differenzen in eine Richtung ergeben) hatten ihn offenbar tief verletzt. Zuletzt - kurz nach einem Treffen mit skeptischen Wissenschaftlern - und nachdem er Ausgangsdaten seiner Untersuchungen vernichtet hatte, nahm sich Gauquelin das Leben durch eine Überdosis an Medikamenten.
    
Von Gauquelin sind auch astrologiekritische Aussagen bekannt. So war Gauquelin Ablehner des bekanntes [[Horoskop]]s<ref>Zitat: "our positive observations do not justify the current use of horoscopes"</ref> und Gegner von "the charlatans and quacks of popular astrology," und von "the commercial use and abuse of public gullibility by popular astrologers and their vast horoscope business".
 
Von Gauquelin sind auch astrologiekritische Aussagen bekannt. So war Gauquelin Ablehner des bekanntes [[Horoskop]]s<ref>Zitat: "our positive observations do not justify the current use of horoscopes"</ref> und Gegner von "the charlatans and quacks of popular astrology," und von "the commercial use and abuse of public gullibility by popular astrologers and their vast horoscope business".
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