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Eine Kooperation existiert mit dem Projekt weltnetz.tv von Dieter Böhm. Böhm betreibt auch den Thüringer Lokalsender Salve TV.
 
Eine Kooperation existiert mit dem Projekt weltnetz.tv von Dieter Böhm. Böhm betreibt auch den Thüringer Lokalsender Salve TV.
 
==Geschichte==
 
==Geschichte==
Unmittelbaren Anlass zur Gründung der ''NachDenkSeiten'' bot die Errichtung der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft im Oktober 2000. Albrecht Müller versuchte nach eigener Darstellung zunächst, zwischen dem März 2001 und dem Jahr 2003 mit Hilfe der IG Metall, des Deutschen Gewerkschaftsbundes und der Otto Brenner Stiftung eine Website ins Leben zu rufen, die sich kritisch mit den Standpunkten auseinandersetzen sollte, die damals von den Metallarbeitgebern in die gesellschaftspolitische Diskussion eingebracht wurden. Die Gespräche scheiterten aber. Deshalb wurden die ''NachDenkSeiten'' ohne gewerkschaftliche Unterstützung gegründet.<ref>www.nachdenkseiten.de/?p=27377, Unterste Schublade – eine sogenannte Studie der Otto Brenner Stiftung über das angebliche Netzwerk „Querfront“, Autor Albrecht Müller, NachDenkSeiten, 2015-08-31</ref>
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Unmittelbaren Anlass zur Gründung der ''NachDenkSeiten'' bot die Errichtung der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft im Oktober 2000. Albrecht Müller versuchte nach eigener Darstellung zunächst, zwischen dem März 2001 und dem Jahr 2003 mit Hilfe der IG Metall, des Deutschen Gewerkschaftsbundes und der Otto Brenner Stiftung eine Website ins Leben zu rufen, die sich kritisch mit den Standpunkten auseinandersetzen sollte, die damals von den Metallarbeitgebern in die gesellschaftspolitische Diskussion eingebracht wurden. Die Gespräche scheiterten aber. Deshalb wurden die ''NachDenkSeiten'' ohne gewerkschaftliche Unterstützung gegründet.<ref>http://anonym.to/?http://www.nachdenkseiten.de/?p=27377, Unterste Schublade – eine sogenannte Studie der Otto Brenner Stiftung über das angebliche Netzwerk „Querfront“, Autor Albrecht Müller, NachDenkSeiten, 2015-08-31</ref>
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Der erste Blogbeitrag in den ''NachDenkSeiten'' wurde von Albrecht Müller am 30. November 2003 veröffentlicht.<ref>{{Internetquelle | url=https://www.nachdenkseiten.de/?p=37 | titel=INSM verbreitert die Öffentlichkeitsarbeit | autor=Albrecht Müller | werk=NachDenkSeiten | datum=2003-11-30 | zugriff=2011-07-13 | sprache= | format= | kommentar= | zitat= | offline= }}</ref>
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Der erste Blogbeitrag in den ''NachDenkSeiten'' wurde von Albrecht Müller am 30. November 2003 veröffentlicht.<ref>{{Internetquelle | url=http://anonym.to/?http://www.nachdenkseiten.de/?p=37 | titel=INSM verbreitert die Öffentlichkeitsarbeit | autor=Albrecht Müller | werk=NachDenkSeiten | datum=2003-11-30 | zugriff=2011-07-13 | sprache= | format= | kommentar= | zitat= | offline= }}</ref>
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Im März 2011 wurde Jens Berger, der das inzwischen stillgelegte Blog ''Der Spiegelfechter'' betrieben hatte, neu in den Kreis der Autoren aufgenommen.<ref>{{Internetquelle | url=https://www.nachdenkseiten.de/?p=8569 | titel=Jens Berger macht bei den NachDenkSeiten mit | autor=Wolfgang Lieb | werk=NachDenkSeiten | datum=2011-03-04 | zugriff=2011-07-13}}</ref>
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Im März 2011 wurde Jens Berger, der das inzwischen stillgelegte Blog ''Der Spiegelfechter'' betrieben hatte, neu in den Kreis der Autoren aufgenommen.<ref>{{Internetquelle | url=http://anonym.to/?http://www.nachdenkseiten.de/?p=8569 | titel=Jens Berger macht bei den NachDenkSeiten mit | autor=Wolfgang Lieb | werk=NachDenkSeiten | datum=2011-03-04 | zugriff=2011-07-13}}</ref>
    
Am 23. Oktober 2015 hat Wolfgang Lieb seine Mitarbeit bei den NachDenkSeiten eingestellt.<ref>Martin Reeh, "Onlinemagazin „Nachdenkseiten". Nachgedacht und ausgestiegen, die tageszeitung, https://www.taz.de/!5242175/, Abruf = 2017-04-02</ref> Er bemängelte, dass sich die ''NachDenkSeiten'' mit einem zunehmenden Anteil von Beiträgen seines Mitherausgebers Albrecht Müller nach und nach verändert und verengt hätten, sowohl thematisch als auch in der Methode der Kritik und der Art der Auseinandersetzung. Müller rufe nur mehr zum „‚Kampf‘ gegen ‚die Herrschenden‘ und ‚die Medien‘“ auf, anstatt zum Nachdenken.<ref>[http://www.berliner-zeitung.de/kultur/medien/-nachdenkseiten--die-fragwuerdige-anti-luegenpresse-front--23312592#plx726393209 Die fragwürdige Anti-Lügenpresse-Front], Berliner Zeitung, 3. November 2015</ref>
 
Am 23. Oktober 2015 hat Wolfgang Lieb seine Mitarbeit bei den NachDenkSeiten eingestellt.<ref>Martin Reeh, "Onlinemagazin „Nachdenkseiten". Nachgedacht und ausgestiegen, die tageszeitung, https://www.taz.de/!5242175/, Abruf = 2017-04-02</ref> Er bemängelte, dass sich die ''NachDenkSeiten'' mit einem zunehmenden Anteil von Beiträgen seines Mitherausgebers Albrecht Müller nach und nach verändert und verengt hätten, sowohl thematisch als auch in der Methode der Kritik und der Art der Auseinandersetzung. Müller rufe nur mehr zum „‚Kampf‘ gegen ‚die Herrschenden‘ und ‚die Medien‘“ auf, anstatt zum Nachdenken.<ref>[http://www.berliner-zeitung.de/kultur/medien/-nachdenkseiten--die-fragwuerdige-anti-luegenpresse-front--23312592#plx726393209 Die fragwürdige Anti-Lügenpresse-Front], Berliner Zeitung, 3. November 2015</ref>
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Das Blog wurde ursprünglich von Albrecht Müller und Wolfgang Lieb privat finanziert. Träger und Unterstützer der ''NachDenkSeiten'' ist mittlerweile der 2005 von den Betreibern gegründete gemeinnützige Verein „Initiative zur Verbesserung der Qualität politischer Meinungsbildung“. Er finanziert sich aus Mitgliedsbeiträgen und aus Spenden.
 
Das Blog wurde ursprünglich von Albrecht Müller und Wolfgang Lieb privat finanziert. Träger und Unterstützer der ''NachDenkSeiten'' ist mittlerweile der 2005 von den Betreibern gegründete gemeinnützige Verein „Initiative zur Verbesserung der Qualität politischer Meinungsbildung“. Er finanziert sich aus Mitgliedsbeiträgen und aus Spenden.
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Seit einem Aufruf der ''NachDenkSeiten'' zur Gründung regionaler Leserkreise<ref>{{Internetquelle | url=https://www.nachdenkseiten.de/?page_id=4052 | titel= Aufruf. Betrifft: Gesprächskreise von Leserinnen und Lesern der NachDenkSeiten | autor=Albrecht Müller, Wolfgang Lieb | werk=NachDenkSeiten | zugriff=2011-07-14}}</ref> bildeten Leser des Blogs nach Eigenangaben bundesweit „fast 100“ regionale Gesprächskreise für den gemeinsamen Gedankenaustausch.<ref>{{Internetquelle | url=https://www.nachdenkseiten.de/?page_id=3921 | titel=Regionale Gesprächskreise | werk=NachDenkSeiten | datum=2011-07-13 | zugriff=2011-07-13}}</ref>
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Seit einem Aufruf der ''NachDenkSeiten'' zur Gründung regionaler Leserkreise<ref>{{Internetquelle | url=http://anonym.to/?http://www.nachdenkseiten.de/?page_id=4052 | titel= Aufruf. Betrifft: Gesprächskreise von Leserinnen und Lesern der NachDenkSeiten | autor=Albrecht Müller, Wolfgang Lieb | werk=NachDenkSeiten | zugriff=2011-07-14}}</ref> bildeten Leser des Blogs nach Eigenangaben bundesweit „fast 100“ regionale Gesprächskreise für den gemeinsamen Gedankenaustausch.<ref>{{Internetquelle | url=http://anonym.to/?http://www.nachdenkseiten.de/?page_id=3921 | titel=Regionale Gesprächskreise | werk=NachDenkSeiten | datum=2011-07-13 | zugriff=2011-07-13}}</ref>
 
==Zitate zu NachDenkSeiten==
 
==Zitate zu NachDenkSeiten==
 
*''Die NachDenkSeiten bezeichnen sich selbst als "Die kritische Website". Es handelt sich dabei um ein Projekt, das 2003 von dem ehemaligen SPD-Politiker Albrecht Müller gegründet wurde. Mitherausgeber Wolfgang Lieb, ebenfalls Ex-SPD-Politiker, zog sich 2015 von dem Projekt zurück. Er kritisierte in einer Erklärung die Methoden der Kritik und die Art der Auseinandersetzung auf der Seite.Die "Frankfurter Rundschau" zählte die NachDenkSeiten zu einer neuen Gegenöffentlichkeit, die gegen eine vermeintliche Gleichschaltung der deutschen Medien anschreibe und dabei keine Berührungsängste mit rechten Personen und Positionen und Verschwörungstheorien habe.'' (Zitat Faktenfinder Tagesschau<ref>http://faktenfinder.tagesschau.de/fake-news-litauen-101.html</ref>)
 
*''Die NachDenkSeiten bezeichnen sich selbst als "Die kritische Website". Es handelt sich dabei um ein Projekt, das 2003 von dem ehemaligen SPD-Politiker Albrecht Müller gegründet wurde. Mitherausgeber Wolfgang Lieb, ebenfalls Ex-SPD-Politiker, zog sich 2015 von dem Projekt zurück. Er kritisierte in einer Erklärung die Methoden der Kritik und die Art der Auseinandersetzung auf der Seite.Die "Frankfurter Rundschau" zählte die NachDenkSeiten zu einer neuen Gegenöffentlichkeit, die gegen eine vermeintliche Gleichschaltung der deutschen Medien anschreibe und dabei keine Berührungsängste mit rechten Personen und Positionen und Verschwörungstheorien habe.'' (Zitat Faktenfinder Tagesschau<ref>http://faktenfinder.tagesschau.de/fake-news-litauen-101.html</ref>)
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