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2012 bezeichnete der Deutschlandfunk die ''NachDenkSeiten''  als {{"|wohl meistgelesenen Polit-Blog Deutschlands.|}}<ref name=":0">Melanie Longerich: ''[http://www.deutschlandfunk.de/eine-frage-der-ehre.862.de.html?dram:article_id=123978 Eine Frage der Ehre]'', DLF-Magazin vom 19. April 2012, abgerufen am 28. September 2012.</ref>
 
2012 bezeichnete der Deutschlandfunk die ''NachDenkSeiten''  als {{"|wohl meistgelesenen Polit-Blog Deutschlands.|}}<ref name=":0">Melanie Longerich: ''[http://www.deutschlandfunk.de/eine-frage-der-ehre.862.de.html?dram:article_id=123978 Eine Frage der Ehre]'', DLF-Magazin vom 19. April 2012, abgerufen am 28. September 2012.</ref>
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[[Jakob Augstein]] fragte 2012: {{"|Albrecht Müllers Nachdenkseiten genießen einen guten Ruf. Warum eigentlich? Denn ihr Gründer folgt mehr seinen eigenen Vorurteilen als seriösem Erkenntnisinteresse.|Quelle=Jakob Augstein: ''[https://www.freitag.de/autoren/jaugstein/offener-brief-an-a.-muller Offener Brief an Albrecht Müller].'' In: ''[[der Freitag]].'' 26. Juni 2012|ref=ja}}
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Jakob Augstein fragte 2012: {{"|Albrecht Müllers Nachdenkseiten genießen einen guten Ruf. Warum eigentlich? Denn ihr Gründer folgt mehr seinen eigenen Vorurteilen als seriösem Erkenntnisinteresse.|Quelle=Jakob Augstein: ''[https://www.freitag.de/autoren/jaugstein/offener-brief-an-a.-muller Offener Brief an Albrecht Müller].'' In: ''[[der Freitag]].'' 26. Juni 2012|ref=ja}}
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Der Mitbegründer der ''NachDenkSeiten'' Wolfgang Lieb bemängelte im Oktober 2015, dass Müller „die Welt moralisch in Freund und Feind“ teile und als „Ursache nahezu allen Übels auf der Welt ‚einflussreiche Kräfte‘ (oft in den USA) oder undurchsichtige ‚finanzkräftige Gruppen‘ oder pauschal ‚die Eliten‘“ sehe. Statt zum Nachdenken rufe Müller in den ''NachDenkSeiten'' nur noch zum „‚Kampf‘ gegen ‚die Herrschenden‘ und ‚die Medien‘“ auf.<ref name="Geyer"/> Martin Reeh von der [[Die Tageszeitung|Tageszeitung]] schrieb anlässlich Liebs Abschied von der Webseite, dass sich die ''NachDenkSeiten'' und Müller seit dem Ukraine-Krieg zweifelhaften Personen und [[Verschwörungstheorie]]n angenähert haben. Müller lasse sich zum Beispiel von [[Ken Jebsen]] interviewen. Den Anschlag auf Charlie Hebdo erkläre Müller durch Bezugnahme auf [[Andreas von Bülow]], der an eine Verschwörung der Geheimdienste glaubt. Auf den ''NachDenkSeiten'' dürfe beispielsweise auch [[Daniele Ganser]] ohne kritische Nachfragen seine Ansichten verbreiten, dass es ein „NATO-Netzwerk in den Medien“ gebe und der Westen allein schuld sei am Ukraine-Krieg. Müller selbst glaube an eine von oben gesteuerte „Meinungsmache“ der Medien und sei vom Vorwurf „Lügenpresse“ nicht weit entfernt.<ref name="Reeh"/> Steven Geyer von der [[Frankfurter Rundschau]] zählte die ''NachDenkSeiten'' im November 2015 zu den Machern einer neuen Gegenöffentlichkeit, die gegen eine vermeintliche Gleichschaltung der deutschen Medien anschreiben und hinter allen schlechten Entwicklungen die CIA und NATO vermuten und dabei keine Berührungsängste mit rechten Personen und Positionen und Verschwörungstheorien haben.<ref name="Geyer">Steven Geyer: [http://www.fr.de/politik/nachdenkseiten-die-anti-luegenpresse-front-a-403508 ''Nachdenkseiten: Die Anti-Lügenpresse-Front'']. In: ''[[Frankfurter Rundschau]]'', 2. November 2015.</ref>
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Der Mitbegründer der ''NachDenkSeiten'' Wolfgang Lieb bemängelte im Oktober 2015, dass Müller „die Welt moralisch in Freund und Feind“ teile und als „Ursache nahezu allen Übels auf der Welt ‚einflussreiche Kräfte‘ (oft in den USA) oder undurchsichtige ‚finanzkräftige Gruppen‘ oder pauschal ‚die Eliten‘“ sehe. Statt zum Nachdenken rufe Müller in den ''NachDenkSeiten'' nur noch zum „‚Kampf‘ gegen ‚die Herrschenden‘ und ‚die Medien‘“ auf.<ref name="Geyer"/> Martin Reeh von der Tageszeitung schrieb anlässlich Liebs Abschied von der Webseite, dass sich die ''NachDenkSeiten'' und Müller seit dem Ukraine-Krieg zweifelhaften Personen und [[Verschwörungstheorie]]n angenähert haben. Müller lasse sich zum Beispiel von [[Ken Jebsen]] interviewen. Den Anschlag auf Charlie Hebdo erkläre Müller durch Bezugnahme auf [[Andreas von Bülow]], der an eine Verschwörung der Geheimdienste glaubt. Auf den ''NachDenkSeiten'' dürfe beispielsweise auch [[Daniele Ganser]] ohne kritische Nachfragen seine Ansichten verbreiten, dass es ein „NATO-Netzwerk in den Medien“ gebe und der Westen allein schuld sei am Ukraine-Krieg. Müller selbst glaube an eine von oben gesteuerte „Meinungsmache“ der Medien und sei vom Vorwurf „Lügenpresse“ nicht weit entfernt.<ref name="Reeh"/> Steven Geyer von der [[Frankfurter Rundschau]] zählte die ''NachDenkSeiten'' im November 2015 zu den Machern einer neuen Gegenöffentlichkeit, die gegen eine vermeintliche Gleichschaltung der deutschen Medien anschreiben und hinter allen schlechten Entwicklungen die CIA und NATO vermuten und dabei keine Berührungsängste mit rechten Personen und Positionen und Verschwörungstheorien haben.<ref name="Geyer">Steven Geyer: [http://www.fr.de/politik/nachdenkseiten-die-anti-luegenpresse-front-a-403508 ''Nachdenkseiten: Die Anti-Lügenpresse-Front'']. In: ''[[Frankfurter Rundschau]]'', 2. November 2015.</ref>
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In einem Beitrag mit dem Titel „‚Lügenpresse‘: Medienkritik besorgter Bürger“ im TV-Magazin ''Zapp'' hatte der [[Norddeutscher Rundfunk|Norddeutsche Rundfunk]] (NDR) im November 2015 die ''NachDenkSeiten'' neben [[PI News]], [[Compact Magazin]] und [[Kopp Verlag|Kopp-Online]] zu den bekanntesten „alternativen Medien“ gezählt. Auf Kritik der ''NachDenkSeiten'' antwortete die ''Zapp''-Redaktion mit einer Stellungnahme. Der NDR wollte an der entsprechenden Stelle im Film nicht den Eindruck erwecken, die ''NachDenkSeiten'' (NDS) seien politisch mit den genannten Seiten gleichzusetzen. „Allerdings“, so die Redaktion, „mit wachsender Reichweite haben sich die NDS unter der Herausgeberschaft von Albrecht Müller von einem nachdenklichen Online-Portal tatsächlich zu einer Plattform entwickelt, die unserer Meinung nach mit ihrer Medienkritik oft über das Ziel hinausschießt.“<ref>{{Internetquelle|url=https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/Statement-der-Redaktion,antwortderredaktion100.html|titel=Statement der Redaktion|autor=Redaktion Zapp-Magazin|hrsg=|werk=www.ndr.de|datum=2015-11-13|sprache=|zugriff=2016-09-24}}</ref>
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In einem Beitrag mit dem Titel „‚Lügenpresse‘: Medienkritik besorgter Bürger“ im TV-Magazin ''Zapp'' hatte der Norddeutsche Rundfunk (NDR) im November 2015 die ''NachDenkSeiten'' neben [[PI News]], [[Compact Magazin]] und [[Kopp Verlag|Kopp-Online]] zu den bekanntesten „alternativen Medien“ gezählt. Auf Kritik der ''NachDenkSeiten'' antwortete die ''Zapp''-Redaktion mit einer Stellungnahme. Der NDR wollte an der entsprechenden Stelle im Film nicht den Eindruck erwecken, die ''NachDenkSeiten'' (NDS) seien politisch mit den genannten Seiten gleichzusetzen. „Allerdings“, so die Redaktion, „mit wachsender Reichweite haben sich die NDS unter der Herausgeberschaft von Albrecht Müller von einem nachdenklichen Online-Portal tatsächlich zu einer Plattform entwickelt, die unserer Meinung nach mit ihrer Medienkritik oft über das Ziel hinausschießt.“<ref>{{Internetquelle|url=https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/Statement-der-Redaktion,antwortderredaktion100.html|titel=Statement der Redaktion|autor=Redaktion Zapp-Magazin|hrsg=|werk=www.ndr.de|datum=2015-11-13|sprache=|zugriff=2016-09-24}}</ref>
    
== Auszeichnung ==
 
== Auszeichnung ==
81.394

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