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Nach Einschätzung von ''Spiegel Online'' aus dem Jahr 2008 gehören die ''NachDenkSeiten'' zu den wenigen deutschen politischen Websites, die überhaupt wahrgenommen werden. Die technische Plattform allerdings wirke „gegen [amerikanische] Polit-Seiten […] wie aus der Web-Steinzeit.“ Die behandelten Themen begrenzten sich auf eine Kritik am Neoliberalismus, so dass die Seite nicht mehr „als eine Internet-Gemeinde für enttäuschte Sozialdemokraten“ sei. Zudem bediene man sich einer auffallend scharfen und schneidigen Ausdrucksweise: „David hat keinen Stein in der Schleuder. Also schmeißt er mit Dreck.“<ref name="brauck">Markus Brauck, Frank Hornig und Isabell Hülsen: [http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,567038-2,00.html ''Die Beta-Blogger (2)''.] ''Spiegel Online'', 21. Juli 2008</ref>
 
Nach Einschätzung von ''Spiegel Online'' aus dem Jahr 2008 gehören die ''NachDenkSeiten'' zu den wenigen deutschen politischen Websites, die überhaupt wahrgenommen werden. Die technische Plattform allerdings wirke „gegen [amerikanische] Polit-Seiten […] wie aus der Web-Steinzeit.“ Die behandelten Themen begrenzten sich auf eine Kritik am Neoliberalismus, so dass die Seite nicht mehr „als eine Internet-Gemeinde für enttäuschte Sozialdemokraten“ sei. Zudem bediene man sich einer auffallend scharfen und schneidigen Ausdrucksweise: „David hat keinen Stein in der Schleuder. Also schmeißt er mit Dreck.“<ref name="brauck">Markus Brauck, Frank Hornig und Isabell Hülsen: [http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,567038-2,00.html ''Die Beta-Blogger (2)''.] ''Spiegel Online'', 21. Juli 2008</ref>
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[[Frankfurter Allgemeine Zeitung|FAZ.]]-Herausgeber [[Frank Schirrmacher]] ordnete die ''NachDenkSeiten'' in eine Reihe von Blogs ein, in denen „im besten Sinne alteuropäische Diskurse“ erfolgten, und er fragte sich 2009, ob diese „im Augenblick nur deshalb so wirkungsvoll“ seien, „weil die Politik die Einfluss- und Manipulationsmöglichkeiten digitaler Kommunikation noch nicht verstanden“ habe.<ref>{{Literatur | Autor=Frank Schirrmacher | Titel=Payback. Warum wir im Informationszeitalter gezwungen sind zu tun, was wir nicht tun wollen, und wie wir die Kontrolle über unser Denken zurückgewinnen | Verlag=Karl Blessing Verlag | Ort=München | Jahr=2009 | ISBN=978-3-89667-336-7 | Seiten=200}}</ref> In der ''Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung'' bezeichnete Schirrmacher im August 2011 die kritischen Beiträge von Albrecht Müller zur Finanzkrise und zu ihrer Bewältigung im Rückblick als „unverzichtbar“.<ref>{{Internetquelle | url=http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buergerliche-werte-ich-beginne-zu-glauben-dass-die-linke-recht-hat-11106162.html | titel=Bürgerliche Werte: „Ich beginne zu glauben, dass die Linke recht hat“ | autor=Frank Schirrmacher | werk=FAZ | datum=2011-08-15 | zugriff=2015-07-06 }}</ref>
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FAZ]]-Herausgeber Frank Schirrmacher ordnete die ''NachDenkSeiten'' in eine Reihe von Blogs ein, in denen „im besten Sinne alteuropäische Diskurse“ erfolgten, und er fragte sich 2009, ob diese „im Augenblick nur deshalb so wirkungsvoll“ seien, „weil die Politik die Einfluss- und Manipulationsmöglichkeiten digitaler Kommunikation noch nicht verstanden“ habe.<ref>{{Literatur | Autor=Frank Schirrmacher | Titel=Payback. Warum wir im Informationszeitalter gezwungen sind zu tun, was wir nicht tun wollen, und wie wir die Kontrolle über unser Denken zurückgewinnen | Verlag=Karl Blessing Verlag | Ort=München | Jahr=2009 | ISBN=978-3-89667-336-7 | Seiten=200}}</ref> In der ''Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung'' bezeichnete Schirrmacher im August 2011 die kritischen Beiträge von Albrecht Müller zur Finanzkrise und zu ihrer Bewältigung im Rückblick als „unverzichtbar“.<ref>{{Internetquelle | url=http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buergerliche-werte-ich-beginne-zu-glauben-dass-die-linke-recht-hat-11106162.html | titel=Bürgerliche Werte: „Ich beginne zu glauben, dass die Linke recht hat“ | autor=Frank Schirrmacher | werk=FAZ | datum=2011-08-15 | zugriff=2015-07-06 }}</ref>
    
Vor dem Hintergrund eines von ihm beobachteten dogmatischen Wirtschaftsdenkens in der Öffentlichkeit schreibt der Wirtschaftsweise Peter Bofinger im Vorwort zum Jahrbuch der ''NachDenkSeiten'' 2011/2012: „Anstöße und Anregungen zu alternativen Denkansätzen bieten – anders als die etablierten Medien – die NachDenkSeiten.“<ref>Peter Bofinger: Vorwort zu Nachdenken über Deutschland. Das kritische Jahrbuch 2011/2012.</ref>
 
Vor dem Hintergrund eines von ihm beobachteten dogmatischen Wirtschaftsdenkens in der Öffentlichkeit schreibt der Wirtschaftsweise Peter Bofinger im Vorwort zum Jahrbuch der ''NachDenkSeiten'' 2011/2012: „Anstöße und Anregungen zu alternativen Denkansätzen bieten – anders als die etablierten Medien – die NachDenkSeiten.“<ref>Peter Bofinger: Vorwort zu Nachdenken über Deutschland. Das kritische Jahrbuch 2011/2012.</ref>
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