Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
typos
Zeile 2: Zeile 2:  
'''Mustafa Selim Sürmeli''' (geb. 20. Oktober 1962) ist ein in Stade lebender, türkischer ehemaliger Programmierer, der sich als selbsternannter ''Europäischer Hochkommissar für Menschenrechte'' bezeichnet. Des Weiteren fungiert Sürmeli auch als Präsident eines ''Zentralrates Europäischer Bürger'' und schanzte sich weitere hochtrabende Titel zu, wie ''Präsident des Europäischen Zentrums für Menschenrechte'', Mitglied ''Stiftungsrat des Internationalen Zentrums für Menschenrechte'', ''Präsident der Kommission für die Wirksamkeit der Behörden'' usw.
 
'''Mustafa Selim Sürmeli''' (geb. 20. Oktober 1962) ist ein in Stade lebender, türkischer ehemaliger Programmierer, der sich als selbsternannter ''Europäischer Hochkommissar für Menschenrechte'' bezeichnet. Des Weiteren fungiert Sürmeli auch als Präsident eines ''Zentralrates Europäischer Bürger'' und schanzte sich weitere hochtrabende Titel zu, wie ''Präsident des Europäischen Zentrums für Menschenrechte'', Mitglied ''Stiftungsrat des Internationalen Zentrums für Menschenrechte'', ''Präsident der Kommission für die Wirksamkeit der Behörden'' usw.
   −
Bekannter wurde Sürmeli wegen eines Prozesses gegen die Bundesrepublik Deutschland vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR). Dieser entschied dass Deutschland durch die übermäßige Dauer eines Verkehrsunfall-Rechtsstreits Sürmelis Rechte verletzt habe und verurteilte das Land, ihm 10.000 Euro Entschädigung zu zahlen. Laut Paragraph 13 der Europäischen Menschenrechtskonvention hat jedermann Anspruch auf einen Prozess in "angemessener Zeit". Sürmeli glaubt, Opfer einer Verschwörung der Justizbehörden geworden zu sein.
+
Bekannter wurde Sürmeli wegen eines Prozesses gegen die Bundesrepublik Deutschland vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR). Dieser entschied, dass Deutschland durch die übermäßige Dauer eines Verkehrsunfall-Rechtsstreits Sürmelis Rechte verletzt habe und verurteilte das Land, ihm 10.000 Euro Entschädigung zu zahlen. Laut Paragraph 13 der Europäischen Menschenrechtskonvention hat jedermann Anspruch auf einen Prozess in "angemessener Zeit". Sürmeli glaubt, Opfer einer Verschwörung der Justizbehörden geworden zu sein.
Die langen Auseinandersetzungen mit der Justiz um einen eher unbedeutenden Unfall führten dazu, dass diese Fragen zu seinem Lebensinhalt geworden sind und über die Jahre seine Persönlichkeit im Sinne eines "diaeitetogenes Psychosyndrom"<ref>Besser-Siegmund, C.; Jungck, D. (1992) Das diaeitetogene Psychosyndrom. SCHMERZtherapeutisches Kolloquium 8: 7-8.</ref> veränderten.
+
Die langen Auseinandersetzungen mit der Justiz um einen eher unbedeutenden Unfall führten dazu, dass diese Fragen zu seinem Lebensinhalt geworden sind und über die Jahre seine Persönlichkeit im Sinne eines "diaeitetogene[n] Psychosyndrom"<ref>Besser-Siegmund, C.; Jungck, D. (1992) Das diaeitetogene Psychosyndrom. SCHMERZtherapeutisches Kolloquium 8: 7-8.</ref> veränderten.
   −
In Folge ernannte sich Sürmeli selbst zum "Hochkommissar der Menschenrechte" und verlangte von der deutschen Regierung, ihm 18&nbsp;Millionen Euro zu zahlen und stellte gegen die (illegale) Bundesrepublik einen Insolvenzantrag. Auch nahm er mit [[KRR|kommissarischen Reichsregierungen]] Kontakt auf, und veranstaltete mit Exponenten der KRR-Szene (unter ihnen Kurt Schäfer) eine so genannte ''Deutschlandkonferenz'' im Schweizerischen Olten am 2.&nbsp;März 2010 (auch Thema bei [[Bewusst.TV]]).
+
In Folge ernannte sich Sürmeli selbst zum "Hochkommissar der Menschenrechte" und verlangte von der deutschen Regierung, ihm 18&nbsp;Millionen Euro zu zahlen und stellte gegen die (illegale) Bundesrepublik einen Insolvenzantrag. Auch nahm er mit [[KRR|kommissarischen Reichsregierungen]] Kontakt auf und veranstaltete mit Exponenten der KRR-Szene (unter ihnen Kurt Schäfer) eine so genannte ''Deutschlandkonferenz'' im Schweizerischen Olten am 2.&nbsp;März 2010 (auch Thema bei [[Bewusst.TV]]).
    
==Der Unfall mit Folgen==
 
==Der Unfall mit Folgen==
Sürmeli hatte am 3.&nbsp;Mai 1982 in Wunstorf bei Hannover auf seinem Motorrad einen nicht selbst verschuldeten Unfall mit einem Fahrradfahrer. Die dabei erlittenen Brüche von Arm und Nase waren bald verheilt. Ab dem Unfall klagte Sürmeli über verbliebene Schmerzen. Eine Einigung mit der Versicherung des schuldigen Radfahrers schlug fehl und Sürmeli klagt vor dem Landgericht Hannover. Im Juni 1991 gab es dann ein Urteil: Sein Schaden sollte ihm zu 80% ersetzt werden. Allerdings konnte keine Einigung über die Schadenshöhe erzielt werden.
+
Sürmeli hatte am 3.&nbsp;Mai 1982 in Wunstorf bei Hannover auf seinem Motorrad einen nicht selbst verschuldeten Unfall mit einem Fahrradfahrer. Die dabei erlittenen Brüche von Arm und Nase waren bald verheilt. Seit dem Unfall klagte Sürmeli über verbliebene Schmerzen. Eine Einigung mit der Versicherung des schuldigen Radfahrers schlug fehl und Sürmeli klagte vor dem Landgericht Hannover. Im Juni 1991 gab es dann ein Urteil: Sein Schaden sollte ihm zu 80% ersetzt werden. Allerdings konnte keine Einigung über die Schadenshöhe erzielt werden.
    
==Weitere Probleme mit der Justiz==
 
==Weitere Probleme mit der Justiz==
8.396

Bearbeitungen

Navigationsmenü