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Anhänger der [[Verschwörungstheorie]] über die '''Mondlandungslüge''' betrachten die Landungen auf dem Mond in den Jahren 1969 bis 1972, vor allem die der Apollo 11-Mission, als Mittel zur Irreführung der Weltbevölkerung. Ihnen zufolge gab es keine Mondlandungen, sondern diese seien von der NASA und der US-amerikanischen Regierung vorgetäuscht worden und Bilder seien gefälscht worden. Die Verschwörungstheorien haben seit den 1970er Jahren durch den Autor [http://de.wikipedia.org/wiki/Bill_Kaysing Bill Kaysing], jedoch verstärkt wieder seit 2001, Verbreitung gefunden.
Anhänger der [[Verschwörungstheorie]] über die '''Mondlandungslüge''' betrachten die Landungen auf dem Mond in den Jahren 1969 bis 1972, vor allem die der Apollo-11-Mission, als Mittel zur Irreführung der Weltbevölkerung. Ihnen zufolge gab es keine Mondlandungen, sondern diese seien von der NASA und der US-amerikanischen Regierung vorgetäuscht worden. Die Verschwörungstheorien haben seit den 1970er-Jahren durch den Autor [http://de.wikipedia.org/wiki/Bill_Kaysing Bill Kaysing], jedoch verstärkt wieder seit 2001, Verbreitung gefunden.
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==Geschichte und Hintergrund==
 
==Geschichte und Hintergrund==
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Sowohl in der Sowjetunion als auch in den Vereinigten Staaten wurde viel in die Raumfahrt investiert. Viele Technologiebereiche konnten nur mit Hilfe neuer Projektmanagementmethoden und großer Verwaltungsstrukturen geleitet werden. Die Regierung und die Öffentlichkeit konnten den Wettlauf zwischen den beiden konkurrierenden Weltraumnationen nur anhand präsentabler Fakten, etwa fertig gestellter Raketen und Satelliten, verfolgen. Das unüberschaubare Geflecht von im Hintergrund ablaufenden Vorgängen ließ manche Bürger zweifeln, ob das gesamte Programm nicht nur reine Öffentlichkeitsarbeit gewesen sei. Dieser Verdacht wurde dadurch verstärkt, dass nur wenige für die Bevölkerung geeignete Veröffentlichungen vorlagen.
 
Sowohl in der Sowjetunion als auch in den Vereinigten Staaten wurde viel in die Raumfahrt investiert. Viele Technologiebereiche konnten nur mit Hilfe neuer Projektmanagementmethoden und großer Verwaltungsstrukturen geleitet werden. Die Regierung und die Öffentlichkeit konnten den Wettlauf zwischen den beiden konkurrierenden Weltraumnationen nur anhand präsentabler Fakten, etwa fertig gestellter Raketen und Satelliten, verfolgen. Das unüberschaubare Geflecht von im Hintergrund ablaufenden Vorgängen ließ manche Bürger zweifeln, ob das gesamte Programm nicht nur reine Öffentlichkeitsarbeit gewesen sei. Dieser Verdacht wurde dadurch verstärkt, dass nur wenige für die Bevölkerung geeignete Veröffentlichungen vorlagen.
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Autoren wie der US-Amerikaner Bill Kaysing extrahierten aus den veröffentlichten Materialien bis dahin wenig bekannte, teils nur Fachleuten verständliche Informationen – angereichert mit unbeantworteten Hinterfragungen und bloßen Annahmen. 1976 wurde Kaysings Buch ``„We Never Went to the Moon: America’s Thirty Billion Dollar Swindle”´´ veröffentlicht. Es suchte nach Widersprüchen, stellte diese oft ohne Gegenrecherche oder nachprüfbare Quellenangaben als Tatsachen dar und tat die Mondlandung als Fälschung ab. Damit begründete er erstmals eine komplexe Verschwörungstheorie zur Mondlandung, die über bisherige bloße Meinungsäußerungen oder einfache Argumentationen hinausgingen.
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Initiator der Verschwörungstheorie war wohl der US-Amerikaner und Autor Bill Kaysing, der 1974 sein Buch ''We Never Went To The Moon: America's Thirty Billion Dollar Swindle'' veröffentlichte. Er stellte die Verschwörungstheorie auf, nach der die Mondlandung an einem Filmset nachgestellt wurde und der Produktion dabei eklatante Fehler unterliefen. Schließlich glaubten fast 30 Prozent aller Amerikaner, dass es nie eine Landung auf dem Mond gegeben habe. Autoren wie Kaysing extrahierten aus den veröffentlichten Materialien bis dahin wenig bekannte, teils nur Fachleuten verständliche Informationen – angereichert mit unbeantworteten Hinterfragungen und bloßen Annahmen.
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2001 strahlte der US-amerikanische Fernsehsender Fox Television den einstündigen Fernsehbericht „Conspiracy Theory: Did We Land on the Moon?aus. In Deutschland wurde dieser Bericht in synchronisierter und unkommentierter Fassung von Spiegel TV gesendet. Diese Dokumentation stellt den Standpunkt von Kaysing und anderen Verschwörungstheoretikern dar, dessen Kernthese lautet, die Technik der 1960er Jahre habe eine tatsächliche Mondlandung niemals ermöglicht. Vielmehr soll in der „geheimen Militärbasis“ Area 51 ein Filmstudio aufgebaut worden sein, um dort die Mondszenen anzufertigen. Dazu werden viele „Ungereimtheiten“ aufgeführt („falscher“ Schattenwurf und „verdeckte“ Fadenkreuze auf Bildern, die „wehende“ Fahne, „Belege“ für offensichtlich montierte Bilder etc.), die ohne weiterführende Recherche überzeugend wirken. Darüber hinaus wird gesagt, die Saturn-Raketen seien immer unbemannt gestartet. Die drei Astronauten Chaffee, White und Grissom, die in der Kommandokapsel von Apollo 1 tragisch verbrannten, seien, um die Sache zu vertuschen, getötet worden. NASA-Mitarbeiter seien zum Schweigen verpflichtet worden, sieben weitere Astronauten und Piloten sollen ermordet worden sein, um sie am Verrat zu hindern.
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2001 strahlte der US-amerikanische Fernsehsender Fox Television den einstündigen Fernsehbericht ''Conspiracy Theory: Did We Land on the Moon?'' aus. In Deutschland wurde dieser Bericht in synchronisierter und unkommentierter Fassung von Spiegel TV gesendet. Diese Dokumentation stellt den Standpunkt Kaysings und anderer Verschwörungstheoretiker dar, dessen Kernthese lautet, die Technik der 1960er Jahre habe eine tatsächliche Mondlandung niemals ermöglicht. Vielmehr soll in der „geheimen Militärbasis“ [[Area 51]] ein Filmstudio aufgebaut worden sein, um dort die Mondszenen anzufertigen. Dazu werden viele „Ungereimtheiten“ aufgeführt („falscher“ Schattenwurf und „verdeckte“ Fadenkreuze auf Bildern, die „wehende“ Fahne, „Belege“ für offensichtlich montierte Bilder etc.), die ohne weiterführende Recherche überzeugend wirken. Darüber hinaus wird gesagt, die Saturn-Raketen seien immer unbemannt gestartet. Die Astronauten Chaffee, White und Grissom, die in der Kommandokapsel von Apollo 1 tragisch verbrannten, seien, um die Sache zu vertuschen, getötet worden. NASA-Mitarbeiter seien zum Schweigen verpflichtet worden, sieben weitere Astronauten und Piloten sollen ermordet worden sein, um sie am Verrat zu hindern.
    
Die NASA beachtete die Vorwürfe nicht. Sie verwies jedoch darauf, dass die Beweislast für die Unmöglichkeit der Landung auf Seiten der Verschwörungstheoretiker liege. Die einzige offizielle Reaktion war die Finanzierung eines Buches, das der Raumfahrtexperte und Journalist James Oberg verfassen wollte. Als dies öffentlich als Verschwendung von Steuergeldern kritisiert wurde, stellte die NASA die Finanzierung ein.
 
Die NASA beachtete die Vorwürfe nicht. Sie verwies jedoch darauf, dass die Beweislast für die Unmöglichkeit der Landung auf Seiten der Verschwörungstheoretiker liege. Die einzige offizielle Reaktion war die Finanzierung eines Buches, das der Raumfahrtexperte und Journalist James Oberg verfassen wollte. Als dies öffentlich als Verschwendung von Steuergeldern kritisiert wurde, stellte die NASA die Finanzierung ein.
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Der Kinofilm Unternehmen Capricorn (Capricorn One) des Regisseurs Peter Hyams aus dem Jahre 1977 griff das Thema auf. Er handelte in ähnlicher Weise von einer fingierten Expedition zum Mars. Die fingierte Dokumentation "Kubrick, Nixon und der Mann im Mond" schien mit geschickt montierten Informationsbruchstücken aus anderen Filmen und Interviews zu beweisen, dass Stanley Kubrick die erste Landung auf dem Mond vorgetäuscht habe, um vom Vietnamkrieg abzulenken. Erst im Abspann wurde deutlich, dass der ganze Dokumentarfilm ein Scherz ist.
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Der Kinofilm Unternehmen Capricorn (Capricorn One) des Regisseurs Peter Hyams aus dem Jahr 1977 griff das Thema auf. Er handelte in ähnlicher Weise von einer fingierten Expedition zum Mars. Die fingierte Dokumentation "Kubrick, Nixon und der Mann im Mond" schien mit geschickt montierten Informationsbruchstücken aus anderen Filmen und Interviews zu beweisen, dass Stanley Kubrick die erste Landung auf dem Mond vorgetäuscht habe, um vom Vietnamkrieg abzulenken. Erst im Abspann wurde deutlich, dass der ganze Dokumentarfilm ein Scherz ist.
    
==Motivation und Verbreitung==
 
==Motivation und Verbreitung==
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====Echtheit der Mondoberfläche====
 
====Echtheit der Mondoberfläche====
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Auf vielen Fotos sind im Hintergrund dieselben Landschaften und Hügelketten zu sehen. Verschwörungstheoretiker interpretieren diese Hintergründe als sich wiederholende Kulissen. Dies ist jedoch ein Effekt der räumlichen Wahrnehmung. Menschen können auf Grund ihres Wahrnehmungsapparates ohne genaue Analyse der zweidimensionalen Fotos (unter anderem die Kenntnis über die Mondoberfläche und der darin vorkommenden Objekte) einer Fehlinterpretation der räumlichen Tiefe erliegen. Dieser Effekt wird auch Verdeckung bzw. Kulissenwirkung genannt. Genauere Analysen der Fotos belegen jedoch die korrekten Perspektiven, Schärfentiefen und weitere Sachverhalte, die bei Theater- oder Filmkulissen nicht festgestellt werden können.
 
Auf vielen Fotos sind im Hintergrund dieselben Landschaften und Hügelketten zu sehen. Verschwörungstheoretiker interpretieren diese Hintergründe als sich wiederholende Kulissen. Dies ist jedoch ein Effekt der räumlichen Wahrnehmung. Menschen können auf Grund ihres Wahrnehmungsapparates ohne genaue Analyse der zweidimensionalen Fotos (unter anderem die Kenntnis über die Mondoberfläche und der darin vorkommenden Objekte) einer Fehlinterpretation der räumlichen Tiefe erliegen. Dieser Effekt wird auch Verdeckung bzw. Kulissenwirkung genannt. Genauere Analysen der Fotos belegen jedoch die korrekten Perspektiven, Schärfentiefen und weitere Sachverhalte, die bei Theater- oder Filmkulissen nicht festgestellt werden können.
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====Sternenlose Bilder====
 
====Sternenlose Bilder====
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Fast auf sämtlichen Mondbildern der Apollo-Missionen lassen sich keine Sterne am Mondhimmel erkennen. Dies wurde als Beleg dafür interpretiert, dass die Aufnahmen in einer abgedunkelten Halle gedreht wurden. Negativfilme haben unter anderem aus produktionstechnischen Gründen nur einen begrenzten Kontrastumfang. Dieser lag im Falle der bei der Apollo-Mission verwendeten Filme bei 9 bis 11 Blendenstufen. Das hat zur Folge, dass nur Aufnahmen von Objekten möglich sind, deren Leuchtstärken geringe Unterschiede aufweisen. Aufnahmen, auf denen gleichzeitig sowohl sehr helle als auch sehr schwach leuchtende Objekte abgebildet werden sollen, sind nicht realisierbar. Es wären sehr lange Belichtungszeiten notwendig gewesen, um die Sterne am Mondhimmel auf Zelluloid zu bannen. Dies hätte dazu geführt, dass wiederum die Astronauten und die Mondlandschaft völlig überbelichtet gewesen wären, zudem wäre die Gefahr für Verwacklungen gestiegen. Selbst auf neuen Weltraumbildern sind keine Sterne sichtbar, beispielsweise lassen die folgenden Fotos der ehemaligen Raumstation Mir und des Astronauten Bruce McCandless aufgrund der oben genannten Belichtungsproblematik keine Sterne erkennen.
 
Fast auf sämtlichen Mondbildern der Apollo-Missionen lassen sich keine Sterne am Mondhimmel erkennen. Dies wurde als Beleg dafür interpretiert, dass die Aufnahmen in einer abgedunkelten Halle gedreht wurden. Negativfilme haben unter anderem aus produktionstechnischen Gründen nur einen begrenzten Kontrastumfang. Dieser lag im Falle der bei der Apollo-Mission verwendeten Filme bei 9 bis 11 Blendenstufen. Das hat zur Folge, dass nur Aufnahmen von Objekten möglich sind, deren Leuchtstärken geringe Unterschiede aufweisen. Aufnahmen, auf denen gleichzeitig sowohl sehr helle als auch sehr schwach leuchtende Objekte abgebildet werden sollen, sind nicht realisierbar. Es wären sehr lange Belichtungszeiten notwendig gewesen, um die Sterne am Mondhimmel auf Zelluloid zu bannen. Dies hätte dazu geführt, dass wiederum die Astronauten und die Mondlandschaft völlig überbelichtet gewesen wären, zudem wäre die Gefahr für Verwacklungen gestiegen. Selbst auf neuen Weltraumbildern sind keine Sterne sichtbar, beispielsweise lassen die folgenden Fotos der ehemaligen Raumstation Mir und des Astronauten Bruce McCandless aufgrund der oben genannten Belichtungsproblematik keine Sterne erkennen.
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===Qualität der Fotografien===
 
===Qualität der Fotografien===
Während der Mondspaziergänge wurden modifizierte Hasselblad-Kameras verwendet<ref>http://www.3sat.de/dynamic/sitegen/bin/sitegen.php?tab=2&source=/nano/diverses/10133/index.html</ref>. Mit diesen wurde „blind“ fotografiert<ref>http://www.hq.nasa.gov/office/pao/History/alsj/apollo.photechnqs.htm</ref>. Das heißt, dass die Astronauten keinen für normale Kameras obligatorischen Sucher hatten. Verschwörungstheoretiker werten dies als unlösbares Paradoxon, da trotzdem scharfe Fotografien entstanden. Da die Kameras aus praktischen Gründen auch noch in Brusthöhe an den Overalls befestigt waren, wird weiterhin die Originalität der Fotos angezweifelt, da die publizierten Fotos beispielsweise keine „abgeschnittenen“ Köpfe aufwiesen und die darauf abgebildeten Motive auch sonst gut gelungen waren. Dabei muss jedoch beachtet werden, dass die Astronauten über sechs Monate hinweg im Training mit einem professionellen Fotografen gelernt hatten, mit diesen Kameras gute Fotografien zu schießen<ref>http://www.hq.nasa.gov/alsj/a16/ap16-KSC-72PC-143HR.jpg</ref>. Für schwierige Fotos konnten diese Kameras wie ein Gewehr gehalten werden, um genauer auf das Motiv zielen zu können. Die Schärfe der Bilder erklärt sich durch eine spezielle Vorrichtung an den Kameras, durch die bei vier verschiedenen Schärfungen – nah, weit, fern und unendlich – der Mechanismus einrastet. Um die Bilder überhaupt schießen zu können, wurde der Auslöseknopf für die auf dem Mond eingesetzten Kameras vergrößert.
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Während der Mondspaziergänge wurden modifizierte Hasselblad-Kameras verwendet<ref>http://www.3sat.de/dynamic/sitegen/bin/sitegen.php?tab=2&source=/nano/diverses/10133/index.html</ref>. Mit diesen wurde „blind“ fotografiert<ref>http://www.hq.nasa.gov/office/pao/History/alsj/apollo.photechnqs.htm</ref>. Das heißt, dass die Astronauten keinen für normale Kameras obligatorischen Sucher hatten. Verschwörungstheoretiker werten dies als unlösbares Paradoxon, da trotzdem scharfe Fotografien entstanden. Da die Kameras aus praktischen Gründen auch noch in Brusthöhe an den Overalls befestigt waren, wird weiterhin die Originalität der Fotos angezweifelt, da die publizierten Fotos beispielsweise keine „abgeschnittenen“ Köpfe aufwiesen und die darauf abgebildeten Motive auch sonst gut gelungen waren. Dabei muss jedoch beachtet werden, dass die Astronauten über sechs Monate hinweg im Training mit einem professionellen Fotografen gelernt hatten, mit diesen Kameras gute Fotografien zu schießen.<ref>[http://www.hq.nasa.gov/alsj/a16/ap16-KSC-72PC-143HR.jpg NASA-Bild vom Fototraining der Astronauten]</ref> Für schwierige Fotos konnten diese Kameras wie ein Gewehr gehalten werden, um genauer auf das Motiv zielen zu können. Die Schärfe der Bilder erklärt sich durch eine spezielle Vorrichtung an den Kameras, durch die bei vier verschiedenen Schärfungen – nah, weit, fern und unendlich – der Mechanismus einrastet. Um die Bilder überhaupt schießen zu können, wurde der Auslöseknopf für die auf dem Mond eingesetzten Kameras vergrößert.
 
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Die durch die Medien bekannten Fotos sind zudem nach ästhetischen Gesichtspunkten ausgewählt, nachträglich zurechtgeschnitten oder zur Kontrastangleichung nachbearbeitet. Es gibt auch genügend Beispiele weniger oder nicht gelungener Fotos, die auf Grund der mangelnden Ästhetik nicht explizit der Presse und Öffentlichkeit präsentiert wurden.
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Die durch die Medien bekannten Fotos sind zudem nach ästhetischen Gesichtspunkten ausgewählt, nachträglich analog (nicht digital) zurechtgeschnitten oder zur Kontrastangleichung nachbearbeitet. Es gibt auch genügend Beispiele weniger oder nicht gelungener Fotos, die auf Grund der mangelnden Ästhetik und Unschärfe nicht explizit der Presse und Öffentlichkeit präsentiert wurden. Eines der einleuchtensten Gegenargumente ist der Fakt dass gegen Ende der sechziger Jahre die heutigen digitalen "Photoshop"-Nachbearbeitungen noch nicht möglich waren. Das heisst: die behaupteten Fälscher hätten die Bilder klassisch nachretouchieren müssen. Ein Vorgang, der deutlichere Spuren hinterlässt als die moderne, digitale Nachbearbeitung.
 
====Spezifikation für Fotografien====
 
====Spezifikation für Fotografien====
 
Die Mondoberfläche weist Spitzentemperaturen von minus 40 Grad bis plus 130 Grad Celsius auf. Verschwörungstheoretiker nahmen diese Werte als Grundlage, um die Überschreitung der Spezifikationen der damaligen Fotografietechnik nachzuweisen. So bestanden die ungekühlten Filme aus einem Trägermaterial, das mit der auf Gelatine basierenden lichtempfindlichen Fotoemulsion beschichtet ist. Die Filme hätten somit bei diesen Extremtemperaturen entweder schmelzen oder brüchig werden müssen, ebenso wären die Batterien bei minus 40 Grad nicht mehr verwendbar gewesen. Die bei den Mondlandungen vorgefundenen Umgebungstemperaturen haben allerdings tatsächlich nicht die Spezifikationen der Fotografietechnik überschritten. Die genannten Temperaturen sind lediglich Oberflächentemperaturen. Auf Grund fehlender Atmosphäre gibt es auf dem Mond keine Lufttemperatur, die direkt auf die Materialien der Kameras einwirkt. Zudem fand keine der Landungen in einer Mondnacht oder an einem Mondmittag – das heißt unter den angegebenen Extrembedingungen – statt. Auch der längste Aufenthalt auf dem Mond von knapp 75 Stunden bei der letzten Mission (Apollo 17) relativiert sich gegenüber einer Mondtageslänge von ca. 27,3 Erdtagen. Auf die 24-stündige irdische Tageslänge umgerechnet, entspräche dies lediglich einer Verschiebung des Sonnenstandes um weniger als 3 Stunden. Die Mondoberfläche in den Landegebieten hatte im Mittel etwa 20 bis 25 Grad Celsius unter Berücksichtigung der Einstrahlungsenergie und des Einstrahlungswinkels der Sonne.
 
Die Mondoberfläche weist Spitzentemperaturen von minus 40 Grad bis plus 130 Grad Celsius auf. Verschwörungstheoretiker nahmen diese Werte als Grundlage, um die Überschreitung der Spezifikationen der damaligen Fotografietechnik nachzuweisen. So bestanden die ungekühlten Filme aus einem Trägermaterial, das mit der auf Gelatine basierenden lichtempfindlichen Fotoemulsion beschichtet ist. Die Filme hätten somit bei diesen Extremtemperaturen entweder schmelzen oder brüchig werden müssen, ebenso wären die Batterien bei minus 40 Grad nicht mehr verwendbar gewesen. Die bei den Mondlandungen vorgefundenen Umgebungstemperaturen haben allerdings tatsächlich nicht die Spezifikationen der Fotografietechnik überschritten. Die genannten Temperaturen sind lediglich Oberflächentemperaturen. Auf Grund fehlender Atmosphäre gibt es auf dem Mond keine Lufttemperatur, die direkt auf die Materialien der Kameras einwirkt. Zudem fand keine der Landungen in einer Mondnacht oder an einem Mondmittag – das heißt unter den angegebenen Extrembedingungen – statt. Auch der längste Aufenthalt auf dem Mond von knapp 75 Stunden bei der letzten Mission (Apollo 17) relativiert sich gegenüber einer Mondtageslänge von ca. 27,3 Erdtagen. Auf die 24-stündige irdische Tageslänge umgerechnet, entspräche dies lediglich einer Verschiebung des Sonnenstandes um weniger als 3 Stunden. Die Mondoberfläche in den Landegebieten hatte im Mittel etwa 20 bis 25 Grad Celsius unter Berücksichtigung der Einstrahlungsenergie und des Einstrahlungswinkels der Sonne.
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===Lärm in der Mondlandungsfähre===
 
===Lärm in der Mondlandungsfähre===
 
Die Zündung der Bremsraketen der Mondlandungsfähre während der Landung auf dem Mond verursachte Lärm. Zwar kann sich der Schall durch die fehlende Atmosphäre nicht auf dem Mond ausbreiten – im Raumschiff aber schon. Nach Annahmen von Verschwörungstheoretikern liegt der Lärmpegel dafür bei 140 dB, was es dementsprechend für die Mitarbeiter in der Bodenstation unmöglich gemacht hätte, die Gespräche der Astronauten mitzuverfolgen. Der Lärm von Raketenantrieben entsteht durch das Auftreffen der überschallschnellen Abgase auf Umgebungsluft, dies bedeutet, dass im Vakuum im Gegensatz zur Annahme der Verschwörungstheoretiker die Triebwerke leise laufen. Im Inneren des Raumschiffes sind nur Schwingungen hörbar, die durch direkten Kontakt mit den Strukturelementen an die Innenatmosphäre der Kabine weitergegeben werden, also im Wesentlichen die Strömungsgeräusche der fließenden Treibstoffkomponenten, die laufenden Pumpen usw. Das heißt, es ist maximal ein leises Zischen der ausströmenden Gase ähnlich dem Geräusch strömender Flüssigkeiten in Wasserleitungen oder Heizungen zu vernehmen. Während der Landung und beim Rückstart trugen die Astronauten ihre Helme. Die Tonaufnahmen stammen von Mikrofonen, die sich in Kopfnähe befanden. Diese Mikrofone waren so konstruiert, dass sie Nebengeräusche unterdrückten (Antischall, engl. noise-cancelling), ebenso wie die in Flugzeugen (in denen ein hoher Lärmpegel herrscht) verwendeten. Das zischende Triebwerksgeräusch wird also aus der Tonübertragung weitgehend ferngehalten.
 
Die Zündung der Bremsraketen der Mondlandungsfähre während der Landung auf dem Mond verursachte Lärm. Zwar kann sich der Schall durch die fehlende Atmosphäre nicht auf dem Mond ausbreiten – im Raumschiff aber schon. Nach Annahmen von Verschwörungstheoretikern liegt der Lärmpegel dafür bei 140 dB, was es dementsprechend für die Mitarbeiter in der Bodenstation unmöglich gemacht hätte, die Gespräche der Astronauten mitzuverfolgen. Der Lärm von Raketenantrieben entsteht durch das Auftreffen der überschallschnellen Abgase auf Umgebungsluft, dies bedeutet, dass im Vakuum im Gegensatz zur Annahme der Verschwörungstheoretiker die Triebwerke leise laufen. Im Inneren des Raumschiffes sind nur Schwingungen hörbar, die durch direkten Kontakt mit den Strukturelementen an die Innenatmosphäre der Kabine weitergegeben werden, also im Wesentlichen die Strömungsgeräusche der fließenden Treibstoffkomponenten, die laufenden Pumpen usw. Das heißt, es ist maximal ein leises Zischen der ausströmenden Gase ähnlich dem Geräusch strömender Flüssigkeiten in Wasserleitungen oder Heizungen zu vernehmen. Während der Landung und beim Rückstart trugen die Astronauten ihre Helme. Die Tonaufnahmen stammen von Mikrofonen, die sich in Kopfnähe befanden. Diese Mikrofone waren so konstruiert, dass sie Nebengeräusche unterdrückten (Antischall, engl. noise-cancelling), ebenso wie die in Flugzeugen (in denen ein hoher Lärmpegel herrscht) verwendeten. Das zischende Triebwerksgeräusch wird also aus der Tonübertragung weitgehend ferngehalten.
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[[image:mondmobil1.jpg|Detailansicht rund um den LM-Fuß|thumb]]
    
===Landekrater===
 
===Landekrater===
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===Stichflamme während des Abflugs===
 
===Stichflamme während des Abflugs===
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[[image:NASA1.jpg||thumb]]
 
Beim Abflug der Landefähre war entgegen der Erwartung vieler Zuschauer keine Stichflamme zu sehen. Verschwörungstheoretiker sehen dies als Beleg dafür, dass die Landefähre auf eine andere Weise vom „Fleck“ bewegt worden sein müsste. Die Triebwerke verwendeten eine Treibstoffkombination aus Stickstofftetroxid als Oxidator und einem Hydrazingemisch. Dieser Brennstoff verbrennt im Gegensatz zu vielen anderen Treibstoffkombinationen mit einer kaum sichtbaren Flamme. Es ist eine weitverbreitete Fehlannahme, dass jede Verbrennung von Stichflammen begleitet wird. Die für die Space Shuttle Main Engines verwendete Sauerstoff-Wasserstoff-Kombination verbrennt im Gegensatz zu den Feststoffboostern ebenfalls mit kaum sichtbarer Flamme. Außerdem gibt es auf dem Mond keine Atmosphäre, mit der die heißen Gase hätten reagieren können – eine ausgeprägte Flamme kann es auch aus diesem Grund nicht gegeben haben.
 
Beim Abflug der Landefähre war entgegen der Erwartung vieler Zuschauer keine Stichflamme zu sehen. Verschwörungstheoretiker sehen dies als Beleg dafür, dass die Landefähre auf eine andere Weise vom „Fleck“ bewegt worden sein müsste. Die Triebwerke verwendeten eine Treibstoffkombination aus Stickstofftetroxid als Oxidator und einem Hydrazingemisch. Dieser Brennstoff verbrennt im Gegensatz zu vielen anderen Treibstoffkombinationen mit einer kaum sichtbaren Flamme. Es ist eine weitverbreitete Fehlannahme, dass jede Verbrennung von Stichflammen begleitet wird. Die für die Space Shuttle Main Engines verwendete Sauerstoff-Wasserstoff-Kombination verbrennt im Gegensatz zu den Feststoffboostern ebenfalls mit kaum sichtbarer Flamme. Außerdem gibt es auf dem Mond keine Atmosphäre, mit der die heißen Gase hätten reagieren können – eine ausgeprägte Flamme kann es auch aus diesem Grund nicht gegeben haben.
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===Computertechnik===
 
===Computertechnik===
 
Die Computer der späten 60er-Jahre waren größer als heute handelsübliche PCs, aber kaum leistungsfähiger als heutige Taschenrechner. Somit war eine Landungsunterstützung in Echtzeit oder die Berechnung der Rückflugbahn an Bord der Apollo-Raumschiffe kaum vorstellbar. Verschwörungstheoretiker sehen dies als Falsifikation des kompletten Mondlandeprogramms an, übersehen jedoch, dass noch sehr viel manuell geflogen wurde. Dazu wurden die Flugbahnen auf damaligen Hochleistungsrechnern in der NASA-Bodenstation berechnet. Die einfachen Bordcomputer arbeiteten ähnlich wie ein Autopilot, der diese Daten in Steuerbefehle umwandelt.
 
Die Computer der späten 60er-Jahre waren größer als heute handelsübliche PCs, aber kaum leistungsfähiger als heutige Taschenrechner. Somit war eine Landungsunterstützung in Echtzeit oder die Berechnung der Rückflugbahn an Bord der Apollo-Raumschiffe kaum vorstellbar. Verschwörungstheoretiker sehen dies als Falsifikation des kompletten Mondlandeprogramms an, übersehen jedoch, dass noch sehr viel manuell geflogen wurde. Dazu wurden die Flugbahnen auf damaligen Hochleistungsrechnern in der NASA-Bodenstation berechnet. Die einfachen Bordcomputer arbeiteten ähnlich wie ein Autopilot, der diese Daten in Steuerbefehle umwandelt.
Die Seismographen und viele anderen Messinstrumente die für ihre Funktionstüchtigkeit zwangsläufig über eine größere Fläche verteilt auf der Mondoberfläche installiert sein mussten, haben einen sehr komplexen Aufbau benötigt, der von damaligen Robotern selbst mit manueller Steuerung nicht durchgeführt werden konnte.
   
   
 
   
Die Bordcomputer der Kommandokapsel und der Fähre erhielten jeweils Teilprogramme für die einzelnen Missionsphasen von Houston überspielt. Die Computer waren genügend leistungsfähig, um die Navigation und die Überwachung einiger Funktionen des Mondlandemoduls, wie zum Beispiel der Antennensteuerung in Echtzeit selbst zu steuern.  
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Die Bordcomputer der Kommandokapsel und der Fähre erhielten jeweils Positionsdaten, die aus der Dopplerverschiebung von Funkdaten zwischen den beiden Raumschiffen stammten. Aus den Anfangsdaten berechnete der Computer laufend die vermutete Position im Raum. Im letzten Abschnitt des Abstiegs kamen die Daten eines Lande-Radarsystems hinzu. Die Computer waren genügend leistungsfähig, um die Navigation und die Überwachung einiger Funktionen des Mondlandemoduls, wie zum Beispiel der Bremsrakete und der Position im Raum in Echtzeit selbst zu steuern. Auch griffen die Astronauten kurz vor der Landung in die Steuerung über einen "Joystick" ein.
    
Erst die einige Jahre später entwickelten NASA-Bordcomputer des Space-Shuttle-Programms waren dazu in der Lage, die komplexen Manöver der Shuttles alleine zu steuern.
 
Erst die einige Jahre später entwickelten NASA-Bordcomputer des Space-Shuttle-Programms waren dazu in der Lage, die komplexen Manöver der Shuttles alleine zu steuern.
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Heute gäbe es für die NASA und andere Organisationen für das Aufrechterhalten der vorgeworfenen Verschwörung nur noch das Motiv der Imagepflege. Diese halten Verschwörungstheoretiker für ausreichend, um alle nach dem Wegfallen der alten Mondlandungs-Verschwörungstheoriemotive gewonnenen Erkenntnisse abzutun. Es wird der Vorwurf erhoben, dass sämtliche heutigen Beweise nur der Aufrechterhaltung der „Verschwörung“ dienen und daher gefälscht, ungenau oder unzutreffend seien.
 
Heute gäbe es für die NASA und andere Organisationen für das Aufrechterhalten der vorgeworfenen Verschwörung nur noch das Motiv der Imagepflege. Diese halten Verschwörungstheoretiker für ausreichend, um alle nach dem Wegfallen der alten Mondlandungs-Verschwörungstheoriemotive gewonnenen Erkenntnisse abzutun. Es wird der Vorwurf erhoben, dass sämtliche heutigen Beweise nur der Aufrechterhaltung der „Verschwörung“ dienen und daher gefälscht, ungenau oder unzutreffend seien.
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===Blick auf die Landestellen===
 
[[image:Apollo17-2.jpg|Fotografierte Apollo 17 Landestelle|300px|thumb]]
 
[[image:Apollo17-2.jpg|Fotografierte Apollo 17 Landestelle|300px|thumb]]
 
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[[Datei:Apollo 15.jpg|Landestelle von Apollo 15<ref>http://lroc.sese.asu.edu/posts/153</ref>|thumb|300px]]
===Blick auf die Landestellen===
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[[image:Apollo_11.jpg|Fotografierte Apollo 11 Landestelle<ref>http://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2012/03/a-stark-beauty-all-its-own-bilder-der-landestelle-von-apollo-11.php</ref>|300px|thumb]]
 
Leistungsstarke optische Geräte, wie das Hubble-Weltraumteleskop, können derzeit nur Gegenstände ab 60 Metern Größe auf dem Mond abbilden, die größten zurückgelassenen Geräte und Fahrzeuge auf dem Mond sind jedoch kleiner als 10 Meter. Der Lunar Reconnaissance Orbiter der NASA hat 2009 eine Sonde mit einer Kamera in den Orbit über die Mondoberfläche gebracht: Sie hat bereits vor Erreichen des geplanten Orbits aus großer Höhe Fotos gemacht und unter anderem die Landestationen der Mondlandungen fotografiert. Erkennbar sind neben den Landefähren auch wissenschaftliche Instrumente und Fußspuren der Astronauten. Eine bessere Auflösung ist zu erwarten, sobald die Sonde ihren endgültigen Orbit in einer Höhe von 30 bis 50 Kilometern erreicht haben wird. Verschwörungstheoretiker hatten für diesen Fall schon im Voraus angeführt, dass die USA die Mondfotografien fälschen würden, und verwiesen dabei auf gefälschte Fotos vor dem Irak-Krieg (2003). Weitere Hoffnungen für eine Überprüfung der NASA-Fakten werden auf das europäische Weltraumteleskop Very Large Telescope in den Anden Südamerikas gerichtet, das seit einiger Zeit mit dem Very Large Telescope Interferometer (VLTI) eine sehr leistungsfähige neue Optik installiert hat. Derzeit sind mit diesem Instrument allerdings noch keine bildgebenden Aufnahmen möglich.  
 
Leistungsstarke optische Geräte, wie das Hubble-Weltraumteleskop, können derzeit nur Gegenstände ab 60 Metern Größe auf dem Mond abbilden, die größten zurückgelassenen Geräte und Fahrzeuge auf dem Mond sind jedoch kleiner als 10 Meter. Der Lunar Reconnaissance Orbiter der NASA hat 2009 eine Sonde mit einer Kamera in den Orbit über die Mondoberfläche gebracht: Sie hat bereits vor Erreichen des geplanten Orbits aus großer Höhe Fotos gemacht und unter anderem die Landestationen der Mondlandungen fotografiert. Erkennbar sind neben den Landefähren auch wissenschaftliche Instrumente und Fußspuren der Astronauten. Eine bessere Auflösung ist zu erwarten, sobald die Sonde ihren endgültigen Orbit in einer Höhe von 30 bis 50 Kilometern erreicht haben wird. Verschwörungstheoretiker hatten für diesen Fall schon im Voraus angeführt, dass die USA die Mondfotografien fälschen würden, und verwiesen dabei auf gefälschte Fotos vor dem Irak-Krieg (2003). Weitere Hoffnungen für eine Überprüfung der NASA-Fakten werden auf das europäische Weltraumteleskop Very Large Telescope in den Anden Südamerikas gerichtet, das seit einiger Zeit mit dem Very Large Telescope Interferometer (VLTI) eine sehr leistungsfähige neue Optik installiert hat. Derzeit sind mit diesem Instrument allerdings noch keine bildgebenden Aufnahmen möglich.  
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==Der Buzz Aldrin Punch==
 
==Der Buzz Aldrin Punch==
 
[[image:Aldrin2.jpg|Der Aldrin Punch|thumb]]
 
[[image:Aldrin2.jpg|Der Aldrin Punch|thumb]]
Als der amerikanische Astronaut Edwin Eugene Aldrin (genannt "Buzz", der zweite Mann auf dem Mond) am 9. September 2002 von dem Filmemacher und Mondlandungsleugner Bart Sibrel vor einem Hotel in Beverly Hills (Kalifornien) als Lügner, Dieb und Feigling beschimpfte, der nie auf dem Mond gewesen sei (''You're the one who said you walked on the moon, when you didn't'') schlug ihn Aldrin mir einer gekonnten Rechten zu Boden. Sibrel wurde nicht ernsthaft verletzt und konnte Aldrin auch nicht anzeigen, da er als Erster den direkten Körperkontakt mit Aldrin aufnahm.
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Als der amerikanische Astronaut Edwin Eugene Aldrin (genannt "Buzz", der zweite Mann auf dem Mond) am 9. September 2002 von dem Filmemacher und Mondlandungsleugner Bart Sibrel vor einem Hotel in Beverly Hills (Kalifornien) als Lügner, Dieb und Feigling beschimpft wurde, der nie auf dem Mond gewesen sei (''You're the one who said you walked on the moon, when you didn't''), schlug ihn der 72-jährige Aldrin mir einer gekonnten Rechten zu Boden. Sibrel wurde nicht ernsthaft verletzt und konnte Aldrin auch nicht anzeigen, da er als Erster den direkten Körperkontakt mit Aldrin aufnahm.<br>
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Youtube-Video der Szene: [http://www.youtube.com/watch?v=ZOo6aHSY8hU]
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[http://www.youtube.com/watch?v=wptn5RE2I-k Youtube-Video der Szene]
    
==Vertreter der Verschwörungstheorie über die Mondlandungslüge==
 
==Vertreter der Verschwörungstheorie über die Mondlandungslüge==
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[[image:Jo Conrad AZK 4 2009.jpg|[[Jo Conrad]] bei der [[AZK]] 4 des Schweizer Sektenführers [[Ivo Sasek]] am 27.6.2009. Conrad hielt einen Vortrag, in dem er versuchte dass Astronauten nie auf dem Mond gewesen seien. |320px|thumb]]
 
*[[Gerhard Wisnewski]]
 
*[[Gerhard Wisnewski]]
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*[[Andreas Märki]], schweizer Ingenieur und Sachbuchautor
 
*[[Gernot L. Geise]]
 
*[[Gernot L. Geise]]
*[[Robert Spengler]]
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*[[Robert Stein]]
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*[[Jo Conrad]]
 
*[[Alles Schall und Rauch]]-Blog
 
*[[Alles Schall und Rauch]]-Blog
 
*[[Magazin2000plus]]
 
*[[Magazin2000plus]]
 
*[[EFODON]]
 
*[[EFODON]]
 
*[[SYNESIS-Magazin]]
 
*[[SYNESIS-Magazin]]
*[[Jo Conrad]]
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==Siehe auch==
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*[[Satellitenlüge]]
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==Zitate==
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*Edward Snowden: ''Ich fand keine Beweise für Aliens! Aber für die Mondlandung.''
    
==Weblinks==
 
==Weblinks==
*http://www.apollo-projekt.de/
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*https://de.wikipedia.org/wiki/Verschw%C3%B6rungstheorien_zur_Mondlandung
 
*http://www.mondlandung.pcdl.de/
 
*http://www.mondlandung.pcdl.de/
 
*http://www.clavius.org/ (englisch)
 
*http://www.clavius.org/ (englisch)
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*http://www.badastronomy.com/bad/misc/apollohoax.html (englisch)
 
*http://www.badastronomy.com/bad/misc/apollohoax.html (englisch)
 
*http://www.gangleri.de/cgi-bin/project.pl?was=moon;teil=index
 
*http://www.gangleri.de/cgi-bin/project.pl?was=moon;teil=index
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*[http://www.zeit.de/wissen/2010-12/Mondlandung-Verschwoerungstheorie?page=all Hellmuth Vensky: Warum weht auf dem Mond das Sternenbanner?] ZEIT Online, 6. Dezember 2010
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==Video==
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*http://www.youtube.com/watch?v=P6MOnehCOUw
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*http://www.youtube.com/watch?v=sGXTF6bs1IU
    
==Quellenverzeichnis==
 
==Quellenverzeichnis==
 
<references/>
 
<references/>
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{{Wikipedia}}
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{{Wikipedia|Wikititel=Verschw%C3%B6rungstheorien_zur_Mondlandung|Jahr=2010|Monat=2}}
    
[[category: Verschwörungstheorie]]
 
[[category: Verschwörungstheorie]]
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