Änderungen

14 Bytes entfernt ,  20:49, 21. Jan. 2015
K
keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1: −
'''mindart''' ist der Name einer [[Esoterik]]zeitschrift, von der im Oktober 2014 die erste und einzige Ausgabe erschien. Im Selbstverständnis bezeichnete sich die Zeitschrift als "das neue Magazin für Selbstverbesserer und Weltverbesserer". Herausgeber war die Berliner [[adviqo AG|adviqo Aktiengesellschaft]],<ref>adviqo AG, Zimmerstraße 68, D-10117 Berlin</ref> die Redaktionsleitung hatte Nicolas Flessa (geb. 1978). Die Erstausgabe ließ ein geplantes Themenspektrum von [[Veganismus]], [[Yoga]], [[Astrologie]] und [[Parapsychologie]] erkennen. Ende 2014 wurde auf der Homepage der Zeitschrift mitgeteilt, dass es keine zweite Ausgabe geben werde.<ref>Zitat von www.mindart-magazin.de, Aufruf am 19. Januar 2015: ''Liebe Leserinnen und Leser der mindart, liebe Interessenten an unserem Magazin, leider müssen wir Ihnen heute mitteilen, dass mindart in dieser Form nicht weitergeführt wird. Die angekündigte 2. Ausgabe wird nicht wie geplant im Handel erscheinen. Die Redaktion bedankt sich für drei außergewöhnliche Monate des Austauschs und der Inspiration. Wir wünschen Ihnen ein gesundes, erfolgreiches und glückliches neues Jahr und hoffen, dass Sie die Autoren und porträtierten Personen aus unserer 1. Ausgabe in guter Erinnerung behalten. Mit herzlichen Grüßen, Ihre mindart-Redaktion''</ref>
+
'''mindart''' war eine [[Esoterik]]zeitschrift, von der im Oktober 2014 die erste und einzige Ausgabe erschien. Im Selbstverständnis bezeichnete sich die Zeitschrift als "das neue Magazin für Selbstverbesserer und Weltverbesserer". Herausgeber war die Berliner [[adviqo AG|adviqo Aktiengesellschaft]],<ref>adviqo AG, Zimmerstraße 68, D-10117 Berlin</ref> die Redaktionsleitung hatte Nicolas Flessa (geb. 1978). Die Erstausgabe ließ ein geplantes Themenspektrum von [[Veganismus]], [[Yoga]], [[Astrologie]] und [[Parapsychologie]] erkennen. Ende 2014 wurde auf der Homepage von mindart mitgeteilt, dass es keine zweite Ausgabe geben werde.<ref>Zitat von www.mindart-magazin.de, Aufruf am 19. Januar 2015: ''Liebe Leserinnen und Leser der mindart, liebe Interessenten an unserem Magazin, leider müssen wir Ihnen heute mitteilen, dass mindart in dieser Form nicht weitergeführt wird. Die angekündigte 2. Ausgabe wird nicht wie geplant im Handel erscheinen. Die Redaktion bedankt sich für drei außergewöhnliche Monate des Austauschs und der Inspiration. Wir wünschen Ihnen ein gesundes, erfolgreiches und glückliches neues Jahr und hoffen, dass Sie die Autoren und porträtierten Personen aus unserer 1. Ausgabe in guter Erinnerung behalten. Mit herzlichen Grüßen, Ihre mindart-Redaktion''</ref>
    
Nach Ansicht des Berliner Tagesspiegels verbreitete mindart teilweise "gedruckte Gehirnwäsche", beispielsweise in einem Beitrag von [[Rüdiger Dahlke]].<ref>[http://www.tagesspiegel.de/medien/neues-magazin-mindart-fuer-spiritualitaet-nicht-entspannt-esoterisch-sondern-wie-gedruckte-gehirnwaesche/10825696.html Tatjana Kerschbaumer: Wie gedruckte Gehirnwäsche. Der Tagesspiegel, 12. Oktober 2014] Zitat daraus: ''Das Problem ist nur: „mindart“ kommt streckenweise nicht entspannt-esoterisch daher, sondern wie gedruckte Gehirnwäsche. Zum Beispiel wenn Ruediger Dahlke auf sechs Seiten Fleisch und Milchprodukte regelrecht verdammen darf, um anschließend „Pseudo-Argumente gegen Vegan“ zu entkräften: Da wird Fleischkonsum schon einmal wortwörtlich mit der inquisitorischen Hexenverbrennung verglichen. Dahlke ist zwar promovierter Mediziner mit breiter Fanbase, aber durchaus umstritten. Er propagiert auch, dass Krebspatienten keine festen Mahlzeiten zu sich nehmen, sondern auf „[[Lichtnahrung]]“ umsteigen sollen. Kollegen brandmarken seine Ansichten als „hochgefährlichen Irrsinn“.''</ref> Telepolis (Heise) schrieb im November 2014: ''"Herausgekommen ist ein als journalistisches Produkt getarntes Werbemagazin im grün-alternativen Anstrich. Die mangelnde Distanz zwischen Redaktion und Anzeigenabteilung ist offensichtlich und zeigt, dass die nach außen hin so konsumkritische esoterisch-alternative Bewegung durchkommerzialisiert ist wie der Rest der Gesellschaft auch."''<ref>[http://www.heise.de/tp/artikel/43/43279/1.html Silvio Duwe: Die Esoterik- und "Alternativmedizin"-Szene nutzt Polit-Promis, um die eigene Seriosität zu steigern - Politiker als Werbeträger für Scharlatanerie. Telepolis, 16. November 2014]</ref>
 
Nach Ansicht des Berliner Tagesspiegels verbreitete mindart teilweise "gedruckte Gehirnwäsche", beispielsweise in einem Beitrag von [[Rüdiger Dahlke]].<ref>[http://www.tagesspiegel.de/medien/neues-magazin-mindart-fuer-spiritualitaet-nicht-entspannt-esoterisch-sondern-wie-gedruckte-gehirnwaesche/10825696.html Tatjana Kerschbaumer: Wie gedruckte Gehirnwäsche. Der Tagesspiegel, 12. Oktober 2014] Zitat daraus: ''Das Problem ist nur: „mindart“ kommt streckenweise nicht entspannt-esoterisch daher, sondern wie gedruckte Gehirnwäsche. Zum Beispiel wenn Ruediger Dahlke auf sechs Seiten Fleisch und Milchprodukte regelrecht verdammen darf, um anschließend „Pseudo-Argumente gegen Vegan“ zu entkräften: Da wird Fleischkonsum schon einmal wortwörtlich mit der inquisitorischen Hexenverbrennung verglichen. Dahlke ist zwar promovierter Mediziner mit breiter Fanbase, aber durchaus umstritten. Er propagiert auch, dass Krebspatienten keine festen Mahlzeiten zu sich nehmen, sondern auf „[[Lichtnahrung]]“ umsteigen sollen. Kollegen brandmarken seine Ansichten als „hochgefährlichen Irrsinn“.''</ref> Telepolis (Heise) schrieb im November 2014: ''"Herausgekommen ist ein als journalistisches Produkt getarntes Werbemagazin im grün-alternativen Anstrich. Die mangelnde Distanz zwischen Redaktion und Anzeigenabteilung ist offensichtlich und zeigt, dass die nach außen hin so konsumkritische esoterisch-alternative Bewegung durchkommerzialisiert ist wie der Rest der Gesellschaft auch."''<ref>[http://www.heise.de/tp/artikel/43/43279/1.html Silvio Duwe: Die Esoterik- und "Alternativmedizin"-Szene nutzt Polit-Promis, um die eigene Seriosität zu steigern - Politiker als Werbeträger für Scharlatanerie. Telepolis, 16. November 2014]</ref>
6.128

Bearbeitungen