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==Kurzbiografie==
 
==Kurzbiografie==
 
Vogt studierte Geschichte, Germanistik und Politische Wissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Im Jahr 1977 erlangte er den akademischen Abschluss Magister Artium (M.A.) und wurde 1979 promoviert. 1998 wurde er (ohne habilitiert zu sein) zum Honorarprofessor für Public Relations und Kommunikationsmanagement an die Universität Leipzig berufen. Vogt arbeitete zudem als TV-Journalist und ist Verfasser zahlreicher Dokumentarfilme zu politischen und zeitgeschichtlichen Themen für das deutsche Fernsehen. Vogt war Pressechef in Großunternehmen der Rüstungs- und Chemieindustrie sowie Sprecher der gesamten Pharmabranche in Deutschland. Er war als Vorstand eines Verlages des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft und bis 2001 als Verantwortlicher für das komplette Marketing für deutsche Agrarprodukte der Ernährungsindustrie in Deutschland tätig.
 
Vogt studierte Geschichte, Germanistik und Politische Wissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Im Jahr 1977 erlangte er den akademischen Abschluss Magister Artium (M.A.) und wurde 1979 promoviert. 1998 wurde er (ohne habilitiert zu sein) zum Honorarprofessor für Public Relations und Kommunikationsmanagement an die Universität Leipzig berufen. Vogt arbeitete zudem als TV-Journalist und ist Verfasser zahlreicher Dokumentarfilme zu politischen und zeitgeschichtlichen Themen für das deutsche Fernsehen. Vogt war Pressechef in Großunternehmen der Rüstungs- und Chemieindustrie sowie Sprecher der gesamten Pharmabranche in Deutschland. Er war als Vorstand eines Verlages des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft und bis 2001 als Verantwortlicher für das komplette Marketing für deutsche Agrarprodukte der Ernährungsindustrie in Deutschland tätig.
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Ende September 2017 behauptete Michael Vogt einen "Schlaganfall im Stammhirn" erlitten zu haben. Eine ärztliche Behandlung erwähnt er nicht, sondern behauptete nur von Ärzten aufgegeben worden zu sein. Gesundet sei er dagegen durch den Medizinlaien [[Oleg Lohnes]].
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==Entlassung an der Universität Leipzig==
 
==Entlassung an der Universität Leipzig==
 
Vogt musste die Universität Leipzig verlassen, da seine Kontakte mit seiner dortigen Lehrtätigkeit nicht vereinbar waren. 2004 drehte er den Film [http://de.wikipedia.org/wiki/Geheimakte_He%C3%9F Geheimakte Heß], zusammen mit einem Mitarbeiter der sächsischen NPD-Landtagsfraktion namens Olaf Rose. Der Film handelt vom Hitler-Stellvertreter Rudolf Heß und ist wegen inhaltlicher Fehler umstritten. Vogt verklärt Rudolf Heß darin als "Friedensflieger" einer angeblichen "Friedensmission" des Dritten Reiches. Dabei bedienten sich Vogt und Rose vor allem Angaben des dubiosen englischen Autors Martin Allen, dessen angeblich historische Publikationen schon seit Jahren dafür bekannt sind, dass sie maßgeblich auf gefälschten Dokumenten beruhen.<ref>http://jungemedienhamburg.wordpress.com/2008/07/24/die-akte-prof-dr-michael-vogt-der-internetsender-secrettv-und-die-geheimakte-des-rudolf-hes/</ref><ref>http://www.nationalarchives.gov.uk/documents/foi-dlog-2007-metropolitan-police-witness-statement-david-thomas.pdf</ref> Daneben spannten sie den Würzburger Geschichtsprofessor Rainer&nbsp;F. Schmidt für ihre Darstellung ein, der sich jedoch vehement gegen diesen Missbrauch seiner Reputation in einem "eindeutig rechtsradikalen Kontext" wehrt.<ref>http://www.redok.de/content/view/100/40/</ref><ref>http://www.redok.de/content/view/100/40/</ref> Im Film wird außerdem bezweifelt, dass sich Rudolf Heß am 17.&nbsp;August 1987 im Gefängnis selbst das Leben nahm. Die Autoren werfen dem britischen Geheimdienst vor, Heß ermordet zu haben.
 
Vogt musste die Universität Leipzig verlassen, da seine Kontakte mit seiner dortigen Lehrtätigkeit nicht vereinbar waren. 2004 drehte er den Film [http://de.wikipedia.org/wiki/Geheimakte_He%C3%9F Geheimakte Heß], zusammen mit einem Mitarbeiter der sächsischen NPD-Landtagsfraktion namens Olaf Rose. Der Film handelt vom Hitler-Stellvertreter Rudolf Heß und ist wegen inhaltlicher Fehler umstritten. Vogt verklärt Rudolf Heß darin als "Friedensflieger" einer angeblichen "Friedensmission" des Dritten Reiches. Dabei bedienten sich Vogt und Rose vor allem Angaben des dubiosen englischen Autors Martin Allen, dessen angeblich historische Publikationen schon seit Jahren dafür bekannt sind, dass sie maßgeblich auf gefälschten Dokumenten beruhen.<ref>http://jungemedienhamburg.wordpress.com/2008/07/24/die-akte-prof-dr-michael-vogt-der-internetsender-secrettv-und-die-geheimakte-des-rudolf-hes/</ref><ref>http://www.nationalarchives.gov.uk/documents/foi-dlog-2007-metropolitan-police-witness-statement-david-thomas.pdf</ref> Daneben spannten sie den Würzburger Geschichtsprofessor Rainer&nbsp;F. Schmidt für ihre Darstellung ein, der sich jedoch vehement gegen diesen Missbrauch seiner Reputation in einem "eindeutig rechtsradikalen Kontext" wehrt.<ref>http://www.redok.de/content/view/100/40/</ref><ref>http://www.redok.de/content/view/100/40/</ref> Im Film wird außerdem bezweifelt, dass sich Rudolf Heß am 17.&nbsp;August 1987 im Gefängnis selbst das Leben nahm. Die Autoren werfen dem britischen Geheimdienst vor, Heß ermordet zu haben.
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