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'''Matthias Hancke''' ist ein Schweizer Lehrer, Tennislehrer und Filmemacher aus dem Schweizer Wallis. Hancke ist Macher des Dokumentarfilms "Overcast" (dt. "Bewölkt" oder "bedeckt"), der sich mit der [[Verschwörungstheorie]] der so genannten [[Chemtrail]] befasst. Produzent des Films war Tristan Albrecht. Der Schweizer Tagesanzeiger gibt in einem Artikel zu Hancke an, daß dieser Historiker, Medienwissenschaftler und Ethnologe sei.<ref>https://www.tagesanzeiger.ch/wissen/technik/die-wahrheit-ueber-die-kondensstreifen/story/27639462</ref>
 
'''Matthias Hancke''' ist ein Schweizer Lehrer, Tennislehrer und Filmemacher aus dem Schweizer Wallis. Hancke ist Macher des Dokumentarfilms "Overcast" (dt. "Bewölkt" oder "bedeckt"), der sich mit der [[Verschwörungstheorie]] der so genannten [[Chemtrail]] befasst. Produzent des Films war Tristan Albrecht. Der Schweizer Tagesanzeiger gibt in einem Artikel zu Hancke an, daß dieser Historiker, Medienwissenschaftler und Ethnologe sei.<ref>https://www.tagesanzeiger.ch/wissen/technik/die-wahrheit-ueber-die-kondensstreifen/story/27639462</ref>
 
==Film Overcast==
 
==Film Overcast==
Hancke ist Regisseur des 80 minütigen Films "Overcast", der 2016 erschien, und der auch bei Youtube gesehen werden kann. Produzent ist Tristan Albrecht. Der Film soll aus finanziellen Gründen in einem Zeitraum von sieben Jahren in ehrenamtlicher Arbeit zusammengestellt worden sein. Allerdings soll der Film auch einen Filmförderungsbeitrag des Kantons Wallis erhalten haben.  
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Hancke ist Regisseur des 80 minütigen Films "Overcast-Klimaexperiment am Himmel", der 2016 erschien, und der auch bei Youtube gesehen werden kann. Produzent ist Tristan Albrecht. Der Film soll aus finanziellen Gründen in einem Zeitraum von sieben Jahren in ehrenamtlicher Arbeit zusammengestellt worden sein. Allerdings soll der Film auch einen Filmförderungsbeitrag des Kantons Wallis erhalten haben.  
    
Die Filmemacher geben an unvoreingenommen und ergebnisoffen sich der Hypothese der so genannten Chemtrail angenommen haben. Dennoch wird im Film der nicht eindeutig definierte Begriff Chemtrail, statt Kondensstreifen oder Contrail benutzt. Auch auf der dazugehörigen facebook-Seite wird erkennbar, dass von den Filmemachern suggeriert wird, dass die sichtbaren Kondensstreifen von Flugzeugen eine unnatürliche Ursache hätten und durch Maßnahmen zur globalen Wetterbeeinflussung zu erklären seien.
 
Die Filmemacher geben an unvoreingenommen und ergebnisoffen sich der Hypothese der so genannten Chemtrail angenommen haben. Dennoch wird im Film der nicht eindeutig definierte Begriff Chemtrail, statt Kondensstreifen oder Contrail benutzt. Auch auf der dazugehörigen facebook-Seite wird erkennbar, dass von den Filmemachern suggeriert wird, dass die sichtbaren Kondensstreifen von Flugzeugen eine unnatürliche Ursache hätten und durch Maßnahmen zur globalen Wetterbeeinflussung zu erklären seien.
    
Der Film enthält über 40 Interviews mit Personen die an die Hypothese der Chemtrail glauben, und auch mit Personen die die Hypothese für unbelegt und/oder widerlegt halten (Beispiel: Mick West/Metabunk) sowie Wissenschaftlern. Einer der Interviewten ist Ken Cal­deira. Während der Dreharbeiten wurden zwei Flüge mit einer einmotorigen Pilatus Porter PC6 einer Fallschirmsprung-Firma geflogen und Luftproben gewonnen. Die zwei Flüge sollen gezeigt haben, daß es einen ernstzunehmenden und wissenschaftlichen Hinweis für Chemtrails gebe, weil die Luftproben einen Nachweis für das Element Barium in 8500 Meter Höhe ergeben hätten. Vor Fertigstellung war auch die Rede von einer dritten Flug.
 
Der Film enthält über 40 Interviews mit Personen die an die Hypothese der Chemtrail glauben, und auch mit Personen die die Hypothese für unbelegt und/oder widerlegt halten (Beispiel: Mick West/Metabunk) sowie Wissenschaftlern. Einer der Interviewten ist Ken Cal­deira. Während der Dreharbeiten wurden zwei Flüge mit einer einmotorigen Pilatus Porter PC6 einer Fallschirmsprung-Firma geflogen und Luftproben gewonnen. Die zwei Flüge sollen gezeigt haben, daß es einen ernstzunehmenden und wissenschaftlichen Hinweis für Chemtrails gebe, weil die Luftproben einen Nachweis für das Element Barium in 8500 Meter Höhe ergeben hätten. Vor Fertigstellung war auch die Rede von einer dritten Flug.
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Der Film wird in der Szene der Chemtrailgläubigen zumeist als Beweis für die Verschwörungstheorie der Chemtrails gewertet. Tatsächlich wird in dem Film jedoch kein Beweis erbracht der für diese Hypothese sprechen könnte. So wird nicht erklärt, on tatsächlich schlagartig ab den neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts die seit dem ersten Weltkrieg bekannten Kondensstreifen von Flugzeugen plötzlich zu längere Zeit anhaltenden "Chemtrail" geworden sein sollen. Auch wird nicht plausibel gemacht, warum und in welchem Ausmaß die widersprüchlich gemessenen Aluminium- und Bariumkonzentrationen auf 8000 m oder 8500 m mit dem Luftverkehr zusammenhängen sollen, und wenn ja, wer dafür verantwortlich sein soll.
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Einige Chemtrailanhänger waren über den Film verärgert, da dieser leugne, dass Giftstoffe in der Luft nicht über die Triebwerke von Passagierflugzeugen verbreitet würden, sondern nur durch spezielle Tankflugzeuge mit so genannte Sprühvorrichtung ohne Kennzeichnung und ohne Transponderaussendungen.
    
==Zitate==
 
==Zitate==
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