Martin Gabling: Unterschied zwischen den Versionen

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In einem Artikel der Zeitschrift ''Der Spiegel'' zum Mordversuch am Passauer Polizeichef Alois Mannichl im Dezember 2008 wurde bekannt, dass Gabling versucht hatte Mannichl zivilrechtlich zu verklagen <ref>http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-38130-6.html#backToArticle=597394</ref>. Hintergrund war dass sich Polizeichef Mannichl am Volkstrauertag 2008 verhinderte, dass die lokale rechtsextreme Szene in Passau einen entsprechenden Kranz auf dem Friedhof niederlegte. Zuletzt geraten Gabling und der Polizeidirektor am 16. November 2008, dem Volkstrauertag, aneinander. Die NPD marschiert auf einer Gedenkveranstaltung für die Gefallenen der Weltkriege auf dem Passauer Innstadtfriedhof auf, Mannichl ist mit seinen Polizeibeamten da, postiert sich genau vor Gabling. Gabling behauptet am nächsten Tag auf der NPD-Internetseite: ..''Sichtlich verärgert, stellte sich nun Mannichl auf eine Grabplatte gefallener Soldaten und trampelt mit seinen Schuhen auf einem Gedenkgesteck herum...'' Mannichl erwirkt dagegen eine einstweilige Verfügung vor Gericht <ref>http://www.hagalil.com/01/de/Antisemitismus.php?itemid=3124</ref><ref>http://www.pnp.de/nachrichten/artikel.php?cid=29-22507527&Ressort=asta&Ausgabe=&RessLang=&BNR=0</ref>. Die Passauer NPD hat mittlerweile laut Tageszeitung ''taz'' zugegeben, dass sie erst auf juristische Schritte des Polizeichefs hin den Satz aus ihrer Internet-Mitteilung entfernt hatte, den der Messerstecher offenbar als Vorlage für seinen Angriff benutzt hatte.  
 
In einem Artikel der Zeitschrift ''Der Spiegel'' zum Mordversuch am Passauer Polizeichef Alois Mannichl im Dezember 2008 wurde bekannt, dass Gabling versucht hatte Mannichl zivilrechtlich zu verklagen <ref>http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-38130-6.html#backToArticle=597394</ref>. Hintergrund war dass sich Polizeichef Mannichl am Volkstrauertag 2008 verhinderte, dass die lokale rechtsextreme Szene in Passau einen entsprechenden Kranz auf dem Friedhof niederlegte. Zuletzt geraten Gabling und der Polizeidirektor am 16. November 2008, dem Volkstrauertag, aneinander. Die NPD marschiert auf einer Gedenkveranstaltung für die Gefallenen der Weltkriege auf dem Passauer Innstadtfriedhof auf, Mannichl ist mit seinen Polizeibeamten da, postiert sich genau vor Gabling. Gabling behauptet am nächsten Tag auf der NPD-Internetseite: ..''Sichtlich verärgert, stellte sich nun Mannichl auf eine Grabplatte gefallener Soldaten und trampelt mit seinen Schuhen auf einem Gedenkgesteck herum...'' Mannichl erwirkt dagegen eine einstweilige Verfügung vor Gericht <ref>http://www.hagalil.com/01/de/Antisemitismus.php?itemid=3124</ref><ref>http://www.pnp.de/nachrichten/artikel.php?cid=29-22507527&Ressort=asta&Ausgabe=&RessLang=&BNR=0</ref>. Die Passauer NPD hat mittlerweile laut Tageszeitung ''taz'' zugegeben, dass sie erst auf juristische Schritte des Polizeichefs hin den Satz aus ihrer Internet-Mitteilung entfernt hatte, den der Messerstecher offenbar als Vorlage für seinen Angriff benutzt hatte.  
  
Am 26. Juli 2008 kamen etwa 90 Personen, darunter NPD-Chef Voigt, zur „Totenleite“, sprich Beerdigung des Rechtsextremisten Friedhelm Busse nach Passau. Der Hamburger Neonazi Thomas Wulff, der sich „Steiner“ nennt, legt eine verbotene SS-Reichskriegsflagge mit Hakenkreuz auf den Sarg. Mannichl nimmt ihn fest und die Staatsanwaltschaft lässt die Flagge zwei Tage nach der Beerdigung als Beweisstück für ein Strafverfahren gegen Wulff aus dem Grab entfernen. Als ein Mann, der die Teilnehmer der Beerdigung fotografiert, von den Rechtsextremisten angegriffen wird, nimmt Mannichl mehrere Leute in Gewahrsam. Daraufhin ziehen etwa 30 Rechtsextremisten vor die Polizeiwache und als „Spontandemonstration“ durch die Passauer Innenstadt. Dabei wird eine asiatisch aussehende Frau von einem Rechtsextremisten ins Gesicht geschlagen. An der Spitze des Nazi-Demonstrationszuges läuft der 33 Jahre alte Markus Manuel Heine mit. Er und seine 22 Jahre alte Frau Sabrina Heine werden später im Dezember 2008 im Münchner Stadtteil Sendling als mögliche Tatbeteiligte eines Morversuchs an Polizeichef Mannichl festgenommen, einen Tag später wird Haftbefehl gegen sie erlassen. Das Pärchen gehört zu den sogenannten „Autonomen Nationalisten“, jungen Rechtsextremen und die als besonders gewaltbereit gelten <ref>http://www.sueddeutsche.de/855388/099/2684180/Bundesweite-Fahndung-nach-Messerstecher.html</ref>.  
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Am 26. Juli 2008 kamen etwa 90 Personen, darunter NPD-Chef Voigt, zur „Totenleite“, sprich Beerdigung des Rechtsextremisten Friedhelm Busse nach Passau <ref>http://de.wikipedia.org/wiki/Friedhelm_Busse</ref>. Der Hamburger Neonazi Thomas Wulff, der sich „Steiner“ nennt, legt eine verbotene SS-Reichskriegsflagge mit Hakenkreuz auf den Sarg. Mannichl nimmt ihn fest und die Staatsanwaltschaft lässt die Flagge zwei Tage nach der Beerdigung als Beweisstück für ein Strafverfahren gegen Wulff aus dem Grab entfernen. Als ein Mann, der die Teilnehmer der Beerdigung fotografiert, von den Rechtsextremisten angegriffen wird, nimmt Mannichl mehrere Leute in Gewahrsam. Daraufhin ziehen etwa 30 Rechtsextremisten vor die Polizeiwache und als „Spontandemonstration“ durch die Passauer Innenstadt. Dabei wird eine asiatisch aussehende Frau von einem Rechtsextremisten ins Gesicht geschlagen. An der Spitze des Nazi-Demonstrationszuges läuft der 33 Jahre alte Markus Manuel Heine mit. Er und seine 22 Jahre alte Frau Sabrina Heine werden später im Dezember 2008 im Münchner Stadtteil Sendling als mögliche Tatbeteiligte eines Morversuchs an Polizeichef Mannichl festgenommen, einen Tag später wird Haftbefehl gegen sie erlassen. Das Pärchen gehört zu den sogenannten „Autonomen Nationalisten“, jungen Rechtsextremen und die als besonders gewaltbereit gelten <ref>http://www.sueddeutsche.de/855388/099/2684180/Bundesweite-Fahndung-nach-Messerstecher.html</ref>.  
  
 
Am 13.12.08 war der Passauer Polizeidirektor Alois Mannichl schliesslich vor seinem Wohnhaus in Fürstenzell von einem Neonazi niedergestochen worden, und überlebte. Der Stich ging zwei Zentimeter am Herz vorbei. Der Täter stach mit den Worten ''Viele Grüße vom nationalen Widerstand'' und ''Du linkes Bullenschwein, du trampelst nimmer auf den Gräbern unserer Kameraden herum!'' zu.
 
Am 13.12.08 war der Passauer Polizeidirektor Alois Mannichl schliesslich vor seinem Wohnhaus in Fürstenzell von einem Neonazi niedergestochen worden, und überlebte. Der Stich ging zwei Zentimeter am Herz vorbei. Der Täter stach mit den Worten ''Viele Grüße vom nationalen Widerstand'' und ''Du linkes Bullenschwein, du trampelst nimmer auf den Gräbern unserer Kameraden herum!'' zu.

Version vom 21. Dezember 2008, 14:55 Uhr

Martin Gabling

Martin Gabling (geboren 1962) ist ein deutscher Versicherungsvertreter, Lokalpolitiker der NPD und seit Jahren einer der aktivsten Unterstützer der Germanischen Neuen Medizin nach Ryke Geerd Hamer in Bayern. Er wohnt in Ruhstorf bei Passau.

Gabling als NPD-Mann

Gabling ist der Kreisvorsitzende der NPD in Passau und bewarb sich zum Landtag im Wahlkreis Passau-Ost. Gemeinsam mit seinen NPD-Kameraden verteilte Gabling an Infoständen im Landkreis Passau rechtsextremes Propagandamaterial. Auch größere Veranstaltungen, wie z.B. eine jährliche „Reichsgründungsfeier“ und eine groß angekündigte „Wahlveranstaltung“, bei denen meist bundesweit bekannte Neonazis als Redner auftreten, organisierte Gabling mit der Passauer NPD.

Gabling ist es zu verdanken, dass sich in Markt Fürstenzell die lokale NPD-Szene regelmäßig mit teils gewaltbereiten Zuläufern, Neonazis und Rechtsextremen in einem Cafe namens "Traudl's Café" treffen konnte [1]. In Passau selbst fand sich nämlich kein Wirt mehr, der bereit war der Szene Räume zur Verfügung zu stellen [2]. NPD-Chef von Martin Gabling zur Cafe-Inhaberin Traudel ..„Ideologisch steht sie heute voll hinter uns“..[3]. Das Traudl's Café Stübchen in Fürstenzell wird auch im aktuellen bayerischen Verfassungsschutzbericht erwähnt. Nach Medienberichten stehen sowohl Gabling als auch seine auf etwa zwei Dutzend geschätzte NPD-Anhängerschaft aus Passau unter Beobachtung des Verfassungsschutzes.

In einem Artikel der Zeitschrift Der Spiegel zum Mordversuch am Passauer Polizeichef Alois Mannichl im Dezember 2008 wurde bekannt, dass Gabling versucht hatte Mannichl zivilrechtlich zu verklagen [4]. Hintergrund war dass sich Polizeichef Mannichl am Volkstrauertag 2008 verhinderte, dass die lokale rechtsextreme Szene in Passau einen entsprechenden Kranz auf dem Friedhof niederlegte. Zuletzt geraten Gabling und der Polizeidirektor am 16. November 2008, dem Volkstrauertag, aneinander. Die NPD marschiert auf einer Gedenkveranstaltung für die Gefallenen der Weltkriege auf dem Passauer Innstadtfriedhof auf, Mannichl ist mit seinen Polizeibeamten da, postiert sich genau vor Gabling. Gabling behauptet am nächsten Tag auf der NPD-Internetseite: ..Sichtlich verärgert, stellte sich nun Mannichl auf eine Grabplatte gefallener Soldaten und trampelt mit seinen Schuhen auf einem Gedenkgesteck herum... Mannichl erwirkt dagegen eine einstweilige Verfügung vor Gericht [5][6]. Die Passauer NPD hat mittlerweile laut Tageszeitung taz zugegeben, dass sie erst auf juristische Schritte des Polizeichefs hin den Satz aus ihrer Internet-Mitteilung entfernt hatte, den der Messerstecher offenbar als Vorlage für seinen Angriff benutzt hatte.

Am 26. Juli 2008 kamen etwa 90 Personen, darunter NPD-Chef Voigt, zur „Totenleite“, sprich Beerdigung des Rechtsextremisten Friedhelm Busse nach Passau [7]. Der Hamburger Neonazi Thomas Wulff, der sich „Steiner“ nennt, legt eine verbotene SS-Reichskriegsflagge mit Hakenkreuz auf den Sarg. Mannichl nimmt ihn fest und die Staatsanwaltschaft lässt die Flagge zwei Tage nach der Beerdigung als Beweisstück für ein Strafverfahren gegen Wulff aus dem Grab entfernen. Als ein Mann, der die Teilnehmer der Beerdigung fotografiert, von den Rechtsextremisten angegriffen wird, nimmt Mannichl mehrere Leute in Gewahrsam. Daraufhin ziehen etwa 30 Rechtsextremisten vor die Polizeiwache und als „Spontandemonstration“ durch die Passauer Innenstadt. Dabei wird eine asiatisch aussehende Frau von einem Rechtsextremisten ins Gesicht geschlagen. An der Spitze des Nazi-Demonstrationszuges läuft der 33 Jahre alte Markus Manuel Heine mit. Er und seine 22 Jahre alte Frau Sabrina Heine werden später im Dezember 2008 im Münchner Stadtteil Sendling als mögliche Tatbeteiligte eines Morversuchs an Polizeichef Mannichl festgenommen, einen Tag später wird Haftbefehl gegen sie erlassen. Das Pärchen gehört zu den sogenannten „Autonomen Nationalisten“, jungen Rechtsextremen und die als besonders gewaltbereit gelten [8].

Am 13.12.08 war der Passauer Polizeidirektor Alois Mannichl schliesslich vor seinem Wohnhaus in Fürstenzell von einem Neonazi niedergestochen worden, und überlebte. Der Stich ging zwei Zentimeter am Herz vorbei. Der Täter stach mit den Worten Viele Grüße vom nationalen Widerstand und Du linkes Bullenschwein, du trampelst nimmer auf den Gräbern unserer Kameraden herum! zu.

Gabling als Unterstützer der GNM

Gabling-Avatar in einem Forum der GNM-Anhänger
Gabling-Werbung für die GNM

Gabling ist seit Jahren werbend und unterstützend für die GNM nach Hamer aufgetreten. So betreibt er zusammen mit anderen Personen eine Werbeseite für die Hamer-Lehre und ist aktiv in GNM-Internetforen aktiv, ohne dass von Seiten der Forenbetreiber bekannt geworden wäre, dass sie sich von seinen Beiträgen distanzierten. Seie Lebensgefährtin Gabriele S. betreibt einen Internet-Shop zur Vermarktung von Hamer-Büchern, Tonträgern und GNM-Tabellen. Des weiteren sind alternativmedizinische Utensilien im Angebot. Der Internetshop ist laut Whois auf Gabling angemeldet [9].



Quellennachweise

  1. http://www.sueddeutsche.de/952388/337/2687282/Der-Nazi-Treff-im-Klosterwinkel.html Zitat: ..Im Dorf erzählt man sich, dass Besitzerin Traudel vor einigen Jahren einen Mann kennengelernt habe, der aus der rechtsradikalen Szene stamme. Gemutmaßt wurde auch, die NPD wolle das Lokal erwerben. Jedenfalls ist das Café seitdem nicht mehr für die Öffentlichkeit zugänglich, die Fenster sind weiß verklebt, die Türe mit Stoff verhängt. "Alle paar Wochen stehen Polizisten davor", berichten die Fürstenzeller nur. Unter den Gästen soll auch regelmäßig Martin Gabling gewesen sein, der Kreisvorsitzende der Passauer NPD. In Ruhstorf bei Pocking wohnt er und gehört offenbar der Sekte "Germanische Neue Medizin" an, die etwa den Einsatz von Schmerzmitteln in der Krebstherapie untersagt und Sterben als "Heilungsprozess" bezeichnet. Seit dieser Mann die Führung der Passauer NPD übernommen hat, sei die rechtsextreme Szene aktiver geworden, berichten linke Passauer Aktivisten. In seinem Kreisverband - und nicht wie anderswo in Kameradschaften - habe sich die gesamte rechte Szene der Region vereint...
  2. http://www.pnp.de/nachrichten/artikel.php?cid=29-22492049&Ressort=pol&BNR=0
  3. http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc~EF8009FD37C6F439DBA62939873091BB7~ATpl~Ecommon~Scontent.html
  4. http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-38130-6.html#backToArticle=597394
  5. http://www.hagalil.com/01/de/Antisemitismus.php?itemid=3124
  6. http://www.pnp.de/nachrichten/artikel.php?cid=29-22507527&Ressort=asta&Ausgabe=&RessLang=&BNR=0
  7. http://de.wikipedia.org/wiki/Friedhelm_Busse
  8. http://www.sueddeutsche.de/855388/099/2684180/Bundesweite-Fahndung-nach-Messerstecher.html
  9. registrant: Martin Gabling, registrant-organization: CapitalPlus. Drosselweg 6 D-94099 Ruhstorf DE. +49.85318434 mehrgeld@capitalplus.de