Markus Fiedler: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Psiram
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 48: Zeile 48:
 
Sein Artikel "FM-Synthese" war eine Kopie eines Textes seiner privaten Homepage zum selben Thema. In die Einleitung zum Wikipedia-Artikel setzte er seinen Namen sowie einen Link zu seiner privaten Webseite; davon erhoffte sich Fiedler möglicherweise mehr Traffic seiner Webseite oder eine größere Reputation als Autor und Kenner der Elektroakustik. Er missachtete dabei die Wikipedia-Regeln, die ein Verlinken zu privaten Webseiten nicht zulassen. Diese Einträge mussten von anderen Autoren rückgängig gemacht werden. Sein kopierter Artikel führte zu Streitigkeiten auf der Diskussionsseite des Artikels FM-Synthese.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:FM-Synthese</ref> So wurde Fiedler vorgeworfen, wie ein "Diktator" seinen Text zu bewachen. Fiedler schrieb dazu: ''"Den ursprünglichen Artikel hatte ich als Kopie eines Artikels von meiner Homepage als erster hier eingestellt und dieser Artikel war noch bis vor kurzem der einzige ausführliche - und vor allem - allgemeinverständliche Text im deutschsprachigen Bereich. Dass der dann von mir beherrscht wird (alleine durch die Textlänge) ist dann wohl selbstverständlich, wenn es kaum Ergänzungen anderer Autoren gibt..."''. Ihm wurde auch vorgeworfen, dass der Text in "Kindersprache" verfasst sei und Essay-Charakter habe, was mit den Wikipedia-Regeln inkompatibel sei und ihn für eine Enzyklopädie ungeeignet mache. Fiedler reagierte auf die Kritik ausgesprochen empfindlich und drohte, vor Gericht zu gehen. (Zitate aus der Diskussion auf der Diskussionsseite dieses Artikels bei Psiram).  
 
Sein Artikel "FM-Synthese" war eine Kopie eines Textes seiner privaten Homepage zum selben Thema. In die Einleitung zum Wikipedia-Artikel setzte er seinen Namen sowie einen Link zu seiner privaten Webseite; davon erhoffte sich Fiedler möglicherweise mehr Traffic seiner Webseite oder eine größere Reputation als Autor und Kenner der Elektroakustik. Er missachtete dabei die Wikipedia-Regeln, die ein Verlinken zu privaten Webseiten nicht zulassen. Diese Einträge mussten von anderen Autoren rückgängig gemacht werden. Sein kopierter Artikel führte zu Streitigkeiten auf der Diskussionsseite des Artikels FM-Synthese.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:FM-Synthese</ref> So wurde Fiedler vorgeworfen, wie ein "Diktator" seinen Text zu bewachen. Fiedler schrieb dazu: ''"Den ursprünglichen Artikel hatte ich als Kopie eines Artikels von meiner Homepage als erster hier eingestellt und dieser Artikel war noch bis vor kurzem der einzige ausführliche - und vor allem - allgemeinverständliche Text im deutschsprachigen Bereich. Dass der dann von mir beherrscht wird (alleine durch die Textlänge) ist dann wohl selbstverständlich, wenn es kaum Ergänzungen anderer Autoren gibt..."''. Ihm wurde auch vorgeworfen, dass der Text in "Kindersprache" verfasst sei und Essay-Charakter habe, was mit den Wikipedia-Regeln inkompatibel sei und ihn für eine Enzyklopädie ungeeignet mache. Fiedler reagierte auf die Kritik ausgesprochen empfindlich und drohte, vor Gericht zu gehen. (Zitate aus der Diskussion auf der Diskussionsseite dieses Artikels bei Psiram).  
  
Trotz seiner äußerst geringen aktiven Beteiligung am Projekt Wikipedia entwickelte sich Fiedler zum engagierten Wikipediakritiker und vermeintlichen Kenner von Insidervorgängen. In einem "kitchen talks"-Interview mit dem Österreichischen Blogger Herbert Gnauer im Juli 2017<ref>Herbert Gnauer, kitchen talks-Reihe, Kritik an Wikipedia - Markus Fiedler Informationskrieg, Idealism Prevails, Juli 2017</ref> behauptete Fiedler Ende 2014 zum Kritiker der Wikipedia geworden zu sein. Zu diesem Zeitpunkt sei ihm der Wikipedia-Artikel zu Daniele Ganser aufgefallen, den er als nicht neutral empfand. Seine eigenen Ansichten zum Schweizer [[Verschwörungstheorie|Verschwörungstheoretiker]] [[Daniele Ganser]] sah Fiedler im entsprechenden Artikel der Wikipedia nicht berücksichtigt. Er veröffentlichte auf der entsprechenden Diskussionsseite einen langen Text mit seiner Kritik, der sich auf bereits in der Vergangenheit diskutierte Fragen zum Artikel bezog, die er offenbar nicht fand oder nicht suchte. Ausführliche und beendete Diskussionen zu Artikeln werden auf den entsprechenden Diskussionsseiten aus Gründen der Übersichtlichkeit archiviert, können aber jederzeit eingesehen werden. Letztendlich wurde Fiedlers Account "Mf" endgültig gelöscht. Seine eigenen Erfahrungen (Artikel FM-Synthese) erwähnt er bei dieser Gelegenheit nicht.  
+
Trotz seiner äußerst geringen aktiven Beteiligung am Projekt Wikipedia entwickelte sich Fiedler zum engagierten Wikipediakritiker und vermeintlichen Kenner von Insidervorgängen. In einem "kitchen talks"-Interview mit dem Österreichischen Blogger Herbert Gnauer im Juli 2017<ref>Herbert Gnauer, kitchen talks-Reihe, Kritik an Wikipedia - Markus Fiedler Informationskrieg, Idealism Prevails, Juli 2017</ref> behauptete Fiedler Ende 2014 zum Kritiker der Wikipedia geworden zu sein. Zu diesem Zeitpunkt sei ihm der Wikipedia-Artikel zu Daniele Ganser aufgefallen, den er als nicht neutral empfand. Dies wird in einem Podcast seines Terzmagazins vom 26. Februar 2015 klar:
 +
:''65 Terz! Fall: Dr. Daniele Ganser – Medium “Wikipedia” – objektiv oder subjektiv?<br>Seit einiger Zeit wird auf allen Medienkanälen um eine Deutungs­hoheit gerungen, wenn es irgendwie um Themen geht, die Politik und USA betreffen. Leider führt das auch regelmäßig zu unschönen, weil unsachlichen, Wikipedia-Einträgen. Eine weitere Medienanalyse und Medienkritik zum Thema Objektivität. Durch die Sendung führen Mic-L und Markus.
 +
Bisher kennen wir als Zuschauer die Seite, dass Wiki­pedianer verzweifelt versuchen, Politikerprofile sachlich zu redigieren und den immerwährenden Einfluss von Politikern auf Wikipediaartikel einzudämmen, wenn diese versuchen, ihren doch nicht ganz makellosen Lebens­lauf schön zu schreiben.<br>Es gibt leider auch die andere Seite. Nämlich, dass personenbezogene Einträge absichtlich unsachlich gehalten und politisch gefärbt sind und Admins hegemonial diese Artikel bewachen und Diskussions­beiträge, die Sachlichkeit einfordern einfach ignorieren, oder, wie im vorliegenden Fall, einfach löschen. Gibt es nicht? Doch, gibt es! Wir reden über die nazis­tische und selbstverliebte Seite von Wikipedia. Viel Spaß mit 40min Information zum Fall des promovierten Historikers “Daniele Ganser”.'' Seine eigenen Ansichten zum Schweizer [[Verschwörungstheorie|Verschwörungstheoretiker]] [[Daniele Ganser]] sah also Fiedler im entsprechenden Artikel der Wikipedia nicht berücksichtigt. Er veröffentlichte auf der entsprechenden Diskussionsseite einen langen Text mit seiner Kritik, der sich auf bereits in der Vergangenheit diskutierte Fragen zum Artikel bezog, die er offenbar nicht fand oder nicht suchte. Ausführliche und beendete Diskussionen zu Artikeln werden auf den entsprechenden Diskussionsseiten aus Gründen der Übersichtlichkeit archiviert, können aber jederzeit eingesehen werden. Letztendlich wurde Fiedlers Account "Mf" endgültig gelöscht. Seine eigenen Erfahrungen (Artikel FM-Synthese) erwähnt er bei dieser Gelegenheit nicht.  
  
 
Sein Unverständnis der Prinzipien der Wikipedia zeigte sich beispielhaft am Thema des religiös motivierten [[Kreationismus]]<ref>http://anonym.to/?https://www.youtube.com/watch?v=4X-3-AwqkLQ</ref>. Der ausgebildete Biologe Fiedler erwartet, dass die wissenschaftlich fundierte Evolutionstheorie und der unwissenschaftliche Kreationismus in der Wikipedia quasi gleichwertig dargestellt werden. Fiedlers Unkenntnis des Projekts Wikipedia zeigt sich auch in seiner Bemühung zu belegen, dass Artikel der Wikipedia wissenschaftlich nicht zitierbar sind. Er zitiert dazu einzig eine Lehrerkollegin, die dies bestätigt. Er versucht keinen Nachweis zu erbringen, dass das Projekt den eigenen Artikeln einen wissenschaftlichen Wert beimisst. Dies ist nicht der Fall (genausowenig wie im Falle von Psiram-Artikeln). Dabei handelt es sich um eine klassische [https://de.wikipedia.org/wiki/Strohmann-Argument Strohmann-Argumentation] (oder ''Strohmann-Trugschluss'', englisch ''straw man fallacy''), also den rhetorisch manipulativen Versuch, eine nicht gemachte Aussage zu widerlegen.
 
Sein Unverständnis der Prinzipien der Wikipedia zeigte sich beispielhaft am Thema des religiös motivierten [[Kreationismus]]<ref>http://anonym.to/?https://www.youtube.com/watch?v=4X-3-AwqkLQ</ref>. Der ausgebildete Biologe Fiedler erwartet, dass die wissenschaftlich fundierte Evolutionstheorie und der unwissenschaftliche Kreationismus in der Wikipedia quasi gleichwertig dargestellt werden. Fiedlers Unkenntnis des Projekts Wikipedia zeigt sich auch in seiner Bemühung zu belegen, dass Artikel der Wikipedia wissenschaftlich nicht zitierbar sind. Er zitiert dazu einzig eine Lehrerkollegin, die dies bestätigt. Er versucht keinen Nachweis zu erbringen, dass das Projekt den eigenen Artikeln einen wissenschaftlichen Wert beimisst. Dies ist nicht der Fall (genausowenig wie im Falle von Psiram-Artikeln). Dabei handelt es sich um eine klassische [https://de.wikipedia.org/wiki/Strohmann-Argument Strohmann-Argumentation] (oder ''Strohmann-Trugschluss'', englisch ''straw man fallacy''), also den rhetorisch manipulativen Versuch, eine nicht gemachte Aussage zu widerlegen.

Version vom 26. September 2018, 15:03 Uhr

Markus Fiedler beim russischen Staatssender RT Deutsch
Markus Fiedler und Frank-Michael Speer im Interview mit Bodo Schickentanz (Bild: Youtube)
Markus Fiedler (Mitte) und Daniele Ganser (rechts) in "Kraftzeitung"
Von links nach rechts: "Verschwörungssachverständiger" Bodo Schickentanz ("Mainz FreeTV"), Markus Fiedler, Frank Höfer (Nuoviso) und Robert Stein. Bild aus Nuoviso-Video "Barcode Der Psiram Faktor" (August 2017)

Markus Fiedler (Geburtsort und -datum unbekannt) aus Rastede bei Oldenburg ist Diplom-Biologe mit Staatsexamen in Biologie und Musik[1] und arbeitet als freiberuflicher Musiklehrer für Tasteninstrumente, Komponist und Tonstudiobetreiber ("mpfm"). Fiedler soll auch Gastdozent an der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg gewesen sein. Sein Tonstudio betreibt Fiedler seit 1998. Er ist auch Coproduzent des Musikmagazins Terz und wird im Impressum der entsprechenden Webseite genannt. Darüber hinaus produziert er ein Podcast. Bei Youtube ist er als Fiedleraudio aktiv. Fiedler ist auch Autor des Blogs Rubikon News, bei KenFM von Ken Jebsen und ein Artikel erschien wiederveröffentlicht bei der Neuen Rheinischen Zeitung (NRhZ). Bei Ken Jebsen setzte er sich im Februar 2018 für den rechtsgerichteten "Volkslehrer" Nikolai Nerling ein.[2]

Bekannt wurde Fiedler durch seine pauschale Kritik am nichtkommerziellen Onlineprojekt Wikipedia, die er insbesondere aus Beobachtungen zu Änderungen am Wikipedia-Artikel zu Daniele Ganser und seinen eigenen, schlussendlich gescheiterten Versuchen der Einflussnahme im Sinne Gansers ableitet. Als "Hobbyfilmemacher" (Eigenbezeichnung) produzierte er zwei Wikipedia-kritische Videofilme:

  • Die dunkle Seite der Wikipedia (2015/Februar 2016, gemeinsam mit Frank-Michael Speer aus Hildesheim)
  • Zensur – die organisierte Manipulation der Wikipedia und anderer Medien (Januar 2017)

Spätere Videos von Fiedler erschienen in Zusammenarbeit mit der Gruppe 42 (Stefan Bartunek). Die Gruppe 42 ist der Trutherszene zuzuordnen.

Der genannte Frank Michael Speer aus Hildesheim (a.k.a. Mic-L) ist Betreiber des Tonstudios Subterrasound. Speer taucht auch in einem Interview mit Fiedler bei "Mainz FreeTV" (mit dem als "Verschwörungssachverständigen" bezeichneten Bodo Schickentanz[3]) auf und gibt sich bei dieser Gelegenheit (ab Minute 8) als begeisterter Leser von Werken wie "Geheimgesellschaften" von Jan Udo Holey (Pseudonym Jan van Helsing) zu erkennen. Holeys zwei Bücher über Geheimgesellschaften mussten in Deutschland nach einem Beschlagnahmebeschluss des Amtsgerichts Mannheim wegen Volksverhetzung vom Markt genommen werden. Die Lektüre dieser Werke habe ihn angefixt und sei ein zündendes Ereignis in seinem Leben gewesen, wie sich Speer ausdrückt.

Wer die Kamera führte und den Schnitt für die beiden Videos machte, ist nicht bekannt. In einem Abspann wird Jörg Wellbrock (Tom W. Wolf, u.a. aktiv auf NachDenkSeiten, Denkfunk und Neulandrebellen) genannt. Für ein Interview mit Harald Walach erhielt Fiedler nach eigenen Angaben (in einem Interview mit der Gruppe42) großzügige technische und personelle Unterstützung von Ken Jebsen. PDF-Dateien, die zum Video von Fiedler veröffentlicht wurden, enthielten bis zum Erscheinen dieses Artikels bei Psiram im Eigenschaftenfeld den Eintrag "Verfasser: Daniele Ganser".[4] In einer odt-Datei findet sich der Eintrag: "Company: Universität Basel".[5] Ganser war in der Vergangenheit Mitarbeiter der Universität Basel. Eine Mitarbeit von Ganser am Video wird von den Herausgebern nicht erwähnt. Nach Erscheinen des Artikels zu Fiedler bei Psiram wurden diese Metadaten entfernt. Auf diese von Psiram bereits erwartete, kommentarlose Änderung wurde nicht hingewiesen.

Eine positive Rezeption erfuhr Fiedler mit seiner Wikipedia-Kritik durch den russischen Staatssender RT Deutsch, den Kopp-Verlag (Zitat: "An dieser Stelle möchten wir Ihnen ergänzend die äußerst lohnenswerte Dokumentation von Markus Fiedler und Frank Michael Speer zum Wikipedia-Eintrag von Dr. Daniele Ganser mit dem Titel »Die Dunkle Seite der Wikipedia« auf KenFM empfehlen"), Ken Jebsen, MMnews[6], die österreichische Gruppe42 (Stephan Bartunek) und die "Kraftzeitung". Beim Staatssender RT Deutsch berief man sich dabei auf Jens Wernicke. Wernicke war jedoch Mitarbeiter des privaten Schweizer Instituts für Friedensforschung und Energie (SIPER) von Daniele Ganser.[7] Das Interview von Wernicke wurde auch beim Blog NachDenkSeiten veröffentlicht, zunächst ohne den Interessenskonflikt von Wernicke zu benennen. Als darüber von anderer Seite berichtet wurde, fügten die NachdenkSeiten einen entsprechenden Hinweis hinzu, jedoch ohne diesen für die Leser erkennbar als Nachtrag zu markieren. So hieß es auf den NachDenkSeiten: (Eigenbezeichnung "Die kritische Website") "NachDenkSeiten wollen hinter die interessengebundenen Kampagnen der öffentlichen Meinungsbeeinflussung leuchten und systematisch betriebene Manipulationen aufdecken."

2017 wurde eine Kooperation mit den Trutherprojekten Nuoviso und Gruppe 42 erkennbar. Fiedler tauchte in einem Beitrag von Nuoviso auf, der als eine Art Stammtischgespräch zum Thema der ungeliebten Projekte Wikipedia und Psiram arrangiert war.

Eigene Webseiten mit Angaben zu seiner Biographie wurden von Fiedler kurz vor Veröffentlichung von "Die dunkle Seite der Wikipedia" gelöscht. Seine privaten Webseiten enthalten in der Datei robots.txt Informationen für Suchmaschinen, explizit keine Screenshots und Seitenspeicherungen zuzulassen.

2015 erfolgten Versuche vom single purpose account "CR-for-wiki" einen Artikel zu Fiedler bei der deutschrachigen Wikipedia anzulegen. Der Artikel wurde jedoch wegen Offensichtlich fehlende[r] enzyklopädische[r] Relevanz am 22. Oktober 2015 entfernt.

Hinweis: Der hier thematisierte Biologe Markus Fiedler ist nicht mit dem 1972 in Hamburg geborenen Filmemacher Markus Fiedler zu verwechseln.

Aktivitäten als Filmemacher und Wikipedia-Kritiker

Einfügungen im Artikel FM-Synthese bei der deutschsprachigen Wikipedia von 2004. Gleich zu Beginn des Artikels versuchte Fiedler, seinen Namen und einen Link zu seiner privaten Homepage in den Artikel bei der Wikipedia einzufügen
Typische theatralische Dämonisierung seiner Gegner bei der vermeintlichen Pseudonym-Aufdeckung in einem Video der "Geschichten aus Wikihausen" - Reihe im österreichischen Blog Gruppe42/Youtube
Vermutungen von Fiedler zu einem Wikipedia-Autor mit Anonymitätswunsch ("Kopilot"), den er offenbar als Feind betrachtet. Fiedler verdächtigt den Autor, für seine Beiträge bezahlt zu werden oder für einen Geheimdienst zu arbeiten; Beweise werden nicht erbracht. Fiedler beruft sich bei seinen Vermutungen auch auf die rechtsgerichtete Metapedia und schreibt: "XXXXXXX soll laut Metapedia aktiver XXXXXXX sein und an einer Universität arbeiten." Was Fiedler verschweigt: "Kopilot" hatte Fiedler in einer E-Mail seinen Namen selbst genannt.
Rezeption von "Die dunkle Seite der Wikipedia" bei Klagemauer TV von Ivo Sasek
Positive Rezeption beim russischen Staatssender RT Deutsch (2015)
Ganser fordert zu einem Edit-War auf Wikipedia auf, da ihm die Einordnung als Verschwörungstheoretiker missfällt ("Das ist jetzt das Spiel... wir werden sehen wer gewinnt")
Rezeption von §Die dunkle Seite der Wikipedia§ bei RT Deutsch im Oktober 2015
Bilder der rechtsextremen Gruppierung ANTIKAP (deutlich sichtbares Motto: Unser Kampf ist national) werden im Fiedler-Video "Zensur" fälschlich als Bild von Mitgliedern einer Antifa-Gegendemonstration gegen Rechte in Plauen gezeigt. Deutlich zu hören ist der Ruf frei sozial national (Bild: Youtube, Video: Zensur, Min. 42:59)
Das von Fiedler hypothetisch angenommene Netzwerk "antideutscher" Skeptiker (Bild: Video "Zensur" 2017)
Markus Fiedler bei Kulturstudio (Michael Grawe/Boris Lauxtermann 12.5.2017)
Markus Fiedler bei Nuoviso im August 2017 bei der Bewerbung eines Buchs von David Ray Griffin, der Verschwörungstheorien zum Anschlag auf das World Trade Center 2001 verbreitet

Wie sich einem Artikel des Terzmagazins mit dem Titel "64 Terz! Gekaufte Medien – vierte Macht im Staate ? / Kaufrausch" entnehmen lässt, positionierte sich Fiedler spätestens seit Oktober 2014 als Kritiker öffentlich-rechtlicher und anderer Medien.[8] Fiedler schreibt zu Andreas Popp und Ken Jebsen:

..Uns war es ein Anliegen, nachzuweisen, dass die Attribute „rechts“, „rechtsnational“ bzw. „neu-rechts“ bezüglich der Personen „Andreas Popp“ und „Ken Jebsen“ sachlich vollkommen falsch sind und es sich unserer Meinung nach hierbei sehr wahrscheinlich um eine gezielte Rufmordkampagne handelt..

Er berief sich bei seinem Beitrag unter anderem auf die Initiative Ständige Publikumskonferenz von Maren Müller.

Markus Fiedler ist Autor zweier Videos, die sich auf polemische Weise mit der deutschsprachigen Wikipedia befassen. Hinzu kommen weitere Videos einer "Geschichten aus Wikihausen"-Reihe, die er zusammen mit Dirk Pohlmann, Ken Jebsen und der Gruppe42 anfertigte.

Markus Fiedler war im Februar 2004, Mai 2004, Juni 2009, November 2009 sowie im Februar 2015 unter dem Benutzernamen Mf bei der deutschsprachigen Wikipedia als Autor aktiv. Auf Fiedlers Account "Mf" gehen für die Jahre 2004 bis 2015 sechs Änderungen an den Artikeln FM-Synthese und eine Änderung am Artikel MP3 zurück. Hinzu kommen sechs Diskussionsbeiträge zum Artikel über Daniele Ganser sowie einige Beiträge im Zusammenhang mit Vandalismusmeldungen.[9]

Sein Artikel "FM-Synthese" war eine Kopie eines Textes seiner privaten Homepage zum selben Thema. In die Einleitung zum Wikipedia-Artikel setzte er seinen Namen sowie einen Link zu seiner privaten Webseite; davon erhoffte sich Fiedler möglicherweise mehr Traffic seiner Webseite oder eine größere Reputation als Autor und Kenner der Elektroakustik. Er missachtete dabei die Wikipedia-Regeln, die ein Verlinken zu privaten Webseiten nicht zulassen. Diese Einträge mussten von anderen Autoren rückgängig gemacht werden. Sein kopierter Artikel führte zu Streitigkeiten auf der Diskussionsseite des Artikels FM-Synthese.[10] So wurde Fiedler vorgeworfen, wie ein "Diktator" seinen Text zu bewachen. Fiedler schrieb dazu: "Den ursprünglichen Artikel hatte ich als Kopie eines Artikels von meiner Homepage als erster hier eingestellt und dieser Artikel war noch bis vor kurzem der einzige ausführliche - und vor allem - allgemeinverständliche Text im deutschsprachigen Bereich. Dass der dann von mir beherrscht wird (alleine durch die Textlänge) ist dann wohl selbstverständlich, wenn es kaum Ergänzungen anderer Autoren gibt...". Ihm wurde auch vorgeworfen, dass der Text in "Kindersprache" verfasst sei und Essay-Charakter habe, was mit den Wikipedia-Regeln inkompatibel sei und ihn für eine Enzyklopädie ungeeignet mache. Fiedler reagierte auf die Kritik ausgesprochen empfindlich und drohte, vor Gericht zu gehen. (Zitate aus der Diskussion auf der Diskussionsseite dieses Artikels bei Psiram).

Trotz seiner äußerst geringen aktiven Beteiligung am Projekt Wikipedia entwickelte sich Fiedler zum engagierten Wikipediakritiker und vermeintlichen Kenner von Insidervorgängen. In einem "kitchen talks"-Interview mit dem Österreichischen Blogger Herbert Gnauer im Juli 2017[11] behauptete Fiedler Ende 2014 zum Kritiker der Wikipedia geworden zu sein. Zu diesem Zeitpunkt sei ihm der Wikipedia-Artikel zu Daniele Ganser aufgefallen, den er als nicht neutral empfand. Dies wird in einem Podcast seines Terzmagazins vom 26. Februar 2015 klar:

65 Terz! Fall: Dr. Daniele Ganser – Medium “Wikipedia” – objektiv oder subjektiv?
Seit einiger Zeit wird auf allen Medienkanälen um eine Deutungs­hoheit gerungen, wenn es irgendwie um Themen geht, die Politik und USA betreffen. Leider führt das auch regelmäßig zu unschönen, weil unsachlichen, Wikipedia-Einträgen. Eine weitere Medienanalyse und Medienkritik zum Thema Objektivität. Durch die Sendung führen Mic-L und Markus.

Bisher kennen wir als Zuschauer die Seite, dass Wiki­pedianer verzweifelt versuchen, Politikerprofile sachlich zu redigieren und den immerwährenden Einfluss von Politikern auf Wikipediaartikel einzudämmen, wenn diese versuchen, ihren doch nicht ganz makellosen Lebens­lauf schön zu schreiben.
Es gibt leider auch die andere Seite. Nämlich, dass personenbezogene Einträge absichtlich unsachlich gehalten und politisch gefärbt sind und Admins hegemonial diese Artikel bewachen und Diskussions­beiträge, die Sachlichkeit einfordern einfach ignorieren, oder, wie im vorliegenden Fall, einfach löschen. Gibt es nicht? Doch, gibt es! Wir reden über die nazis­tische und selbstverliebte Seite von Wikipedia. Viel Spaß mit 40min Information zum Fall des promovierten Historikers “Daniele Ganser”. Seine eigenen Ansichten zum Schweizer Verschwörungstheoretiker Daniele Ganser sah also Fiedler im entsprechenden Artikel der Wikipedia nicht berücksichtigt. Er veröffentlichte auf der entsprechenden Diskussionsseite einen langen Text mit seiner Kritik, der sich auf bereits in der Vergangenheit diskutierte Fragen zum Artikel bezog, die er offenbar nicht fand oder nicht suchte. Ausführliche und beendete Diskussionen zu Artikeln werden auf den entsprechenden Diskussionsseiten aus Gründen der Übersichtlichkeit archiviert, können aber jederzeit eingesehen werden. Letztendlich wurde Fiedlers Account "Mf" endgültig gelöscht. Seine eigenen Erfahrungen (Artikel FM-Synthese) erwähnt er bei dieser Gelegenheit nicht.

Sein Unverständnis der Prinzipien der Wikipedia zeigte sich beispielhaft am Thema des religiös motivierten Kreationismus[12]. Der ausgebildete Biologe Fiedler erwartet, dass die wissenschaftlich fundierte Evolutionstheorie und der unwissenschaftliche Kreationismus in der Wikipedia quasi gleichwertig dargestellt werden. Fiedlers Unkenntnis des Projekts Wikipedia zeigt sich auch in seiner Bemühung zu belegen, dass Artikel der Wikipedia wissenschaftlich nicht zitierbar sind. Er zitiert dazu einzig eine Lehrerkollegin, die dies bestätigt. Er versucht keinen Nachweis zu erbringen, dass das Projekt den eigenen Artikeln einen wissenschaftlichen Wert beimisst. Dies ist nicht der Fall (genausowenig wie im Falle von Psiram-Artikeln). Dabei handelt es sich um eine klassische Strohmann-Argumentation (oder Strohmann-Trugschluss, englisch straw man fallacy), also den rhetorisch manipulativen Versuch, eine nicht gemachte Aussage zu widerlegen.

Bei Betrachtung der Reihe fällt auf, dass Gegenstandpunkte nicht zur Sprache kommen. Die Videos sind mit Geräuschen unterlegt, die an UFO-Musik der siebziger Jahre erinnern; das ist in sachlichen Dokumentarfilmen genauso fehl am Platz wie der dämonisierend wirkende Auftritt von Fiedler bei grüner Beleuchtung in dunkler Umgebung in einem der "Wikihausen"-Videos. Im einzigen bislang (Stand: September 2018) bekannt gewordenen Interview mit Markus Fiedler, in dem auch kritische Rückfragen zu finden sind (Interview mit Herbert Gnauer im Juli 2017 s.o.), wurde er nach dem Grund der dramatisierenden Hintergrundmusik befragt. Fiedler musste bei dieser Gelegenheit einräumen, dass Musik manipulativ einsetzbar ist. Zitat Fiedler: Musik ist immer manipulativ. Er entschuldigte dies damit, dass seine Videos keine wissenschaftliche Arbeit seien.

In einem im Mai 2017 erschienen dreistündigen Interview mit Kulturstudio-Betreiber Michael Grawe und Boris Lauxtermann offenbart Fiedler, Verschwörungstheorien um den 11. September 2001 zu vertreten. Ebenfalls im Mai 2017 erschien ein Video mit dem Titel "Markus Fiedler: Freier Fall beim WTC7 - Das offizielle Narrativ von 9 / 11 ist falsch"[13], in dem Fiedler Sprengungshypothesen zum 11. September 2001 verteidigt.

Im August 2017 wiederholte er seine laienhaften Ansichten auf dem Gebiet des Bauwesens. So sei das Gebäude 7 des World Trade Centers etwa im freien Fall in 2,2 Sekunden zu Boden gestürzt (gemeint ist wohl die Nordfassade), was jedoch weder den Auswertungen der Videos entspricht, noch im entsprechenden offiziellen Bericht behauptet wird. In diesem steht zur Freifallbeschleunigung der Nordfassade auf den Seiten 44 und 45: "In Stage 1, the descent was slow and the acceleration was less than that of gravity... By 1.75 s, the north face had descended approximately 2.2 m (7 ft). In Stage 2, the north face descended at gravitational acceleration... This free fall drop continued for approximately 8 stories or 32.0 m (105 ft), the distance traveled between times t = 1.75 s and t = 4.0 s... The initial downward movement of the north face from the northeast corner to the east side of the screenwall was observed at 6.9 s after the initial downward motion of the east penthouse..."

Die Fassade verfügte über eine eigene Stützstruktur mit äußeren Tragsäulen und hatte beim intakten Gebäude eine tragende Funktion. Aufgrund ihrer Stabilität blieb sie noch einige Sekunden aufrecht stehen, als der Einsturz des Gebäudes bereits in vollem Gange war, und wurde dann erst mit in die Tiefe gerissen. Die von Videokameras für kurze Zeit beobachtete Freifallbeschleunigung nur der Außenfassade lässt keine Rückschlüsse über die Fallbeschleunigung des Gesamtgebäudes zu.

Sein Engagement für diese Verschwörungstheorie erklärt seinen starken Einsatz für Daniele Ganser.

Im Film „Die dunkle Seite der Wikipedia“ versuchen Fiedler und Frank-Michael Speer zu zeigen, dass es eine der Öffentlichkeit unbekannte Seite der Wikipedia gebe. Demnach würden Wikipediaartikel massiv manipuliert und vorsätzlich unsachlich gestaltet. Eine kleine Gruppe von Seilschaften, die nicht näher identifiziert werden, beherrsche die deutschsprachige Wikipedia mit ihren knapp 180.000 Autoren und den von ihnen gewählten rund 200 Administratoren. Hinzu komme nach Fiedler der Einfluss ausschließlich westlicher Geheimdienste. Fiedler legt nahe, dass der britische Geheimdienst GCHQ und die amerikanische NSA auf Wikipedia tätig sind und über ein Netzwerk dafür sorgen, dass anonyme Akteure in großem Stil Artikel beeinflussen. Von etwaigen Einflüssen russischer oder chinesischer Dienste ist nicht die Rede.

Die "Meinungsmaschine" und das "Meinungsmanipulationsinstrument" Wikipedia weise demnach vermachtet-autoritäre, intransparente Strukturen auf, sei parteilich und werde für fremde Zwecke missbraucht. Fiedler sprach in seinem Blog auch von einer "... nazis­tische und selbstverliebte Seite von Wikipedia".[14] In einem Interview mit Ken Jebsen behauptete Fiedler, dass "Linksradikale und Antideutsche" Wikipedia "unterwandert" hätten - womit er ein typisches Querfrontargument aufgreift. An anderer Stelle bezeichnet er ihm unliebsame Wikipedia-Autoren als rechtsextreme Antideutsche. Eine gleichartige mögliche Seilschaft rechtsextremer Wikipediaautoren schloss Fiedler in einem Kulturstudio-Interview von Mai 2017 aus. Entsprechende Behauptungen seien überbetont, wisse er. Zudem stellte Fiedler die Hypothese auf, dass es einen geheimen "Deal" zwischen der kommerziellen Suchmaschine Google und dem nicht-kommerziellen Projekt Wikipedia gebe: "Google hat einen Deal mit der Wikipedia, damit die nach oben gerankt wird."

Fiedler und Speer versuchen ihre Ansicht am Beispiel eines Artikels zum Schweizer Verschwörungstheoretiker Daniele Ganser zu belegen. Ganser ist Anhänger unbewiesener Theorien zum Anschlag auf das World Trade Center in New York am 11. September 2001. Fiedler missfiel insbesondere die Einordnung von Ganser als Verschwörungstheoretiker. Ganser selbst rief dazu auf, (solide belegte) Aussagen im Artikel zu löschen. In einem Vortrag sowie in einem KenFM-Interview forderte er seine Anhänger auf, den Wikipedia-Artikel immer wieder in seinem Sinne zu verändern, was zu häufigen Löschungen durch mehrere User führte. Die Einordnung von Ganser als Verschwörungstheoretiker in den diversen Sprachversionen der Wikipedia war Fiedler möglicherweise auch deshalb unliebsam, weil er glaubt, dass der Begriff Verschwörungstheorie eine Erfindung der 1947 gegründeten CIA sei. Tatsächlich wurde der Begriff in englischer Sprache bereits ab 1869 genutzt, in deutscher Sprache ab 1787 (siehe Artikel Verschwörungstheorien zur Herkunft des Begriffs Verschwörungstheorie).

Fiedlers Wikipedia-Kritik ist von etlichen falschen Annahmen gekennzeichnet:

Fiedler nimmt fälschlicherweise an, dass so genannte "Sichterrechte" der Autoren von Wikipedia-Administratoren nach Gutdünken vergeben würden. Das ist falsch: Sichterrechte werden nach einer bestimmten Zeit automatisch vergeben, können aber bereits vorher beantragt werden. Artikel verschieben dürfen auch "normale" Benutzer, nicht nur Administratoren. Artikel aus anderen Wikipedias übernehmen dürfen ebenfalls alle normalen Benutzer. Administratoren dürfen jedoch zusätzlich die komplette Versionsgeschichte importieren.

Er behauptet, Administratoren und Bürokraten dürften sich nicht außerhalb der Wikipedia unterhalten, was ebenfalls falsch ist. Falsch ist auch Fiedlers Annahme, man dürfe keine nicht-digitalen Texte als Belege nennen (Fiedler: „Das geht eigentlich gar nicht in der Wikipedia. Das ist kein digitaler Text wo ich das lesen kann.“ … „Das funktioniert nicht“..). Tatsächlich ist es vollkommen legitim, Belege aus nicht-digitalen Quellen wie Bücher oder Zeitungen zu verwenden.

Ferner missachtet Fiedler die Wikipedia-Regel, den Wunsch von Wikipedia-Autoren nach Anonymität zu respektieren. So bemühte er sich, die Identität von Autoren zu ermitteln, die eine andere Position vertreten als er selbst oder sich kritisch zu seinen Ansichten äußerten. Fiedler schreibt z.B.:

"Wir enttarnen zwei der Hauptakteure („Kopilot“ und „Phi“) im Artikel zu Daniele Ganser einerseits als [...] aus [...] und andererseits als [...] und [...] aus [...] mit Klarnamennennung..." (Fiedlers vage Vermutungen zu Namen und Wohnorten sind hier unkenntlich gemacht).

Fiedler verschweigt, dass der Wikipedia-Autor "Kopilot" Daniele Ganser und Markus Fiedler per E-Mail unter seinem eigenen Namen anschrieb, um Verbesserungen am Artikel zu Daniele Ganser umzusetzen. Der Betroffene verfasste zu diesem Umstand eine Stellungnahme dazu:[15]

In einem Interview mit Ken Jebsen (Werbevideo zu Film "Zensur": ab 1:41:50) geht er der merkwürdigen Frage nach, welche Israel-Kontakte die Wikipedia-Autoren haben, deren Identität er zu enthüllen versucht. So registriert er eine Israel-Reise eines WP-Users, fragt sich, warum jemand an einer Party in Tel-Aviv teilgenommen hat oder wie es eigentlich möglich sei, dass ein bestimmter Wikipedianer an Fotos israelischer Soldaten kam. Um eine israelische Kaserne zu betreten, sei eine Genehmigung erforderlich. Kurzum, er unterstellt den von ihm für "antideutsch" gehaltenen Wikipedia-Autoren heimliche Kontakte zum Staat Israel. Dazu passend beruft sich Fiedler bei seinen Vermutungen auch auf die rechtsgerichtete Metapedia. Die von Fiedler gesuchten Bezüge ausgesuchter Wikipedianer zum Staat Israel führten im März 2017 zur folgenden Einschätzung eines Kolumnenautors im Wikipedia-Kurier:

"Wikipedia im Netz ... zwischen amerikanisch-israelisch gesteuerten antideutschen Linksradikalen und Skeptikern, das ist wohl die Essenz des Films „ZENSUR“ von Markus Fiedler..." (Kopie siehe Diskussionsseite dieses Artikels)

Die von Fiedler vermuteten Namen der Wikipedia-Autoren waren in Folge mehrfach Ziel von Bedrohungen. (Beispiel: "Da werde ich den K[...] doch mal besuchen gehen und lasse schon mal 10.000 Flyer für die Uni [...] drucken. Es kann ja nicht sein, dass dort jemand lehrt, der gegen jegliches Recht verstößt und die mögliche Ermordung von 3000 Menschen deckt und eine Aufklärung verhindert. Von den Millionen ermordeten Kriegstoten seit 2001 gar nicht zu sprechen.")

Die Videoproduktion "Zensur – die organisierte Manipulation der Wikipedia und anderer Medien" (2017) soll als eine Art Fortsetzung des Videos "Die dunkle Seite der Wikipedia" zu verstehen sein. Wieder wollte er zu einer Entlarvung verborgener Strukturen beitragen, welche angeblich die öffentliche Meinung beeinflussten. Im Film treten neben Markus Fiedler und Frank-Michael Speer auch Harald Walach, der Verschwörungstheoretiker Hermann Ploppa und Edgar Wunder auf. Bei Minute 42:59 zeigt Fiedler an Stelle einer Antifa-Demonstration eine Gruppe rechtsextremer ANTIKAP, die hörbar frei sozial national ruft und Fahnen mit der Aufschrift "Unser Kampf ist national" mit sich führt. Als Fiedler nach der Veröffentlichung auf den groben Fehler angesprochen wurde, bezeichnete er diesen als eine "leicht missverständliche Beschreibung des Bildmaterials der Originalquelle" und kommt zu einer eigenwilligen Deutung: "Wir sehen hier also anscheinend mehrfach das Bemühen, linke Gruppierungen durch rechte Gruppen zu unterwandern."

Als Alternative zur Wikipedia empfiehlt Fiedler ausgerechnet das alternative Projekt Pluspedia. Die Autoren von Pluspedia sind jedoch genauso anonym wie anonyme Wikipedia-Autoren. Über ihr eigenes Projekt und Beeinflussung der Artikelinhalte durch die Betreiber schreibt die Pluspedia:

"Die Vorstandsmitglieder nehmen in ihrer Doppelfunktion als Bürokrat bzw. Administratoren der PlusPedia entscheidenden Einfluss auf die dort eingestellten Inhalte sowie die politische Ausrichtung des Wikis."[16]
Folgende Begründungen reichen nicht für die Löschung eines Artikels aus: [...] § 5 Es fehlen Belege (generell)

Demnach sind in diesem Projekt Texte, Propaganda oder Fake News ohne jegliche Quellenangaben und Belege möglich. Die politische Ausrichtung der Pluspediabetreiber nach rechts führte beispielsweise dazu, die Existenz von Rechtsextremismus generell in Frage zu stellen:

"Der Begriff rechtsextrem wird gerne von Leuten, die selber linksextremistischem Gedankengut anhängen, verwendet, um den politischen Gegner zu verleumden. Einfach formuliert: Wer nicht "links" ist, der ist "rechtsextrem". Vom linksextremen Lager wird auch der Totschlag-Begriff Nazi inflationär verwendet, um dem politisch Andersdenkenden die Legitimation abzusprechen." (Zitat aus dem seit 2012 unveränderten Pluspedia-Artikel zu Rechtsextremismus im März 2017)

Im Mai 2017 trat Markus Fiedler auch bei Kulturstudio auf.[17]

Im Juli 2017 erklärte Fiedler in einem von Gruppe 42 gezeigten Video mit dem Wikipediagegner Hermann Ploppa zusammenzuarbeiten.

Behauptungen zum Projekt Psiram

Tag-Cloud des Psiram-Blogs im Februar 2017

2017 ließ sich Fiedler von Ken Jebsen interviewen; das Video wurde bei "KenFM" und Youtube veröffentlicht. Darin bezeichnete er das Projekt Psiram pauschal abwertend als "Rufmordportal" ("Psiram ist ein Rufmordportal. Punkt."). Des Weiteren behauptete er beleglos, dass die deutschsprachige Wikipedia, das Projekt Psiram sowie die Blogs der Ruhrbarone und der GWUP sich nicht themenbezogen gegenseitig verlinkten, sondern dass sich dahinter eine Art Verlinkungs-Strategie verberge, um auf diese Weise ein höheres Google-Ranking zu erreichen. Nach Ansicht von Fiedler besetzen angeblich so genannte "Antideutsche" entscheidende Machtpositionen bei Psiram, aber auch bei Wikipedia und dem Blog Ruhrbarone.

In einem dreistündigen Interview mit seinem Gesinnungsgenossen Michael Grawe von Kulturstudio behauptete Fiedler im Mai 2017, dass das Projekt Psiram eine "verfassungsfeindliche Organisation" sei[18] und polizeilich verfolgt werden müsse. So habe er auch unter der Eigenbezeichnung "Bürgerjournalist" bei der Polizei angerufen, um sich nach möglichen Anzeigen gegen das Projekt zu erkundigen. Fiedler ignoriert dabei den Umstand, dass ausgerechnet Kulturstudio werbend für die kriminelle Vereinigung Deutsches Polizeihilfswerk (DPHW) tätig war. Kulturstudio sendete am 11. Dezember 2012 eine "Pressekonferenz" des DPHW und kündigte die Sendung wie folgt an: "Aufgrund eines Einsatzes des DPHW’s und einer dabei durchgeführten vorläufigen Festnahme eines vorgeblichen Gerichtsvollziehers (Pressemitteilung des DPHW), wurde das Deutsche Polizei Hilfswerk massiv in den Medien angegriffen. Nach längeren Gesprächen hat sich das Kulturstudio bereit erklärt, dem DPHW eine mediale Plattform zur Verfügung zu stellen, um ihre Sicht der Dinge einer Öffentlichkeit zu präsentieren."

Mehrere Mitglieder der DPHW-Gruppe wurden mittlerweile zu Haftstrafen verurteilt. Ein Mitglied des DPHW erhielt eine Haftstrafe von einem Jahr und zehn Monaten ohne Bewährung. Am 14./15. Januar 2016 wurden sechs Personen zu Freiheitsstrafen zwischen zehn und dreißig Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt; die zur Last gelegten Taten umfassen „gemeinschaftlich begangene Freiheitsberaubung und gefährliche Körperverletzung sowie [...] Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Beihilfe zum Missbrauch von Uniformen“.

In einem Artikel bei Blasting News (Interview mit Sergej Nussbaum) behauptet Fiedler, das Projekt Psiram nehme eine "Schlüsselrolle in einem Netzwerk verschiedener Internetangebote ein, die nur einen Zweck haben: dort werden unliebsame Personen gezielt diskreditiert..." Fiedler sieht sich als ein Opfer der Verfolgung einer Friedensbewegung. Bezeichnung, Inhalte oder Ziele dieser Bewegung sowie die Gründe, warum wer verfolgt wird: all dies bleibt trotz der langatmigen Ausführungen unklar; ebenso die Frage, ob er sich selbst als Bestandteil der "Friedensforschung" von Daniele Ganser sieht. Die ständig wechselnden Bezugnahmen auf imaginäre Gegner (die er zugleich als "rechtsradikale Antideutsche und linksradikale Antideutsche" bezeichnet) lassen nicht erkennen, wo er seine Kritiker nun wirklich einordnet. Die Inkonsistenz seiner Aussagen lässt Zweifel aufkommen, ob er sich über die Bedeutung der von ihm verwendeten Begriffe im Klaren ist, und auf Hilflosigkeit schließen, das Projekt Psiram zu verstehen.[19]

Fälschlicherweise wird der Serverstandort des Projekts Psiram in Deutschland verortet, der tatsächliche Standort im Ausland sei bloß "verschleiert". Ebenso falsch ist Fiedlers Behauptung, das Projekt Psiram beziehe sich 3600mal auf den Blog Ruhrbarone; damit begründet er die vage Vermutung personeller Überschneidungen.[20] Explizit mit dem Tag "Ruhrbarone" versehen sind jedoch nur 13 Beiträge im Psiram-Blog. Eine Tag-Cloud des Psiram-Blogs (vom Februar 2017) zeigt die tatsächlichen Größenordnungen auf, die die Angaben von Fiedler widerlegen (siehe Abbildung rechts). Nur durch die Tag-Cloud selbst, die sich auf jeder Blogseite befindet, ergibt sich eine scheinbar hohe Trefferzahl des Begriffs Ruhrbarone, obwohl dieser in den Blogartikeln kaum enthalten ist.

Als Fake News können Fiedlers Behauptungen bezeichnet werden, denen zufolge es eine enge Zusammenarbeit zwischen Wikipedia und Psiram gebe, aufgezeigt am Beispiel des Psiram-Artikels zu Ken Jebsen. Fiedler scheint sich jedoch nicht viel Mühe gegeben zu haben, die beiden Artikel genauer zu betrachten: der Psiram-Artikel zu Ken Jebsen[21] ist eine Kopie des gleichnamigen Wikipedia-Artikels[22] und wurde lediglich später erweitert. Deutlich ist unter dem Psiram-Artikel zu lesen: "Dieser Text ist teilweise oder vollständig der deutschen Wikipedia entnommen".

Rechtsstreit mit Antonio Amadeu Stiftung

Lämmer-Show bei facebook

Wie am 20. Oktober 2017 über den facebook-Account "Lämmer-Show" mitgeteilt wurde, habe Fiedler einer Unterlassungsaufforderung der Antonio-Amadeu-Stiftung folgen müssen und entfernte eine Passage aus seinem Video "Zensur". Das Video wurde zunächst am 7.3.2017 hochgeladen, nach dem Upload mindestens einmal überarbeitet und musste bei "Ken FM" von Ken Jebsen in veränderter Form erneut hochgeladen werden. Aktuell (November 2017) ist eine Version vom 30.10.2017 zu sehen. Die Lämmer-Show war bisher überwiegend auf YouTube und Facebook aktiv.

Zitate von Markus Fiedler

  • Die Wikipedia ist (…) ein Machtinstrument, um die Meinung der Massen in die von den Eliten gewünschte Richtung zu lenken[23]
  • Wikipedia wird als Werkzeug der Propaganda, als Maschine zur Realitätserschaffung genutzt und ist Teil eines größeren Netzwerkes zur politisch-ideologischen Manipulation..[..]..Ein Netzwerk, das seit Jahren versucht, eine regelrechte Gesinnungsdiktatur voranzutreiben, um damit gesellschaftlichen Dialog und freie Meinungsentfaltung zu verhindern, und das mit der Wikipedia die bedeutendste kostenlose Informationsressource unter seine Kontrolle gebracht hat.[24]
  • "Es hat sich offenbar untergründig im Netz ein bedenklicher Status quo etabliert. Im wesentlichen haben zwei Gruppen sehr erfolgreich die Mainstreammedien von der Wikipedia bis in verschiedene Zeitungen unterlaufen. Zum einen eine Bewegung, die aus der neuerlichen Antifa hervorgeht, in der Neocons bzw. Antideutsche den Ton angeben. Hier wird offenbar nicht mehr wie früher gegen das kapitalistische und imperialistische System agiert, sondern diese Bewegung unterstützt aktiv die Meinung der US-Regierung und der israelischen Regierung und das uneingeschränkt. Jeder, der Kritik an der israelischen Gazapolitik oder der US-amerikanischen Nahostpolitik übt, wird als Verschwörungstheoretiker, Antisemit oder Antiamerikaner betitelt. Diese Transatlantifa nutzt u.a. das scheinseriöse Portal Psiram.com, um Rufmordkampagnen gegen vermeintlich Rechtsradikale zu veranstalten. Viele dieser vorgeblich Rechtsradikalen entpuppen sich am Ende als Vertreter der Friedensbewegung und sind der friedlichen politischen Mitte zuzuordnen. Mittels einiger sympathisierender Journalisten in namhaften Zeitungen und Zeitschriften schafft es diese Bewegung sehr erfolgreich eine Meinungsmanipulation der breiten Bevölkerung durchzusetzen."
  • Psiram ist ein Instrument, um Systemkritiker mundtot zu machen und sie quasi wie Ketzer auf einem virtuellen Scheiterhaufen zu verbrennen. Viele Leser sind nicht daran gewöhnt, einmal nachzufragen und vor allem selbst nachzuprüfen, woher Journalisten ihre scheinbaren Fakten beziehen. Hier müssen wir, also die Gruppe42, KenFM, Nachdenkseiten, Nuoviso, Kulturstudio, RT-Deutsch und alle anderen alternativen Medien, dringend Aufklärungsarbeit leisten. Wir müssen den Leser und Zuschauer wieder dazu erziehen, die Quellen nachzuprüfen und vor allem eine natürliche Skepsis gegenüber allen Journalisten zu entwickeln.[25]
  • ..Im Gegensatz aber zu Richard Wagner hat sich Ken Jebsen nie pauschal abwertend zum jüdischen Glauben oder zum israelischen Volk geäußert..[..]..Denn dass Ken Jebsen als friedensbewegter Mensch Kritik am israelischen Militär äußert, das ist selbstverständlich. Er kritisiert alle Armeen dieser Welt, ohne Ausnahme..[26]

Rezeption

  • Wikipedia im Netz
    ...zwischen amerikanisch-israelisch gesteuerten antideutschen Linksradikalen und Skeptikern, das ist wohl die Essenz des Films „ZENSUR“ von Markus Fiedler. Glaubt man dem Oldenburger Biologielehrer, der seine Thesen auch im Interview mit Ken Jebsen auf dessen Plattform
    KenFM sowie in der deutschsprachigen Plattform der RT (ehemals Russia Today) vertritt, wird die gesamte Wikipedia gesteuert von zwei miteinander agierenden und verzahnten geopolitischen Lagern, die sie für jeden Nutzer unbrauchbar machen. Auf der einen Seite stehen nach seinen Recherchen die Skeptiker, organisiert von psiram und der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP) mit Hilfe der Ruhrbarone und dem Humanistischen Pressedienst der Giordano-Bruno-Stiftung (gbs). Eng vernetzt sind diese mit imperialistisch-amerikanisch-israelisch gesteuerten antideutschen Linksradikalen, organisiert in der von ihnen querfrontartig unterwanderten Antifa (über deren interne Kämpfe Fiedler im Interview direkt noch ein paar „Interna“ ausplaudert) und vor allem getrieben durch die Amadeu Antonio Stiftung mit Anetta Kahane und Julia Schramm als zentrale Figuren.
    Auf dieser Basis konnte Fiedler ein eng vernetztes Geflecht von Wikipedia-Aktiven identifizieren und als Beweis liefert er die persönlichen Bekanntschaften mit besonders zentralen Figuren, die aus dieser Machtposition die Wikipedia im Sinne der genannten Institutionen lenken. Als Motivation für die besondere Aktivität mutmassen Jebsen und Fiedler neben politischen und monitären Interessen auch „zu wenig Sex“ der Beteiligten. Für beide ist Wikipedia unrettbar verloren und als Alternative schlagen sie eine neue freie Enzyklopädie auf der Basis von pluspedia vor. Marvin Oppong, der im Interview im Zusammenhang mit einem seiner Artikel als „normaler Wikipedia-Autor, der als Journalist auch über Wikipedia schreibt“ (<sic!>) genannt wird, muss also falsch liegen, wenn er konträr zu diesen fundierten Ergebnissen von einer Einflußnahme und Unterwanderung durch rechtsgerichtete Kräfte und die Alternative für Deutschland (AfD) schreibt - oder sollten in der Weltverschwörung vielleicht auch noch die Rechten und die Reichsbürgerbewegung eine Rolle spielen? Wir dürfen gespannt sein auf „ZENSUR II“, in dem dann sicher auch noch die Verwicklungen zur Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) aufgedeckt werden ...AR, 6. März 2017
    Quelle: Wikipedia Kurier, 6.3.2017. Autor: Achim Raschka.

Filmografie

  • Dokumentarfilm: Zensur – die organisierte Manipulation der Wikipedia und anderer Medien, 7. Januar 2017
  • Die dunkle Seite der Wikipedia (Februar 2016, mit Frank-Michael Speer)

Videos und Auftritte in "alternativen" Medien

  • Von der Stasi zur Menschenrechtsaktivistin durch Wikipedia - Geschichten aus Wikihausen 1, Gruppe42, 18. März 2018
  • "Thinktanks und Wikipedia", Interview von Markus Fiedler mit Hermann Ploppa, Gruppe42, 13. Juni 2018

Siehe auch

Weblinks

Blogartikel

Quellennachweise

  1. http://anonym.to/?http://terzmagazin.de/terz/das-team
  2. Markus Fiedler: "Der Niedergang der deutschen Leitmedien am Beispiel der Hetzkampagnen zum „Volkslehrer“", KenFM, 8.2.2018
  3. http://anonym.to/?https://www.youtube.com/watch?v=kClxWMKLB0Q
  4. https://www.psiram.com/ge/index.php/Datei:Markus_Fiedler_pdf.jpg
  5. https://www.psiram.com/ge/index.php/Datei:Markus_Fiedler_odt.jpg
  6. www.mmnews.de/index.php/politik/56527-mobbing-netzwerk-wikipedia
  7. Siper_Jens_Wernicke.jpg
  8. Artikel 64 Terz! Gekaufte Medien – vierte Macht im Staate ? / Kaufrausch, Autor: Markus, Terzmagazin, 17. Oktober 2014
  9. https://de.wikipedia.org/wiki/Spezial:Beitr%C3%A4ge/Mf~dewiki
  10. https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:FM-Synthese
  11. Herbert Gnauer, kitchen talks-Reihe, Kritik an Wikipedia - Markus Fiedler Informationskrieg, Idealism Prevails, Juli 2017
  12. http://anonym.to/?https://www.youtube.com/watch?v=4X-3-AwqkLQ
  13. http://anonym.to/?https://www.youtube.com/watch?v=nO0x8qTTRh8
  14. Zitat aus einem Beitrag von Markus Fiedler von Februar 2015 im Blog "Terz":
    ..65 Terz! Fall: Dr. Daniele Ganser – Medium “Wikipedia” – objektiv oder subjektiv?
    Seit einiger Zeit wird auf allen Medienkanälen um eine Deutungs­hoheit gerungen, wenn es irgendwie um Themen geht, die Politik und USA betreffen. Leider führt das auch regelmäßig zu unschönen, weil unsachlichen Wikipedia-Einträgen. Eine weitere Medienanalyse und Medienkritik zum Thema Objektivität. Durch die Sendung führen Mic-L und Markus.
    Bisher kennen wir als Zuschauer die Seite, dass Wiki­pedianer verzweifelt versuchen, Politikerprofile sachlich zu redigieren und den immerwährenden Einfluss von Politikern auf Wikipediaartikel einzudämmen, wenn diese versuchen, ihren doch nicht ganz makellosen Lebens­lauf schön zu schreiben.
    Es gibt leider auch die andere Seite. Nämlich, dass personenbezogene Einträge absichtlich unsachlich gehalten und politisch gefärbt sind und Admins hegemonial diese Artikel bewachen und Diskussions­beiträge, die Sachlichkeit einfordern, einfach ignorieren, oder, wie im vorliegenden Fall, einfach löschen.
    Gibt es nicht? Doch, gibt es! Wir reden über die nazis­tische und selbstverliebte Seite von Wikipedia. Viel Spaß mit 40min Information zum Fall des promovierten Historikers “Daniele Ganser”..

    Blog Terz, 26. Februar 2015
  15. Zitat von Wikipedia-Autor "Kopilot" vom 6. März 2017 (gekürzt)
    "Ich habe seit April 2015, also Monate VOR dem ersten Fiedlervideo, per e-Mail erst Ganser, dann Fiedler direkt und freundlich zum Mitwirken und Belegen von Änderungswünschen eingeladen und ihnen die Projektregeln erklärt.
    Ferner habe ich die positiven Rezensionen, auf die Ganser mich per Antwortmail hinwies, umstandslos in seinen Artikel eingearbeitet.
    Ferner habe ich durchgesetzt, dass die Kat "Verschwörungstheoretiker" daraus verschwand. Diese hatten weder Phi noch ich noch sonst jemand der von Fiedler Angeprangerten editiert und verteidigt.
    Ferner habe ich die nur zu berechtigte Kritik an der NATO und den USA in vielen Themenartikeln mit Belegen untermauert. Niemand kann bei Wikipedia die Lügen der US-Regierung für ihre Irakintervention und ihre Kriegsverbrechen in ihrem Antiterrorkampf überlesen oder auch nur für unbelegt halten: Dafür habe ich mit gesorgt. (Auf die Gehaltsschecks der CIA oder des Mossad warte ich immer noch... ;-)
    Ferner habe ich selber Fiedler unbefangen per Mail meinen Klarnamen genannt, mich also gerade nicht "getarnt". Für weitere Privatdaten hat er sich auf Neonaziseiten bedient. Und für dieses erste Video brauchte er schon Monate. Seine über Stunden ausgewalzte "Enttarnungsleistung" war keine, da jeder dasselbe mit schlichtem Googeln in einer Minute hätte rauskriegen können. Festzustellen, dass sich die angeblichen "Drahtzieher" gar nicht "tarnen", hätte allerdings die ganze dramatische Aufmachung zerstört...
    Kopilot (Diskussion) 15:10, 6. Mär. 2017 (CET)"

    Quelle:[1]
  16. Pluspedia.jpg
  17. Kulturstudio - Klartext 153, 12.5.2017
  18. Klartext 153, Min 2:38:30, Kulturstudio, 12.5.2017
  19. blastingnews, Autor Sergej Nussbaum: Wikipedia: Das Reich des Bösen?, 5.3.2017
  20. http://ndrrhnr.blogspot.de/2017/02/psiram-ruhrbarone-und-gwup-enttarnt.html
  21. https://www.psiram.com/ge/index.php/Ken_Jebsen
  22. https://de.wikipedia.org/wiki/Ken_Jebsen
  23. http://www.carta.info/85167/auf-dem-weg-den-totalitaeren-staat/, 15.9.2017
  24. blastingnews, 8.1.2017
  25. Interview mit Stephan Bartunek / Gruppe42, 8.4.2017
  26. Markus Fiedler, Rubikon News, 28.11.2017