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In seinem Film: „Die dunkle Seite der Wikipedia“ versuchen Fiedler und Frank-Michael Speer zu zeigen, dass es eine der Öffentlichkeit unbekannte Seite der Wikipedia gebe. Demnach würden Wikipediaartikel massiv manipuliert und vorsätzlich unsachlich gestaltet sein. Eine kleine Gruppe von Seilschaften, die jedoch nicht näher identifiziert wird, beherrsche in Wirklichkeit die Wikipedia. Die ''Meinungsmaschine'' Wikipedia zeige demnach vermachtet-autoritäre, intransparente Strukturen sowie eine Parteilichkeit und werde gnadenlos für fremde Zwecke missbraucht. Fiedler sprach in seinem Blog auch über eine ''..nazis­tische und selbstverliebte Seite von Wikipedia.''.<br>Fiedler und Speer versuchen dies am Beispiel eines Artikels zum Schweizer Verschwörungstheoretiker [[Daniele Ganser]] zu belegen. Ganser gilt als Anhänger [[Verschwörungstheorien um den 11. September 2001|unbewiesener Theorien zum Anschlag auf das World Trade Center in New York am 11. September 2001]]. Fiedler war insbesondere über die Einordnung von Ganser als Verschwörungstheoretiker enttäuscht. Ganser selbst rief dazu auf, gut belegte Aussagen im Artikel zu löschen. In einem Vortrag und einem KenFM-Interview forderte er seine Anhänger auf, immer wieder den Wikipedia-Artikel in seinem Sinne zu verändern, was dann zu häufigen Löschungen durch mehrere User führte.<br>Fiedlers Wikipedia-Kritik ist von etlichen falschen Annahmen gekennzeichnet. So nimmt er beispielswese fälschlich an, dass so genannte "Sichterrechte" der Autoren von Administratoren nach Gutdünken vergeben würden. Das ist falsch, Sichterrechte werden nach einer bestimmten Zeit automatisch vergeben, können aber bereits vorher beantragt werden. Artikel verschieben dürfen auch "normale" Benutzer, nicht nur Administratoren. Artikel aus anderen Wikipedias übernehmen dürfen ebenfalls alle normalen Benutzer. Administratoren dürfen jedoch zusätzlich die komplette Versionsgeschichte importieren. Er behauptet, Administratoren und Bürokraten dürften sich auch nicht außerhalb der Wikipedia unterhalten, was ebenso falsch ist. Ebenso falsch ist Fiedlers Annahme, dass es nicht den Regeln entspreche nicht-digitale Texte als Belege zu nennen (Zitat: ''..„Das geht eigentlich gar nicht in der Wikipedia. Das ist kein digitaler Text wo ich das lesen kann.“ … „Das funktioniert nicht“..''). Tatsächlich ist es zugelassen, Belege aus nicht-digitalen Quellen wie Bücher oder Zeitungen zu verwenden.<br>Fiedler missachtet ebenfalls die Wikipedia-Regel die gewollte Anonymität von Wikipedia-Autoren zu respektieren. So bemühte er sich die Identität von Autoren zu ermitteln, die eine andere Position vertreten als er selbst, oder die sich kritisch zu seinen Ansichten äusserten. Zitat Fiedler:
 
In seinem Film: „Die dunkle Seite der Wikipedia“ versuchen Fiedler und Frank-Michael Speer zu zeigen, dass es eine der Öffentlichkeit unbekannte Seite der Wikipedia gebe. Demnach würden Wikipediaartikel massiv manipuliert und vorsätzlich unsachlich gestaltet sein. Eine kleine Gruppe von Seilschaften, die jedoch nicht näher identifiziert wird, beherrsche in Wirklichkeit die Wikipedia. Die ''Meinungsmaschine'' Wikipedia zeige demnach vermachtet-autoritäre, intransparente Strukturen sowie eine Parteilichkeit und werde gnadenlos für fremde Zwecke missbraucht. Fiedler sprach in seinem Blog auch über eine ''..nazis­tische und selbstverliebte Seite von Wikipedia.''.<br>Fiedler und Speer versuchen dies am Beispiel eines Artikels zum Schweizer Verschwörungstheoretiker [[Daniele Ganser]] zu belegen. Ganser gilt als Anhänger [[Verschwörungstheorien um den 11. September 2001|unbewiesener Theorien zum Anschlag auf das World Trade Center in New York am 11. September 2001]]. Fiedler war insbesondere über die Einordnung von Ganser als Verschwörungstheoretiker enttäuscht. Ganser selbst rief dazu auf, gut belegte Aussagen im Artikel zu löschen. In einem Vortrag und einem KenFM-Interview forderte er seine Anhänger auf, immer wieder den Wikipedia-Artikel in seinem Sinne zu verändern, was dann zu häufigen Löschungen durch mehrere User führte.<br>Fiedlers Wikipedia-Kritik ist von etlichen falschen Annahmen gekennzeichnet. So nimmt er beispielswese fälschlich an, dass so genannte "Sichterrechte" der Autoren von Administratoren nach Gutdünken vergeben würden. Das ist falsch, Sichterrechte werden nach einer bestimmten Zeit automatisch vergeben, können aber bereits vorher beantragt werden. Artikel verschieben dürfen auch "normale" Benutzer, nicht nur Administratoren. Artikel aus anderen Wikipedias übernehmen dürfen ebenfalls alle normalen Benutzer. Administratoren dürfen jedoch zusätzlich die komplette Versionsgeschichte importieren. Er behauptet, Administratoren und Bürokraten dürften sich auch nicht außerhalb der Wikipedia unterhalten, was ebenso falsch ist. Ebenso falsch ist Fiedlers Annahme, dass es nicht den Regeln entspreche nicht-digitale Texte als Belege zu nennen (Zitat: ''..„Das geht eigentlich gar nicht in der Wikipedia. Das ist kein digitaler Text wo ich das lesen kann.“ … „Das funktioniert nicht“..''). Tatsächlich ist es zugelassen, Belege aus nicht-digitalen Quellen wie Bücher oder Zeitungen zu verwenden.<br>Fiedler missachtet ebenfalls die Wikipedia-Regel die gewollte Anonymität von Wikipedia-Autoren zu respektieren. So bemühte er sich die Identität von Autoren zu ermitteln, die eine andere Position vertreten als er selbst, oder die sich kritisch zu seinen Ansichten äusserten. Zitat Fiedler:
:..''Wir enttarnen zwei der Hauptakteure („Kopilot“ und „Phi“) im Artikel zu Daniele Ganser einerseits als [...] aus [...] und andererseits als [...] und [...] aus [...] mit Klarnamennennung...'' (Fiedler vage Vermutungen hier unkenntlich gemacht)
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:..''Wir enttarnen zwei der Hauptakteure („Kopilot“ und „Phi“) im Artikel zu Daniele Ganser einerseits als [...] aus [...] und andererseits als [...] und [...] aus [...] mit Klarnamennennung...'' (Fiedlers vage Vermutungen hier unkenntlich gemacht)
    
Fiedler beruft sich bei seinen Vermutungen auch auf die rechtsgerichtete [[Metapedia]]. Die von Fiedler vermuteten Namen der Wikipedia-Autoren waren in Folge mehrfach Ziel von Bedrohungen. (Beispiel: ''Da werde ich den K[...] doch mal besuchen gehen und lasse schon mal 10.000 Flyer für die Uni [...] drucken. Es kann ja nicht sein, dass dort jemand lehrt, der gegen jegliches Recht verstösst und die mögliche Ermordung von 3000 Menschen deckt und eine Aufklärung verhindert. Von den Millionen ermordeten Kriegstoten seit 2001 gar nicht zu sprechen.'')
 
Fiedler beruft sich bei seinen Vermutungen auch auf die rechtsgerichtete [[Metapedia]]. Die von Fiedler vermuteten Namen der Wikipedia-Autoren waren in Folge mehrfach Ziel von Bedrohungen. (Beispiel: ''Da werde ich den K[...] doch mal besuchen gehen und lasse schon mal 10.000 Flyer für die Uni [...] drucken. Es kann ja nicht sein, dass dort jemand lehrt, der gegen jegliches Recht verstösst und die mögliche Ermordung von 3000 Menschen deckt und eine Aufklärung verhindert. Von den Millionen ermordeten Kriegstoten seit 2001 gar nicht zu sprechen.'')
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