Maria Janssen

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Adrian Richling mit RT Deutsch-Reporterin Maria Janssen

Maria Janssen ist seit Mai 2015 eine Reporterin und Moderatorin des deutschsprachigen Ablegers RT Deutsch des russischen Staatssenders RT mit aktuellem Wohort Berlin. Sie wird in Internetquellen als Ukrainerin mit russischen Wurzeln bezeichnet. Janssen machte durch ihre polemischen Berichte über die Berichterstattung von angeblich „Russophoben Mainstreammedien“ zum "Fall Lisa" in Berlin auf sich aufmerksam. Sie gilt auch als Mitinitiatorin eines Hilfskonvois für die ostukrainische Donbass-Region im Jahr 2014. Dabei entstand der Dokumentarfilm „Hilfstransport – Eine Fahrt in den Donbass“. In diesem Film kommt auch Igor Wsewolodowitsch Girkin / Oberst Igor Strelkow zu Wort. Das gemeinsame Ermittlungsteam (Joint Investigation Team JIT), welches den Abschuss des malaysischen Passagierflugzeug mit Flugnummer MH17 untersucht, wirft Girkin/Strelkov vor am Abschuss des Flugzeugs beteiligt gewesen zu sein. Dieser wird seitdem mit Haftbefehl gesucht. (siehe auch: Verschwörungstheorien zum Abschuss von Flug MH17) Regisseur des Films war Michael Wiehl und die Produktion stammte von NuoViso-Filmproduktion. Eine Beziehung zum Trutherprojekt Nuoviso ergibt sich auch im Zusammenhang mit der Verbreitung einer Fake-News - Gesichte von Adrian Richling 2015.

Janssen war Interviewpartnerin bei KenFM von Ken Jebsen. Thema war „Hilfstransport – Eine Fahrt in den Donbass“.

Kurzbiographie

Maria Janssen wurde in Donesk in der Ukraine geboren und wuchs in der ostukrainischen Region Donbass auf. Die sich auch selbst Migrantin nennende Janssen studierte später in München.

Aktivitäten für RT Deutsch

  • Berichte über den "Fall Lisa" Anfang 2016. Behauptet wurde von RT/RT Deutsch ein "Sexualverbrechen" an einer damals 13 jährigen Deutsch-Russin aus Berlin-Marzahn mit Namen "Lisa". Obwohl keine Straftat stattfand, wurde RT dazu genutzt Muslime zu beschuldigen. Verbreitet wurde das Gerücht, Lisa sei von arabischen Flüchtlingen vergewaltigt worden – was von deutscher Politik und Medien verschwiegen werde. RT-Reporterin Maria Janssen sprach mit dem Anwalt der Familie, Alexej Danckwardt und mit Iwan Blagoij, dem russischen Journalisten von Pervij Kanal, der den Fall "Lisa" zu einem Skandal machen wollte. Janssen behauptete „Russophobe Mainstreammedien“ seien dazu ermuntert worden, „das Schicksal eines Mädchens auf schamlose Weise politisch auszubeuten“. In der Folge randalieren russische Männer in Berlin-Marzahn in einem Flüchtlingsheim, es kommt zu Demonstrationen in Berlin und anderen Städten. Selbst der russische Außenminister Sergej Lawrow schaltet sich ein, spricht von „unserer Lisa“ und wirft den deutschen Behörden Vertuschung aus „politischer Korrektheit“ vor. Am 29. Januar 2015 gibt die Berliner Staatsanwaltschaft bekannt, dass Lisa die Geschichte erfunden und das Mädchen die Nacht bei ihrem 19-jährigen Freund verbracht habe. Das habe die Auswertung ihrer Handydaten ergeben. Die Polizei wiederholte bereits zuvor stets, sie gehe nicht davon aus, dass Lisa entführt und vergewaltigt wurde.
  • Interview mit Werner Kirstein, einem Befürworter der so genannten Klimalüge: „CO2 ist harmlos“. Kirstein agiert auch als Gegner deutscher Massenmedien. Seine Ausführungen zur Klimalüge sind teilweise von persönlichen Diffamierungen gekennzeichnet. Dem Klimaforscher Joachim Schellenhuber warf er beispielsweise eine “Gezielte Volksverhetzung” vor. Seine Ausführungen führten zu einem Auftritt bei der deutschen Trutherplattform Nuoviso. Auch wurden Ausführungen von Kirstein lobend bei der Plattform "Sauberer Himmel" des Chemtrail-Aktivisten Dominik Storr zitiert, wie auch bei Klagemauer TV. 2018 trat Kirstein beim Propagandaprojekt AZK des Schweizer Sektenführers Ivo Sasek auf.
  • Berichte über deutsche Jugendämter die Eltern das Sorgerecht für eigene Kinder entziehen.

Quellennachweise