Maitreya (Sanskrit] मैत्रेय), gilt im Buddhismus als der Buddha der Zukunft und der große kommende Weltlehrer. Der Name ist wahrscheinlich vom Sanskrit-Wort „maitri“ abgeleitet, das mit universale Liebe, Güte, Freundschaft oder Freundlichkeit übersetzt werden kann.

Einigen Quellen zufolge ist die Ankunft von Maitreya auf der Erde für 3.000, 5.000 bzw. 30.000 Jahre nach Buddha Shakyamuni, dem historischen Buddha (Siddhartha Gautama), vorausgesagt. Nach anderen Angaben soll Metteyya erscheinen, wenn die Menschen (wieder) achtzigtausend Jahre alt werden, was sich nicht plötzlich, sondern über viele Zwischenstufen vollziehen soll.

Der Glaube an das Erscheinen eines zukünftigen Weltlehrers ist in verschiedenen Religionen und religiösen Bewegungen vorhanden. Im Westen wurde der Mythos um das Erscheinen eines künftigen Buddhas in Theosophie und Esoterik vielfach aufgenommen und behandelt (historisch: Helena Petrovna Blavatsky, Alice Bailey und ihrer Alice-Bailey-Bewegung).

In Europa hat sich unter anderen Rudolf Steiner mit den Maitreya-Vorhersagen beschäftigt, sowie die Turkologin Annemarie von Gabain und der Religionsphilosoph Volker Zotz.

Neuzeitliche Maitreya - Meister

Seit 1977 bezeichnet sich in London ein islamischer Prophet mit Namen Rahmat Ahmad als "Maitreya" und "Weltenlehrer". Er sei gleizeitig Jesus, Krishna und "der Mahdi". Ein Kontakt zu Rahmet Ahmad findet über Channelings zum schottischen Schriftsteller und Maler Benjamin Creme, und seiner Zeitschrift Share International statt. Creme behauptet seit 1959 Mitteilungen eines "sprituellen Meisters aller Meister" der angeblich im Gebiet des Himalaya-Gebirges wohne. Dieser habe ihm mittgeteilt in zwanzig Jahren ihm zu erscheinen und ihn auserwählt zu haben eine bedeutende Rolle bei seiner Ankunft zu spielen.

Quellennachweise