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[[image:LosadaMarcial.jpg|thumb|Marcial Losada (2012)]]
 
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Die '''Losada-Linie''' (''Losada line'', auch ''critical positivity ratio'') ist ein [[pseudowissenschaft]]liches Konzept aus der [http://de.wikipedia.org/wiki/Positive_Psychologie Positiven Psychologie]. Es besagt, dass es einen kritischen Quotienten aus positiven und negativen Emotionen gebe, oberhalb dessen ein Individuum "aufblüht" oder erfolgreich ist ("flourishing"). Bei Unterschreiten des kritischen Quotienten, der 2,9013 betragen soll, schlage der Erfolg in Misserfolg um. Entwickelt wurde diese Theorie ab 1999 von dem chilenischen Psychologen Marcial Francisco Losada (geb. 1939). Eine 2013 publizierte Analyse ergab indes, dass die Zahl ein willkürlicher Wert ist, der sich aus spekulativen (und für die Problemstellung ungeeigneten) mathematischen Berechnungen ergibt, die außerdem entgegen Losadas Behauptungen keinerlei Bezug zu seinen Experimenten haben.
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Die '''Losada-Linie''' (''Losada line'', auch ''critical positivity ratio'') ist ein [[pseudowissenschaft]]liches Konzept aus der [http://de.wikipedia.org/wiki/Positive_Psychologie Positiven Psychologie]. Es besagt, dass es einen kritischen Quotienten aus positiven und negativen Emotionen gebe, oberhalb dessen ein Individuum "aufblüht" oder erfolgreich ist ("flourishing"). Bei Unterschreiten des kritischen Quotienten, der 2,9013 betragen soll, schlage der Erfolg in Misserfolg um. Entwickelt wurde diese Theorie ab 1999 von dem chilenischen Psychologen Marcial Francisco Losada (geb. 1939); in der Wirtschafts- und Sozialpsychologie wurde sie vielfach unkritisch aufgegriffen.
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Eine 2013 publizierte Analyse ergab indes, dass die Zahl ein willkürlicher Wert ist, der sich aus spekulativen mathematischen Berechnungen ergibt, die außerdem entgegen Losadas Behauptungen keinerlei Bezug zu seinen Experimenten haben.
    
==Kritik==
 
==Kritik==
Der damalige Psychologiestudent Nicholas Brown, der Psychologe Harris Friedman und der Physiker [[Sokal-Affäre|Alan Sokal]] haben die Theorie der Losada-Linie ausführlich untersucht und kamen zu dem Schluss, dass sie nicht nur fehlerhaft, sondern vollkommen unsinnig ist.<ref name="Brown">Brown NJL, Sokal AD, Friedman HL (2013): The Complex Dynamics of Wishful Thinking: The Critical Positivity Ratio. American Psychologist, Advance online publication, doi: 10.1037/a0032850</ref><ref>[http://blogs.discovermagazine.com/neuroskeptic/2013/07/16/death-of-a-theory "Positivity Ratio" Criticized In New Sokal Affair. Neuroskeptic, 16. Juli 2013]</ref><ref>[http://scienceblogs.de/kritisch-gedacht/2013/08/29/sokal-reloaded-zur-selbstreinigungskraft-der-wissenschaft/ Ulrich Berger: Sokal reloaded: zur Selbstreinigungskraft der Wissenschaft. Scienceblogs, 29. August 2013]</ref> Den Autoren erschien es zweifelhaft, dass es eine universelle psychologische Konstante gebe, welche ein so vielschichtiges Phänomen wie menschliche Emotionen zahlenmäßig auf fünf Dezimalstellen genau beschreibt, und zwar unabhängig von Alter, Geschlecht, ethnischer Zugehörigkeit, Bildung oder sozialem Status der betreffenden Person. Zudem soll nicht nur eine Untergrenze des Quotienten von positiven zu negativen Emotionen von 2,9013 existieren, unterhalb der ein erfolgreiches Fortkommen des Individuums nicht möglich ist, sondern auch eine Obergrenze. Diese betrage laut Marcial Losada und Barbara Fredrickson (geb. 1964, Professorin für Psychologie an der University of North Carolina at Chapel Hill) "geschätzt" 11,6346.<ref name="Fredrickson">Fredrickson BL, Losada MF (2005): Positive Affect and the Complex Dynamics of Human Flourishing. American Psychologist 60(7), 678-686</ref>
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Der damalige Psychologiestudent Nicholas Brown, der Psychologe Harris Friedman und der Physiker [[Sokal-Affäre|Alan Sokal]] haben die Theorie der Losada-Linie ausführlich untersucht und kamen zu dem Schluss, dass sie nicht nur fehlerhaft, sondern vollkommen unsinnig ist.<ref name="Brown">Brown NJL, Sokal AD, Friedman HL (2013): The Complex Dynamics of Wishful Thinking: The Critical Positivity Ratio. American Psychologist, Advance online publication, doi: 10.1037/a0032850</ref><ref>[http://blogs.discovermagazine.com/neuroskeptic/2013/07/16/death-of-a-theory "Positivity Ratio" Criticized In New Sokal Affair. Neuroskeptic, 16. Juli 2013]</ref><ref>[http://scienceblogs.de/kritisch-gedacht/2013/08/29/sokal-reloaded-zur-selbstreinigungskraft-der-wissenschaft/ Ulrich Berger: Sokal reloaded: zur Selbstreinigungskraft der Wissenschaft. Scienceblogs, 29. August 2013]</ref> Den Autoren erschien es zweifelhaft, dass es eine universelle psychologische Konstante gebe, welche ein so vielschichtiges Phänomen wie menschliche Emotionen zahlenmäßig auf fünf Dezimalstellen genau beschreibt, und zwar unabhängig von Alter, Geschlecht, ethnischer Zugehörigkeit, Bildung oder sozialem Status der betreffenden Person. Zudem soll nicht nur eine Untergrenze des Quotienten von positiven zu negativen Emotionen von 2,9013 existieren, unterhalb der ein erfolgreiches Fortkommen des Individuums nicht möglich ist, sondern auch eine Obergrenze. Diese betrage laut Marcial Losada und Barbara Fredrickson (geb. 1964, Professorin für Psychologie an der University of North Carolina at Chapel Hill) "geschätzt" 11,6346.<ref name="Fredrickson2005">Fredrickson BL, Losada MF (2005): Positive Affect and the Complex Dynamics of Human Flourishing. American Psychologist 60(7), 678-686</ref>
    
[[image:LosadaTrajektorien.png|thumb|300px|Von Losada präsentierte Abbildungen<ref name="losada99"/> zur behaupteten Modellierung psychologischer Beobachtungen mit dem Lorenz-Gleichungssystem]]
 
[[image:LosadaTrajektorien.png|thumb|300px|Von Losada präsentierte Abbildungen<ref name="losada99"/> zur behaupteten Modellierung psychologischer Beobachtungen mit dem Lorenz-Gleichungssystem]]
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Die Experimente, die Losada als Grundlage für seine Theorie heranzieht, weisen Brown et al. zufolge methodische Schwächen auf und die Beschreibung sei sehr ungenau. Es wurden 60 "Business-Teams" aus jeweils acht Personen durch einen Einwegspiegel beobachtet. Zu den Randbedingungen wie der Zusammensetzung der Personengruppen nach Alter, Geschlecht, usw. oder Dauer der Zusammenkünfte werden keine Angaben gemacht. Anhand der Beobachtungen wurden "high-performance teams" und "low-performance teams" identifiziert. Während der Zusammenkünfte wurden die sprachliche Äußerungen ("speech acts") der Gruppenmitglieder protokolliert und klassifiziert, und zwar nach den drei Dimensionen "positivity-negativity", "other-self" und "inquiry-advocacy"; wie das im Einzelnen gemacht wurde, bleibt unklar. Die Größen "inquiry-advocacy" und "other-self" ordnet Losada sodann den Variablen X und Y zu, die Variable Z nennt er "emotional space".<ref name="losada99">Losada M (1999): The complex dynamics of high performance teams. Mathematical and Computer Modelling 30 (9-10), 179-192</ref> Dabei definiert er "emotional space" als Verhältnis von "Positivität" zu "Negativität" ("ratio of positivity to negativity"). Die Definition werde allerdings schon innerhalb seines ursprünglichen Artikels aus dem Jahr 1999 nicht konsequent eingehalten und in einer späteren Veröffentlichung<ref name="Losada&Heaphy">Losada M, Heaphy E (2004): The role of positivity and connectivity in the performance of business teams: A nonlinear dynamics model. American Behavioral Scientist 47, 740-765</ref> erneut geändert. Des Weiteren sage er nirgends, ob X und Y ebenfalls ''Verhältnisse'' sind, dass also z.B. X als inquiry/advocacy zu verstehen ist, oder ''Differenzen'', also X&nbsp;=&nbsp;inquiry&nbsp;-&nbsp;advocacy (beide Alternativen führten zu unterschiedlichen mathematischen Schwierigkeiten, die Losadas Anwendung der Lorenz-Gleichungen verböten).
 
Die Experimente, die Losada als Grundlage für seine Theorie heranzieht, weisen Brown et al. zufolge methodische Schwächen auf und die Beschreibung sei sehr ungenau. Es wurden 60 "Business-Teams" aus jeweils acht Personen durch einen Einwegspiegel beobachtet. Zu den Randbedingungen wie der Zusammensetzung der Personengruppen nach Alter, Geschlecht, usw. oder Dauer der Zusammenkünfte werden keine Angaben gemacht. Anhand der Beobachtungen wurden "high-performance teams" und "low-performance teams" identifiziert. Während der Zusammenkünfte wurden die sprachliche Äußerungen ("speech acts") der Gruppenmitglieder protokolliert und klassifiziert, und zwar nach den drei Dimensionen "positivity-negativity", "other-self" und "inquiry-advocacy"; wie das im Einzelnen gemacht wurde, bleibt unklar. Die Größen "inquiry-advocacy" und "other-self" ordnet Losada sodann den Variablen X und Y zu, die Variable Z nennt er "emotional space".<ref name="losada99">Losada M (1999): The complex dynamics of high performance teams. Mathematical and Computer Modelling 30 (9-10), 179-192</ref> Dabei definiert er "emotional space" als Verhältnis von "Positivität" zu "Negativität" ("ratio of positivity to negativity"). Die Definition werde allerdings schon innerhalb seines ursprünglichen Artikels aus dem Jahr 1999 nicht konsequent eingehalten und in einer späteren Veröffentlichung<ref name="Losada&Heaphy">Losada M, Heaphy E (2004): The role of positivity and connectivity in the performance of business teams: A nonlinear dynamics model. American Behavioral Scientist 47, 740-765</ref> erneut geändert. Des Weiteren sage er nirgends, ob X und Y ebenfalls ''Verhältnisse'' sind, dass also z.B. X als inquiry/advocacy zu verstehen ist, oder ''Differenzen'', also X&nbsp;=&nbsp;inquiry&nbsp;-&nbsp;advocacy (beide Alternativen führten zu unterschiedlichen mathematischen Schwierigkeiten, die Losadas Anwendung der Lorenz-Gleichungen verböten).
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Schwerer noch als diese Ungenauigkeiten wiege laut Brown et al., dass Losada nicht mitteilt, wie er die zeit- und wertdiskreten "speech acts" in die kontinuierlichen Variablen X(t), Y(t) und Z(t) umwandelt. Dies ist zwar im Prinzip möglich, aber es gebe keine Belege, dass Losada es überhaupt versucht habe. Keiner seiner Artikel zum Thema lasse ein Bewusstsein dafür erkennen, dass ein Phänomen, dass durch eine Differentialgleichung beschrieben werden soll, zeit- und wertkontinuierlich darstellbar sein muss (eine der oben erwähnten Voraussetzungen zur Anwendbarkeit des Lorenz-Gleichungssystems). Losada behauptet, dass die Zeitreihen, die das Modell erzeugt, die "allgemeinen Eigenschaften" ("general characteristics") der Zeitreihen widerspiegelt, die im Labor an den Teams beobachtet wurden. Er zeigt jedoch nirgends Belege dafür, also keine experimentellen Daten für X, Y und Z und somit auch keine Vergleiche mit den Modelldaten. Auch erklärt er nicht, was er mit dem diffusen Begriff "allgemeine Eigenschaften" meint.
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Schwerer noch als diese Ungenauigkeiten wiege laut Brown et al., dass Losada nicht mitteilt, wie er die zeit- und wertdiskreten "speech acts" in die kontinuierlichen Variablen X(t), Y(t) und Z(t) umwandelt. Dies ist zwar im Prinzip möglich, aber es gebe keine Belege, dass Losada es überhaupt versucht habe. Keiner seiner Artikel zum Thema lasse ein Bewusstsein dafür erkennen, dass ein Phänomen, dass durch eine Differentialgleichung beschrieben werden soll, zeit- und wertkontinuierlich darstellbar sein muss (eine der oben erwähnten fünf Voraussetzungen zur Anwendbarkeit des Lorenz-Gleichungssystems). Losada behauptet, dass die Zeitreihen, die das Modell erzeugt, die "allgemeinen Eigenschaften" ("general characteristics") der Zeitreihen widerspiegelt, die im Labor an den Teams beobachtet wurden. Er zeigt jedoch nirgends Belege dafür, also keine experimentellen Daten für X, Y und Z und somit auch keine Vergleiche mit den Modelldaten. Auch erklärt er nicht, was er mit dem diffusen Begriff "allgemeine Eigenschaften" meint.
    
===Berechnung des "critical positivity ratio"===
 
===Berechnung des "critical positivity ratio"===
Anhand verschiedener mathematischer Veröffentlichungen zum Lorenz-System kommen Fredrickson und Losada<ref name="Fredrickson"/> zu dem Schluss, dass es einen kritischen Wert r<sub>crit</sub>&nbsp;=&nbsp;24,7368 für den Parameter r im Lorenz-Modell gibt, oberhalb dessen es einen chaotischen Attraktor zeigt. Ferner gelte
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Anhand verschiedener mathematischer Veröffentlichungen zum Lorenz-System kommen Fredrickson und Losada<ref name="Fredrickson2005"/> zu dem Schluss, dass es einen kritischen Wert r<sub>crit</sub>&nbsp;=&nbsp;24,7368 für den Parameter r im Lorenz-Modell gibt, oberhalb dessen es einen chaotischen Attraktor zeigt. Ferner gelte
    
::r<sub>crit</sub>&nbsp;&nbsp;=&nbsp;&nbsp;a (a + b + 3) / {b (a - b - 1)}
 
::r<sub>crit</sub>&nbsp;&nbsp;=&nbsp;&nbsp;a (a + b + 3) / {b (a - b - 1)}
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::P/N<sub>crit</sub>&nbsp;=&nbsp;441/152 &asymp;&nbsp;2,9013
 
::P/N<sub>crit</sub>&nbsp;=&nbsp;441/152 &asymp;&nbsp;2,9013
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Der entscheidende Punkt ist: Die für a, b und i eingesetzten Zahlen sind willkürlich gewählt und haben auch nichts mit Losadas Experimenten zu tun. Mit anderen Werten erhält man ein anderes Ergebnis für die "Losada-Linie", die damit ebenfalls eine willkürliche Zahl ist.
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Der entscheidende Punkt ist: Die für a, b und i eingesetzten Zahlen sind willkürlich gewählt. Sie haben auch nichts mit Losadas Experimenten zu tun. Mit anderen Werten erhält man ein anderes Ergebnis für die "Losada-Linie", die damit ebenfalls eine willkürliche Zahl ist.
    
==Reaktionen auf die Kritik==
 
==Reaktionen auf die Kritik==
 
In einer Stellungnahme zur Analyse von Brown et al. räumte Losadas Mitautorin Fredrickson ein, dass Losadas mathematische Modellierung "fragwürdig" sei,<ref>Fredrickson BL (2013): Updated Thinking on Positivity Ratios. American Psychologist, advance online publication, doi: 10.1037/a0033584</ref> vertrat aber auch die Ansicht, der Nutzen eines hohen "Positivitätsverhältnisses" sei bewiesen. Sie teilte außerdem mit, dass Losada es ablehne, sich zu der Kritik zu äußern. Fredrickson hat ein populärwissenschaftliches Buch mit dem Titel ''Positivity'' geschrieben,<ref>Barbara L. Fredrickson: Positivity: Groundbreaking Research To Release Your Inner Optimist And Thrive. Oneworld Publications, 2011 (deutsch: Die Macht der guten Gefühle: Wie eine positive Haltung Ihr Leben dauerhaft verändert. Campus Verlag, 2011)</ref> in dem sie das Konzept der Losada-Linie mit dem vermeintlich bedeutsamen Zahlenwert von etwa 3 bewirbt.<ref>Zitat: ''Now, in Positivity, she shares how experiencing positive emotions in a 3-to-1 ratio to negative emotions leads people to achieve what they once could only imagine.'' www.positivityratio.com/book.php, eine Werbeseite von Barbara Fredrickson für ihr Buch ''Positivity'', aufgerufen am 14. Oktober 2013</ref>
 
In einer Stellungnahme zur Analyse von Brown et al. räumte Losadas Mitautorin Fredrickson ein, dass Losadas mathematische Modellierung "fragwürdig" sei,<ref>Fredrickson BL (2013): Updated Thinking on Positivity Ratios. American Psychologist, advance online publication, doi: 10.1037/a0033584</ref> vertrat aber auch die Ansicht, der Nutzen eines hohen "Positivitätsverhältnisses" sei bewiesen. Sie teilte außerdem mit, dass Losada es ablehne, sich zu der Kritik zu äußern. Fredrickson hat ein populärwissenschaftliches Buch mit dem Titel ''Positivity'' geschrieben,<ref>Barbara L. Fredrickson: Positivity: Groundbreaking Research To Release Your Inner Optimist And Thrive. Oneworld Publications, 2011 (deutsch: Die Macht der guten Gefühle: Wie eine positive Haltung Ihr Leben dauerhaft verändert. Campus Verlag, 2011)</ref> in dem sie das Konzept der Losada-Linie mit dem vermeintlich bedeutsamen Zahlenwert von etwa 3 bewirbt.<ref>Zitat: ''Now, in Positivity, she shares how experiencing positive emotions in a 3-to-1 ratio to negative emotions leads people to achieve what they once could only imagine.'' www.positivityratio.com/book.php, eine Werbeseite von Barbara Fredrickson für ihr Buch ''Positivity'', aufgerufen am 14. Oktober 2013</ref>
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Im September 2013 wurde bekannt gegeben, dass Fredrickson und Losada ihren Artikel aus dem Jahr 2005 "teilweise zurückgezogen" haben ("partially withdrawn").<ref>[http://retractionwatch.com/2013/09/19/fredrickson-losada-positivity-ratio-paper-partially-withdrawn/ Fredrickson-Losada “positivity ratio” paper partially withdrawn. Retraction Watch, 19. September 2013]</ref><ref>http://psycnet.apa.org/psycinfo/2013-32937-001/</ref><ref>Fredrickson, Barbara L.; Losada, Marcial F. Correction to Fredrickson and Losada (2005). American Psychologist, Vol 68(9), Dec 2013, 822</ref> In der anscheinend von Fredrickson verfassten Stellungnahme heißt es:
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:''Losada has chosen not to defend his nonlinear dynamic model in light of the Brown et al. critique. Fredrickson’s (2013) published response to the Brown et al. critique conveys that although she had accepted Losada’s modeling as valid, she has since come to question it. As such, the modeling element of this article is formally withdrawn as invalid and, along with it, the model-based predictions about the particular positivity ratios of 2.9 and 11.6. Other elements of the article remain valid and are unaffected by this correction notice.''
    
==Kommerzielle Verwertung==
 
==Kommerzielle Verwertung==
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