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Es wurde 1963 von dem US-amerikanischen Meteorologen Edward Lorenz zur Beschreibung von Strömungsvorgängen in der Atmosphäre zum Zweck der Wettervorhersage entwickelt. Die abhängigen Variablen X, Y und Z stellen bestimmte physikalische Größen der Strömung und Temperaturgradienten dar, die unabhängige Variable t ist die Zeit. Mit a, b und r werden Parameter bezeichnet, d.h. feste Zahlenwerte, mit denen das Gleichungssystem an die physikalischen Gegebenheiten angepasst wird. Populär wurde das Lorenz-Gleichungssystem in den 1970er Jahren mit der Chaostheorie bzw. dem mathematischen Gebiet der Nichtlinearen Dynamik. Für bestimmte Parameter und bestimmte Anfangsbedingungen hat das Lorenz-System so genannte chaotische Lösungen. Der [http://de.wikipedia.org/wiki/Lorenz-Attraktor Lorenz-Attraktor] ist vereinfacht gesagt die Menge der chaotischen Lösungen, die bei grafischer Darstellung der Variablen X, Y und Z die bekannten ästhetisch wirkenden Schmetterlings- und Achter-Figuren liefert.
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Es wurde 1963 von dem US-amerikanischen Meteorologen Edward Lorenz zur Beschreibung von Strömungsvorgängen in der Atmosphäre zum Zweck der Wettervorhersage entwickelt. Die abhängigen Variablen X, Y und Z stellen bestimmte physikalische Größen der Strömung und Temperaturgradienten dar, die unabhängige Variable t ist die Zeit, a, b und r sind Parameter, d.h. feste Zahlenwerte, mit denen das Gleichungssystem an die physikalischen Gegebenheiten angepasst wird. Populär wurde das Lorenz-Gleichungssystem in den 1970er Jahren mit der Chaostheorie bzw. dem mathematischen Gebiet der Nichtlinearen Dynamik. Für bestimmte Parameter und bestimmte Anfangsbedingungen hat das Lorenz-System so genannte chaotische Lösungen. Der [http://de.wikipedia.org/wiki/Lorenz-Attraktor Lorenz-Attraktor] ist vereinfacht gesagt die Menge der chaotischen Lösungen, die bei grafischer Darstellung der Variablen X, Y und Z die bekannten ästhetisch wirkenden Schmetterlings- und Achter-Figuren liefert.
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Brown et al. bezeichnen die angebliche Anwendbarkeit der Lorenz-Gleichungen auf menschliche Emotionen als "Missbrauch". Sie geben fünf Kriterien für die Anwendbarkeit von Differentialgleichungen zur Modellierung von zeitabhängigen Vorgängen in den Natur- und Sozialwissenschaften an. Diese Kriterien betreffen beispielsweise die Zuordnung von Variablen zu real beobachtbaren Größen. Keine der fünf Voraussetzungen ist in Losadas Arbeiten erfüllt.  
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Brown et al. bezeichnen die angebliche Anwendbarkeit der Lorenz-Gleichungen auf menschliche Emotionen als "Missbrauch". Sie geben fünf Kriterien für die Anwendbarkeit von Differentialgleichungen zur Modellierung von zeitabhängigen Vorgängen in den Natur- und Sozialwissenschaften an. Diese Kriterien betreffen beispielsweise die Zuordnung von Variablen zu real beobachtbaren Größen. Keine der fünf Voraussetzungen ist in Losadas Arbeiten erfüllt.
    
===Fehlende experimentelle Basis===
 
===Fehlende experimentelle Basis===
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