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'''Lorenzo Ravagli''' (geb. 1957, Basel) ist ein führender Schweizer [[Anthroposophie]]vordenker und Journalist und wohnt in München. Ravagli ist seit 1993 Publizist und Herausgeber des ''Jahrbuchs für anthroposophische Kritik''. Er ist auch Redakteur der Zeitschrift ''Erziehungskunst – Zeitschrift zur Pädagogik Rudolf Steiners''.
 
'''Lorenzo Ravagli''' (geb. 1957, Basel) ist ein führender Schweizer [[Anthroposophie]]vordenker und Journalist und wohnt in München. Ravagli ist seit 1993 Publizist und Herausgeber des ''Jahrbuchs für anthroposophische Kritik''. Er ist auch Redakteur der Zeitschrift ''Erziehungskunst – Zeitschrift zur Pädagogik Rudolf Steiners''.
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Ravagli wurde auch über seine Versuche bekannt, den Erfinder der Anthroposophie [[Rudolf Steiner]] sowie Anthroposophen mit brauner Vergangenheit gegen Vorwürfe des Rassismus und Antisemitismus in Schutz zu nehmen und somit ''rein zu waschen''.
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Ravagli wurde auch über seine Versuche bekannt, den Erfinder der Anthroposophie [[Rudolf Steiner]] sowie Anthroposophen mit brauner Vergangenheit gegen Vorwürfe des Rassismus und Antisemitismus in Schutz zu nehmen und somit "rein zu waschen".
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Nach Ravagli soll Steiner zeitlebens Rassismus und Antisemitismus vehement verurteilt haben und sei selbst von Antisemiten verfolgt worden. So habe die völkische Thule-Gesellschaft gegen ihn einen Attentatsversuch unternommen.
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Nach Ravagli soll Steiner zeitlebens Rassismus und Antisemitismus vehement verurteilt haben und sei selbst von Antisemiten verfolgt worden. So habe die völkische [[Thule-Gesellschaft]] gegen ihn einen Attentatsversuch unternommen.
    
In einem Beitrag für die anthroposophische "Die Christengemeinschaft - Zeitschrift zur religiösen Erneuerung"<ref>Novemberheft 2007 von "Die Christengemeinschaft- Zeitschrift zur religiösen Erneuerung"</ref> äußerte sich Ravagli auch zum Anthroposophen, Christengemeinschafts-Priester und Nationalsozialisten Friedrich Benesch (1907-1991) und interpretiert schwärmerisch-nationalsozialistische Äußerungen Beneschs über "positives Christentum" und "germanische Substanz" als ''jenseits des Nationalsozialismus''. 1936/37 lief ein Amtsenthebungsverfahren gegen Pfarrer Benesch durch das Konsistorium der evangelischen Kirche unter Bischof Dr.&nbsp;Viktor Glondys wegen seiner nationalsozialistischen politischen Aktivitäten. Benesch stellte sogar einen Antrag zum Beitritt zur SS.<ref>http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Benesch</ref>
 
In einem Beitrag für die anthroposophische "Die Christengemeinschaft - Zeitschrift zur religiösen Erneuerung"<ref>Novemberheft 2007 von "Die Christengemeinschaft- Zeitschrift zur religiösen Erneuerung"</ref> äußerte sich Ravagli auch zum Anthroposophen, Christengemeinschafts-Priester und Nationalsozialisten Friedrich Benesch (1907-1991) und interpretiert schwärmerisch-nationalsozialistische Äußerungen Beneschs über "positives Christentum" und "germanische Substanz" als ''jenseits des Nationalsozialismus''. 1936/37 lief ein Amtsenthebungsverfahren gegen Pfarrer Benesch durch das Konsistorium der evangelischen Kirche unter Bischof Dr.&nbsp;Viktor Glondys wegen seiner nationalsozialistischen politischen Aktivitäten. Benesch stellte sogar einen Antrag zum Beitritt zur SS.<ref>http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Benesch</ref>
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