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Der Aufbau des Geräts ähnelt dem von [[PEMF]]-Geräten.
 
Der Aufbau des Geräts ähnelt dem von [[PEMF]]-Geräten.
 
==Behauptungen zur Wirkungsweise==
 
==Behauptungen zur Wirkungsweise==
[[image:LFS1.jpg|Aufbau des Lebensfeldstabilisators (geöffnet, Oberseite der Platine). Bild: Werbung zum Produkt|320px|thumb]]
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[[image:LFS1.jpg|Aufbau des Lebensfeldstabilisators (geöffnet, Oberseite der Platine). Zu erkennen sind eine zylindrische Spule, ein Mikrocontroller des Herstellers Atmel, sowie einige Transistoren und passive Bauelemente. Bild: Werbung zum Produkt|320px|thumb]]
 
[[image:LFS2.jpg|Aufbau des Lebensfeldstabilisators (geöffnet, Unterseite). Bild: Werbung zum Produkt|320px|thumb]]
 
[[image:LFS2.jpg|Aufbau des Lebensfeldstabilisators (geöffnet, Unterseite). Bild: Werbung zum Produkt|320px|thumb]]
In der Bedienungsanleitung der Firma ORTUS Marketing & Consulting aus Bad König<ref>ORTUS Marketing & Consulting, Helmertweg 50, D-64732 Bad König</ref> wird der Lebensfeldstabilisator als "[[Bioresonanz|Magnetfeld-Bioresonanzgerät]]" bezeichnet.<ref>http://lebensfeldstabilisator.de/images/Bedienungsanleitung_LFS.pdf</ref>
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In der Bedienungsanleitung der Firma ORTUS Marketing & Consulting aus Bad König<ref>ORTUS Marketing & Consulting, Helmertweg 50, D-64732 Bad König</ref> wird der Lebensfeldstabilisator als "Magnetfeld-[[Bioresonanz|Bioresonanzgerät]]" bezeichnet.<ref>http://lebensfeldstabilisator.de/images/Bedienungsanleitung_LFS.pdf</ref>
 
Der Erfinder begründet das Konzept des Gerätes damit, dass auf der Erde das natürliche Erdmagnetfeld ständig abnehme sowie gleichzeitig auch die Schumann-Resonanzfrequenz "außerordentlich instabil" sei und "teilweise ganz erheblich von ihren Normwerten" abweiche. Dies führe zu verschiedenen Krankheitsbildern, die zusätzlich noch durch künstlichen [[Elektrosmog]] verstärkt würden. Unter anderem seien Strandungen von Walen auf die angeblichen Magnetfeldänderungen zurückzuführen.
 
Der Erfinder begründet das Konzept des Gerätes damit, dass auf der Erde das natürliche Erdmagnetfeld ständig abnehme sowie gleichzeitig auch die Schumann-Resonanzfrequenz "außerordentlich instabil" sei und "teilweise ganz erheblich von ihren Normwerten" abweiche. Dies führe zu verschiedenen Krankheitsbildern, die zusätzlich noch durch künstlichen [[Elektrosmog]] verstärkt würden. Unter anderem seien Strandungen von Walen auf die angeblichen Magnetfeldänderungen zurückzuführen.
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Broers beruft sich bei seinem Gerät auch auf die transkranielle Magnetstimulation (TMS), die seit Mitte der 1980er Jahre am Menschen erprobt wird und bei der eine starkstromdurchflossene Spule, direkt am Schädel platziert, Aktionspotenziale im direkt darunter befindlichen Hirngewebe auslösen kann. Diese hat jedoch mit dem Lebensfeldstabilisator nichts zu tun: Bei der TMS kommen nämlich extrem starke Magnetfelder von bis zu 3&nbsp;Tesla (3 Millionen µT) zum Einsatz, also etwa eine Million mal stärker als das Magnetfeld des Lebensfeldstabilisator-Anhängers.
 
Broers beruft sich bei seinem Gerät auch auf die transkranielle Magnetstimulation (TMS), die seit Mitte der 1980er Jahre am Menschen erprobt wird und bei der eine starkstromdurchflossene Spule, direkt am Schädel platziert, Aktionspotenziale im direkt darunter befindlichen Hirngewebe auslösen kann. Diese hat jedoch mit dem Lebensfeldstabilisator nichts zu tun: Bei der TMS kommen nämlich extrem starke Magnetfelder von bis zu 3&nbsp;Tesla (3 Millionen µT) zum Einsatz, also etwa eine Million mal stärker als das Magnetfeld des Lebensfeldstabilisator-Anhängers.
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In der Werbung zum Produkt beruft man sich auch auf die "Andechs - Bunkerstudien" der sechziger Jahre durch Rütger Wever. Wever hatte das Verhalten von Probanden untersucht, die ohne Uhr sich in einem Keller des Klosters Andechs aufhalten mussten. Die Studien lieferten Informationen zur so genannten "inneren Uhr" des Menschen mit einem freilaufenden circadianen Rhythmus von mehr als 24 Stunden. Wever veröffentlichte auch zur Frage ob künstlich geschaffene elektromagnetische 10 Hz Felder einen Einfluß auf die innere Uhr des Menschen haben, die sich in einem abgeschirmten oder nicht abgeschirmten Raum (Frarady'scher Käfig) aufhalten.<ref>http://link.springer.com/article/10.1007%2FBF00593403?LI=true#page-1</ref><ref>http://link.springer.com/article/10.1007/BF00340504#page-1</ref>
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In der Werbung zum Produkt beruft man sich auch auf die "Andechs-Bunkerstudien" der 1960er Jahre durch Rütger Wever. Wever hatte das Verhalten von Probanden untersucht, die ohne Uhr sich in einem Keller des Klosters Andechs aufhalten mussten. Die Studien lieferten Informationen zur so genannten "inneren Uhr" des Menschen mit einem freilaufenden circadianen Rhythmus von mehr als 24 Stunden. Wever veröffentlichte auch zur Frage, ob künstlich geschaffene elektromagnetische 10-Hz-Felder einen Einfluß auf die innere Uhr des Menschen haben, die sich in einem abgeschirmten oder nicht abgeschirmten Raum (Frarady'scher Käfig) aufhalten.<ref>http://link.springer.com/article/10.1007%2FBF00593403?LI=true#page-1</ref><ref>http://link.springer.com/article/10.1007/BF00340504#page-1</ref>
    
==Geschichte==
 
==Geschichte==
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