Kurt Trampler
Kurt Trampler (geb. 1904, gest. 1969) war ein deutscher promovierter Jurist, Volkswirt, Buchautor und Geistheiler aus München-Gräfelfing. Trampler war eine Zeit lang Anhänger von Bruno Gröning und veröffentlichte 1950 ein Buch über Bruno Gröning mit dem Titel "Die große Umkehr".
Trampler war ursprünglich Anhänger und Unterstützer von Bruno Gröning, von dem er sich von einer Verletzung geheilt glaubte. Er wandte sich jedoch später von ihm ab und legte die Heilpraktikerprüfung ab um selbst als Geistheiler tätig zu werden. Mitte bis Ende der 50er Jahre wurde er überregional als Wunderheiler berühmt. Er behauptete eine "geistigenergetische Heilmethode" zu betreiben, indem er - wie Gröning - Stanniolfolien einsetzte. Diese übergab er seinen Patienten nachdem er sie er vorher in seinen Händen gehalten und mit seinem Heilstrom »durchströmt« hatte.
Werke
- Kurt Trampler: Deutschlands Weg an der Zeitenwende
- Staaten und nationale Gemeinschaften; eine Lösung des europäischen Minderheiten-Problems
- Deutschösterreich, 1918/19; ein Kampf um selbstbestimmung
- Um Volksboden und Grenze
- Die Krise des Nationalstaats: das Nationalitätenproblem im neuen Europa
- Der Unfriede von Versailles; ein Angriff auf Volk und Lebensraum
- Bayern im deutschen Grenzkampf
- Kurt Trampler, Bayern im deutschen Grenzkampf, München 3. Auflage 1933.
- Kurt Trampler, Not und Aufbau der bayerischen Ostmark. Schicksal eines deutschen Grenzlandes. Herausgegeben vom Institut zur Erforschung des Deutschen Volkstums im Süden und Südosten bei der Münchener Universität, München 1934.
- Kurt Trampler, Die bayerische Ostmark bedroht! Berlin-Tempelhof 2., erweiterte Auflage 1934
- Kurt Trampler, Die große Umkehr, 1950
- Gesundung durch den Geist
Literatur
- Strauch, Inge: Zur Frage der „geistigen Heilung“. Ergebnisse einer experimentellen Untersuchung an einem „geistigen Heiler“ und seinen Patienten, Dissertation Freiburg 1958.
- Florian Mildenberger: Heil und Heilstrom - Die Karrieren des Dr. Kurt Trampler (1904-1969), in: Zeitschrift für Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie 47/48/49 (2005/2006/2007), 149-162