Kupferchloridkristallisation

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Die Kupferchloridkristallisation (oder empfindliche Kristallisation) nach Pfeiffer ist ein umstrittenes Testverfahren das zu den bildschaffenden Verfahren der Anthroposophie gezählt wird und von ihren befürwortern als geeignet angesehen wird qualitative Aussagen zu Lebensmitteln zu machen.

Das Verfahren geht auf die Anthroposophen Ehrenfried Pfeiffer (1899-1961) und Erika Sabarth (1897-1981) zurück.

Blutkristallisation in der anthroposophischen Medizin

Krebs im BKB

Die Kupferchloridkristallisation wird auch zu diagnostischen Zwecken in der anthroposophischen Medizin eingesetzt. Eine kleine Menge Blut wird hierbei auskristallisiert. Die entstehenden Blutkristallisationsbilder (BKB) sollen Korrelationen zwischen den auftretenden Bildphänomenen und Krankheitsprozessen zeigen. Insbesondere behaupten ihre Befürworter, dass dieses Verfahren geeignet sei Entzündungsprozesse und sogar Krebs anzuzeigen. Die von Krankheit betroffenen Organe sollen sich sogar in einem organspezifischen Wachstumsfeld des Kristallbildes widerspiegeln und zur Lokalisation des Geschehen geeignet sein. Merkwürdigerweise müssen zur richtigen Interpretation des BKB weitere klinische Befunde des Patienten bekannt sein.

Methodik

Organdiagnostik anhand von Kristallbildern

4 ml einer Mischung aus dem zu untersuchenden Pflanzenextrakt, destilliertem Wasser und Kupferchloridlösung lässt man auf einer Glasplatte, auf der ein Ring von 9 cm Durchmesser befestigt wird, auskristallisieren. Die Kupferchloridkonzentration soll dabei 0,16 g Kupferchlorid/ Platte betragen. Als Kristallisationskammer dient ein Brutschrank mit einer Temperatur von 30°C.