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Wissenschaftlich lassen sich die genannten Aussagen nicht belegen. Es handelt sich hierbei um Legenden, die den Verkauf entsprechender Kristallschädel-Literatur oder den Verkauf von Kristallschädeln bzw. damit verbundener Seminare, Ausbildungen etc. in Esoterikkreisen fördern sollen.
 
Wissenschaftlich lassen sich die genannten Aussagen nicht belegen. Es handelt sich hierbei um Legenden, die den Verkauf entsprechender Kristallschädel-Literatur oder den Verkauf von Kristallschädeln bzw. damit verbundener Seminare, Ausbildungen etc. in Esoterikkreisen fördern sollen.
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==vermutete Herkunft==
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==Vermutete Herkunft==
 
Die Zuschreibung zu indianischen Hochkulturen stützt sich lediglich auf Behauptungen und ist nicht durch nachprüfbare archäologische Befunde oder unabhängige historische Dokumente untermauert.  
 
Die Zuschreibung zu indianischen Hochkulturen stützt sich lediglich auf Behauptungen und ist nicht durch nachprüfbare archäologische Befunde oder unabhängige historische Dokumente untermauert.  
    
Das Alter und die genaue Herkunft dieser Kristallschädel ist daher bis heute umstritten und immer öfter werden die bisher in Museen ausgestellten Kristallschädel als Fälschung überführt.<ref name="orf">[http://orf.at/080425-24376/index.html Die Schädel mit der "übernatürlichen" Kraft] – Artikel bei ORF.at</ref>
 
Das Alter und die genaue Herkunft dieser Kristallschädel ist daher bis heute umstritten und immer öfter werden die bisher in Museen ausgestellten Kristallschädel als Fälschung überführt.<ref name="orf">[http://orf.at/080425-24376/index.html Die Schädel mit der "übernatürlichen" Kraft] – Artikel bei ORF.at</ref>
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Es wird vermutet, dass die Kristallschädel modernere Anfertigungen sind, die im 19. Jahrhundert im rheinland-pfälzischen Idar-Oberstein, einem Zentrum der europäischen Kristallschleiferei, entstanden seien. Die elektronenmikroskopische Untersuchung eines der Kristallschädel ließ Bearbeitungsspuren erkennen, wie sie nur von neuzeitlichen Schleifwerkzeugen verursacht werden. Die Azteken kannte diese Form der Berbeitung nicht. Der früheste Beleg über die Existenz eines solchen Kristallgegenstandes datiert in das 19. Jahrhundert. Des Weiteren ergab eine Analyse des Quarzes dieses Schädels, dass der Quarz  entweder aus Brasilien oder aus Madagaskar stammt. Beide Regionen lagen zur Zeit der mittelamerikanischen Hochkulturen jedoch weit außerhalb deren Handelsnetz.<ref>http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-8267-2008-05-26.html</ref>
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Es wird vermutet, dass die Kristallschädel neuzeitliche Anfertigungen sind, die im 19. Jahrhundert im rheinland-pfälzischen Idar-Oberstein, einem Zentrum der europäischen Kristallschleiferei, entstanden seien. Die elektronenmikroskopische Untersuchung eines der Kristallschädel ließ Bearbeitungsspuren erkennen, wie sie nur von neuzeitlichen Schleifwerkzeugen verursacht werden. In Meso- bzw. Südamerika war diese Form der Berbeitung nicht bekannt. Der früheste Beleg über die Existenz eines solchen Kristallgegenstandes datiert in das 19. Jahrhundert. Des Weiteren ergab eine Analyse des verwendeten Quarzes, dass dieser entweder aus Brasilien oder aus Madagaskar stammt. Beide Regionen lagen zur Zeit der mittelamerikanischen Hochkulturen jedoch außerhalb deren Handelsnetz.<ref>http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-8267-2008-05-26.html</ref>
    
==Kommerzielles==
 
==Kommerzielles==
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