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Laut Coy spreche für seine Methode die angebliche Beobachtung, dass Inuit, die über Fleisch und Fisch viele Omega-3-Fettsäuren, aber kaum Kohlenhydrate verzehrten, nicht an Krebs, Alzheimer, Diabetes oder Herzinfarkt sterben würden. Krebs in seiner aggressiven Form, als metastasierender Krebs, komme laut Coy daher ''"nur beim Menschen mit westlicher Lebensweise"'' und einigen von ihm gefütterten Haustieren vor. Bei allen anderen Lebewesen stelle Krebs kein entscheidendes Problem dar und der Tod durch Krebs beschränke sich im Wesentlichen auf wenige Lebewesen: den Menschen mit "westlicher Lebensweise", den Hund, die Hauskatze und im Labor gehaltene Tiere, die von Menschen gefüttert werden (Labormaus, Laborratte).  
 
Laut Coy spreche für seine Methode die angebliche Beobachtung, dass Inuit, die über Fleisch und Fisch viele Omega-3-Fettsäuren, aber kaum Kohlenhydrate verzehrten, nicht an Krebs, Alzheimer, Diabetes oder Herzinfarkt sterben würden. Krebs in seiner aggressiven Form, als metastasierender Krebs, komme laut Coy daher ''"nur beim Menschen mit westlicher Lebensweise"'' und einigen von ihm gefütterten Haustieren vor. Bei allen anderen Lebewesen stelle Krebs kein entscheidendes Problem dar und der Tod durch Krebs beschränke sich im Wesentlichen auf wenige Lebewesen: den Menschen mit "westlicher Lebensweise", den Hund, die Hauskatze und im Labor gehaltene Tiere, die von Menschen gefüttert werden (Labormaus, Laborratte).  
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Traubenzucker soll nach Coys Sichtweise der einzig "effektive" Energielieferant der Krebszellen sein; so könnten Krebszellen angeblich nicht auf die Energiereserven in Form von Körperfett zurückgreifen, weil [[Mitochondrienmedizin|"die Mitochondrien abgeschaltet" oder "funktionsuntüchtig"]] geworden seien. Tumorzellen sollen nach seiner Theorie ihren Energiebedarf durch die Zuckervergärung ohne Sauerstoffverbrauch (unter Bildung von Milchsäure) decken. Bei der Vergärung werden aus einem Molekül Glukose jedoch nur 2&nbsp;Moleküle ATP gebildet, bei der vollständigen Oxidation mit Sauerstoff entstehen aus einem Molekül Glukose jedoch 36&nbsp;Moleküle ATP. Die Vergärung ist demnach deutlich weniger energieeffizient. Eine entsprechende Hypothese war bereits in den 1920er Jahren von [[Warburg-Hypothese|Otto Warburg]] (1883 - 1970) geäußert worden, aber eine praktische Anwendung konnte daraus nicht abgeleitet werden. Zahlreiche neuere Forschungsergebnisse widersprechen jedoch inzwischen dieser Darstellung <ref name="DKS">http://www.krebsgesellschaft.de/deutsche-krebsgesellschaft/klinische-expertise/wissenschaftliche-stellungnahmen.html?file=files/dkg/deutsche-krebsgesellschaft/content/pdf/Klinische%20Forschung/Stellungnahme%20der%20DKG_Enzym%20TKTL1%20mit%20EDIM-Test_20140826.pdf</ref>.
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Traubenzucker soll nach Coys Sichtweise der einzig "effektive" Energielieferant der Krebszellen sein; so könnten Krebszellen angeblich nicht auf die Energiereserven in Form von Körperfett zurückgreifen, weil [[Mitochondrienmedizin|"die Mitochondrien abgeschaltet" oder "funktionsuntüchtig"]] geworden seien. Tumorzellen sollen nach seiner Theorie ihren Energiebedarf durch die Zuckervergärung ohne Sauerstoffverbrauch (unter Bildung von Milchsäure) decken. Bei der Vergärung werden aus einem Molekül Glucose jedoch nur 2&nbsp;Moleküle ATP gebildet, bei der vollständigen Oxidation mit Sauerstoff entstehen aus einem Molekül Glucose jedoch 36&nbsp;Moleküle ATP. Die Vergärung ist demnach deutlich weniger energieeffizient. Eine entsprechende Hypothese war bereits in den 1920er Jahren von [[Warburg-Hypothese|Otto Warburg]] (1883 - 1970) geäußert worden, aber eine praktische Anwendung konnte daraus nicht abgeleitet werden. Zahlreiche neuere Forschungsergebnisse widersprechen jedoch inzwischen dieser Darstellung <ref name="DKS">http://www.krebsgesellschaft.de/deutsche-krebsgesellschaft/klinische-expertise/wissenschaftliche-stellungnahmen.html?file=files/dkg/deutsche-krebsgesellschaft/content/pdf/Klinische%20Forschung/Stellungnahme%20der%20DKG_Enzym%20TKTL1%20mit%20EDIM-Test_20140826.pdf</ref>.
    
Laut Coy seien Diabetiker aufgrund der hohen Blutzuckerwerte auch für Krebs anfälliger. Ähnlich argumentieren Befürworter der alternativmedizinischen [[Insulinpotenzierte Therapie|Insulinpotentierten Therapie]] (IPT, Insulin Potentation Therapy), welche jedoch nicht diätetisch, sondern durch den Einsatz von überdosiertem Insulin eine Unterzuckerung (Hypoglykämie) des gesamten Körpers bewirken will, die sich nach Angaben der Befürworter dieser Methode auch auf Tumorzellen auswirke. Diese würden durch die therapeutische Hypoglykämie quasi ausgehungert. Des Weiteren soll Traubenzucker nicht nur Krebs, sondern auch andere Krankheiten wie Multiple Sklerose auslösen. Belege für diese Außenseitermeinung gibt es jedoch nicht. Zwar ergaben epidemiologische Untersuchungen tatsächlich ein erhöhtes Krebsrisiko bei Diabetikern, dies stand aber nach derzeitigem Wissen im Zusammenhang mit bestimmten Insulinpräparaten, während andere Insuline oder Diabetesmedikamente das Krebsrisiko von Diabetikern gar nicht oder nur gering erhöhten und manchmal sogar senkten.<ref>Chang CH et al., PloS one 2011.</ref><ref>Wilson C, Nature reviews 2011</ref><ref>Buchs AE et al, Metabolism: clinical and experimental 2011</ref>. Andere Autoren führen die höhere Entdeckungsrate von Krebs bei Diabetikern auf die engmaschige medizinische Betreuung und Kontrolluntersuchungen zurück, die im Rahmen des Diabetes durchgeführt werden - so werden die meisten Krebserkrankungen von Diabetikern innerhalb der ersten Monate nach Erstdiagnose des Diabetes entdeckt.<ref>Johnson JA et al.: Diabetologica 2011</ref>
 
Laut Coy seien Diabetiker aufgrund der hohen Blutzuckerwerte auch für Krebs anfälliger. Ähnlich argumentieren Befürworter der alternativmedizinischen [[Insulinpotenzierte Therapie|Insulinpotentierten Therapie]] (IPT, Insulin Potentation Therapy), welche jedoch nicht diätetisch, sondern durch den Einsatz von überdosiertem Insulin eine Unterzuckerung (Hypoglykämie) des gesamten Körpers bewirken will, die sich nach Angaben der Befürworter dieser Methode auch auf Tumorzellen auswirke. Diese würden durch die therapeutische Hypoglykämie quasi ausgehungert. Des Weiteren soll Traubenzucker nicht nur Krebs, sondern auch andere Krankheiten wie Multiple Sklerose auslösen. Belege für diese Außenseitermeinung gibt es jedoch nicht. Zwar ergaben epidemiologische Untersuchungen tatsächlich ein erhöhtes Krebsrisiko bei Diabetikern, dies stand aber nach derzeitigem Wissen im Zusammenhang mit bestimmten Insulinpräparaten, während andere Insuline oder Diabetesmedikamente das Krebsrisiko von Diabetikern gar nicht oder nur gering erhöhten und manchmal sogar senkten.<ref>Chang CH et al., PloS one 2011.</ref><ref>Wilson C, Nature reviews 2011</ref><ref>Buchs AE et al, Metabolism: clinical and experimental 2011</ref>. Andere Autoren führen die höhere Entdeckungsrate von Krebs bei Diabetikern auf die engmaschige medizinische Betreuung und Kontrolluntersuchungen zurück, die im Rahmen des Diabetes durchgeführt werden - so werden die meisten Krebserkrankungen von Diabetikern innerhalb der ersten Monate nach Erstdiagnose des Diabetes entdeckt.<ref>Johnson JA et al.: Diabetologica 2011</ref>
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