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Das indianische Outfit, zumeist den Plainskulturen nachgeahmt, als Berufskleidung ist ebenfalls zu beobachten<ref>vgl zB http://www.kdfnet.de , http://www.umane.de abgerufen 25.11.2012</ref>, oder auch die Erwähnung einer indigenen Abstammung<ref>vgl z.B. http://www.ganz-sein-muenchen.de/ abgerufen 25.11.2012</ref>. Zwar formuliert dieser Anbieter inzwischen auf seiner Webseite recht vage; es lassen sich im Internet aber noch Foreneinträge aus früheren Jahren finden, in denen ein Großvater aus der Ethnie der Chickasaw behauptet wird<ref>siehe z.B. http://www.heiler-forum.net/index.php?page=Thread&threadID=8420&pageNo=4 abgerufen 26.11.2012</ref>. In diesem Fall wird durch die Verkürzung verschleiert, dass der Anbieter Zeremonien und Praktiken verkauft, die bei den Chickasaw völlig unbekannt waren und sind, da diese zu einem anderen Kulturkreis gehören, wodurch andererseits die Authentizität bei unbedarften Klienten eher noch gesteigert wird. Zudem suggeriert der vage gehaltene Hinweis auf eine indigene Abstammung eine nicht gegebene kulturelle Anbindung und wird vom Anbieter somit als verkaufsförderndes Argument eingesetzt.
 
Das indianische Outfit, zumeist den Plainskulturen nachgeahmt, als Berufskleidung ist ebenfalls zu beobachten<ref>vgl zB http://www.kdfnet.de , http://www.umane.de abgerufen 25.11.2012</ref>, oder auch die Erwähnung einer indigenen Abstammung<ref>vgl z.B. http://www.ganz-sein-muenchen.de/ abgerufen 25.11.2012</ref>. Zwar formuliert dieser Anbieter inzwischen auf seiner Webseite recht vage; es lassen sich im Internet aber noch Foreneinträge aus früheren Jahren finden, in denen ein Großvater aus der Ethnie der Chickasaw behauptet wird<ref>siehe z.B. http://www.heiler-forum.net/index.php?page=Thread&threadID=8420&pageNo=4 abgerufen 26.11.2012</ref>. In diesem Fall wird durch die Verkürzung verschleiert, dass der Anbieter Zeremonien und Praktiken verkauft, die bei den Chickasaw völlig unbekannt waren und sind, da diese zu einem anderen Kulturkreis gehören, wodurch andererseits die Authentizität bei unbedarften Klienten eher noch gesteigert wird. Zudem suggeriert der vage gehaltene Hinweis auf eine indigene Abstammung eine nicht gegebene kulturelle Anbindung und wird vom Anbieter somit als verkaufsförderndes Argument eingesetzt.
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Weitere Anbieter geben als Lehrer Personen an, die bei Plastikschamanen gelernt haben und ihrerseits als Ausbilder auf dem Esoterikmarkt tätig sind, wie zB Helmut Christof, der langjährig beim [[Deer Tribe]] war<ref>z.B. http://www.haus-regenbogen.net abgerufen 25.11.2012</ref> oder nennen und verlinken u.a. Personen, deren Seiten nicht mehr aktiv sind.<ref>vgl z.B. http://www.jasra.de abgerufen 25.11.2012</ref> Ebenfalls sind Anbieter zu finden, die sich zwar auf andere Kulturkreise berufen wie z.B. Kuba und Ecuador, ihre Webseiten jedoch mit Begriffen oder Namen aus der Sprache der Lakota benennen wie „tunkashila“ (d.h. Großvater)<ref>http://www.tunkashila.eu  abgerufen 25.11.2012</ref> oder Si Tanka (=Großer Fuß)<ref>vgl. http://sitanka.beepworld.de abgerufen 25.11.2012</ref>. Andere haben im Laufe der Jahre die Namen ihrer Lehrer von den Webseiten entfernt<ref>http://www.medizinkreis.de/ abgerufen 25.11.2012</ref>, die sich aber auf anderen, offenbar nicht mehr gepflegten Seiten bzw. Blogs durchaus noch finden lassen<ref>siehe zb http://wamerge.worldangels.de/users/medizinkreis abgerufen 26.11.2012</ref>; zudem verwendet auch dieser Anbieter einen Namen aus der Sprache der Lakota in unorthodoxer Schreibweise(„Wanageeska“ = Wanagi Ska = White Spirit).<ref>http://www.medizinkreis.de abgerufen 25.11.2012</ref>.
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Weitere Anbieter geben als Lehrer Personen an, die bei Plastikschamanen gelernt haben und ihrerseits als Ausbilder auf dem Esoterikmarkt tätig sind, wie zB Helmut Christof, der langjährig beim [[Deer Tribe Metis Medicine Society|Deer Tribe]] war<ref>z.B. http://www.haus-regenbogen.net abgerufen 25.11.2012</ref> oder nennen und verlinken u.a. Personen, deren Seiten nicht mehr aktiv sind.<ref>vgl z.B. http://www.jasra.de abgerufen 25.11.2012</ref> Ebenfalls sind Anbieter zu finden, die sich zwar auf andere Kulturkreise berufen wie z.B. Kuba und Ecuador, ihre Webseiten jedoch mit Begriffen oder Namen aus der Sprache der Lakota benennen wie „tunkashila“ (d.h. Großvater)<ref>http://www.tunkashila.eu  abgerufen 25.11.2012</ref> oder Si Tanka (=Großer Fuß)<ref>vgl. http://sitanka.beepworld.de abgerufen 25.11.2012</ref>. Andere haben im Laufe der Jahre die Namen ihrer Lehrer von den Webseiten entfernt<ref>http://www.medizinkreis.de/ abgerufen 25.11.2012</ref>, die sich aber auf anderen, offenbar nicht mehr gepflegten Seiten bzw. Blogs durchaus noch finden lassen<ref>siehe zb http://wamerge.worldangels.de/users/medizinkreis abgerufen 26.11.2012</ref>; zudem verwendet auch dieser Anbieter einen Namen aus der Sprache der Lakota in unorthodoxer Schreibweise(„Wanageeska“ = Wanagi Ska = White Spirit).<ref>http://www.medizinkreis.de abgerufen 25.11.2012</ref>.
    
Eine weitere Anbieterkategorie verwendet das Konzept des Krafttiers darüber hinaus völlig ohne Bezug zu indigenen Kulturen wie z.B. die über eine breite Themenpalette veröffentlichende Autorin Jennifer Ruland<ref>http://www.shantila.de oder http://www.thomas-raschke.de abgerufen 25.11.2012</ref>.
 
Eine weitere Anbieterkategorie verwendet das Konzept des Krafttiers darüber hinaus völlig ohne Bezug zu indigenen Kulturen wie z.B. die über eine breite Themenpalette veröffentlichende Autorin Jennifer Ruland<ref>http://www.shantila.de oder http://www.thomas-raschke.de abgerufen 25.11.2012</ref>.
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