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==Geschichte==
 
==Geschichte==
Auf einer Webseite, die Kombucha anpreist, wird behauptet, dass die Herkunft von Kombucha ungeklärt sei. Angeblich berichtet eine Sage, dass zur Zeit der Tsin-Dynastie (ca. 220 u. u. Z.) in China ein göttlicher Wunderpilz mit dem Namen 'Ling-Tsche' verehrt worden sei, in welchem man das Mittel zur Unsterblichkeit gefunden zu haben glaubte. Ein koreanischer Wanderarzt namens Kombu soll dann nach Japan berufen worden sein und dort den Kaiser Inkyo mit 'göttlichem Tsche' von chronischen Magenbeschwerden geheilt haben. Seit dieser Zeit würde das Heilgetränk 'Tscha des Kombu' oder kurz Kombucha genannt.
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Auf einer Webseite, die Kombucha anpreist, wird behauptet, dass die Herkunft von Kombucha ungeklärt sei. Angeblich berichtet eine Sage, dass zur Zeit der Tsin-Dynastie (ca. 220 v. u. Z.) in China ein göttlicher Wunderpilz mit dem Namen 'Ling-Tsche' verehrt worden sei, in welchem man das Mittel zur Unsterblichkeit gefunden zu haben glaubte. Ein koreanischer Wanderarzt namens Kombu soll dann nach Japan berufen worden sein und dort den Kaiser Inkyo mit 'göttlichem Tsche' von chronischen Magenbeschwerden geheilt haben. Seit dieser Zeit würde das Heilgetränk 'Tscha des Kombu' oder kurz Kombucha genannt.
    
Diese Geschichte dürfte frei erfunden sein. Der in den USA (St. Louis) lebende japanische Gynäkologe Yasuo Ishida erklärt den Namen 'Kombucha' wie folgt: Kombu steht für den Riementang, einer Braunalge, der an den Küsten Japans vorkommt. Cha ist ebenfalls japanisch und bedeutet 'Tee'. Kombucha ist die japanische Bezeichnung für einen bestimmten Seegrastee. Das Pulver enthält Mineralien, Jod, Tannin und Coffein und wird mit heißem Wasser zubereitet. Ein Teelöffel davon wird in eine exzellent gereinigte Porzellantasse gegeben. Ishida (1999) bezeichnete den Tee als salzig und fade im Geschmack und betonte, dass der Tee für Bluthochdruckpatienten nicht gerade empfehlenswert sei<ref>Ishida Y: Kombucha. Med J Aust 170: 454, 1999</ref>.
 
Diese Geschichte dürfte frei erfunden sein. Der in den USA (St. Louis) lebende japanische Gynäkologe Yasuo Ishida erklärt den Namen 'Kombucha' wie folgt: Kombu steht für den Riementang, einer Braunalge, der an den Küsten Japans vorkommt. Cha ist ebenfalls japanisch und bedeutet 'Tee'. Kombucha ist die japanische Bezeichnung für einen bestimmten Seegrastee. Das Pulver enthält Mineralien, Jod, Tannin und Coffein und wird mit heißem Wasser zubereitet. Ein Teelöffel davon wird in eine exzellent gereinigte Porzellantasse gegeben. Ishida (1999) bezeichnete den Tee als salzig und fade im Geschmack und betonte, dass der Tee für Bluthochdruckpatienten nicht gerade empfehlenswert sei<ref>Ishida Y: Kombucha. Med J Aust 170: 454, 1999</ref>.
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