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[[image:GISTEMP NASA.jpg|Verlauf der Temperatur (Nord- und Südhalbkugel) mit Stand von Oktober 2019 (Bild- und Datenquelle: [https://data.giss.nasa.gov/gistemp/graphs/ GISS])|300px|thumb]]
 
[[image:GISTEMP NASA.jpg|Verlauf der Temperatur (Nord- und Südhalbkugel) mit Stand von Oktober 2019 (Bild- und Datenquelle: [https://data.giss.nasa.gov/gistemp/graphs/ GISS])|300px|thumb]]
[[image:John Kennedy 2019.jpg|Temperaturkurve von John Kennedy von Oktober 2019. Kennedy bildete als Datenbasis den arithmetischen Mittelwert der Datensätze von HadCRUT, NASA GISTEMP, NOAA GlobalTemp, ERA-5 und JRA-55|300px|thumb]]
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[[image:John Kennedy 2019.jpg|Temperaturkurve von John Kennedy von Oktober 2019.<ref>https://twitter.com/micefearboggis/status/1185179242553843712</ref> Kennedy bildete als Datenbasis den arithmetischen Mittelwert der Datensätze von HadCRUT, NASA GISTEMP, NOAA GlobalTemp, ERA-5 und JRA-55|300px|thumb]]
 
In den seit der Industrialisierung vergangenen Jahrzehnten ist weltweit ein allmählicher Anstieg der Durchschnittstemperatur am Erdboden, in der erdnahen Atmosphäre und in den Weltmeeren zu beobachten. Dabei kam es jedoch nicht zu einem kontinuierlichen, stetigen Anstieg der globalen Temperatur, vielmehr zeigten sich auch Phasen einer Abkühlung, etwa zwischen 1940 und 1975. Nach aktuellen Berechnungen und Prognosen ist eine zukünftige Erwärmung auf langfristige Sicht sehr wahrscheinlich. Ursachen sind natürliche Faktoren (Aktivität der Sonne, Vulkanismus, Meeresströmungen, El Niño und La Nina ...) und durch den Menschen mitverursachte Faktoren wie der Anstieg der CO<sub><small>2</small></sub>-Konzentrationen in der Erdatmosphäre. Die wahrscheinlichen Ursachen des aktuellen Anstiegs der Globaltemperaturen liegen nach dem gegenwärtigen wissenschaftlichen Verständnis in der Verstärkung des natürlichen Treibhauseffektes durch menschliches (anthropogenes) Einwirken auf die Atmosphärenzusammensetzung (greenhouse gases, GHG) und andere klimarelevante Faktoren wie Abholzungen und landwirtschaftliche Nutzung.<br>
 
In den seit der Industrialisierung vergangenen Jahrzehnten ist weltweit ein allmählicher Anstieg der Durchschnittstemperatur am Erdboden, in der erdnahen Atmosphäre und in den Weltmeeren zu beobachten. Dabei kam es jedoch nicht zu einem kontinuierlichen, stetigen Anstieg der globalen Temperatur, vielmehr zeigten sich auch Phasen einer Abkühlung, etwa zwischen 1940 und 1975. Nach aktuellen Berechnungen und Prognosen ist eine zukünftige Erwärmung auf langfristige Sicht sehr wahrscheinlich. Ursachen sind natürliche Faktoren (Aktivität der Sonne, Vulkanismus, Meeresströmungen, El Niño und La Nina ...) und durch den Menschen mitverursachte Faktoren wie der Anstieg der CO<sub><small>2</small></sub>-Konzentrationen in der Erdatmosphäre. Die wahrscheinlichen Ursachen des aktuellen Anstiegs der Globaltemperaturen liegen nach dem gegenwärtigen wissenschaftlichen Verständnis in der Verstärkung des natürlichen Treibhauseffektes durch menschliches (anthropogenes) Einwirken auf die Atmosphärenzusammensetzung (greenhouse gases, GHG) und andere klimarelevante Faktoren wie Abholzungen und landwirtschaftliche Nutzung.<br>
 
Nach Angaben von Keenlyside, Latif und anderen Klimatologen aus dem Jahr 2008 sei allerdings eine Seitwärtsbewegung der Globaltemperatur in der nächsten Dekade aufgrund natürlicher Ursachen wahrscheinlich, die im Zusammenhang mit der "Atlantischen Multidekaden Oszillation" (AMO, eine Intensitätsschwankung von Meeresströmungen im Nordatlantik) steht<ref>N. S. Keenlyside, M. Latif, J. Jungclaus, L. Kornblueh & E. Roeckner: Advancing decadal-scale climate prediction in the North Atlantic sector. Nature, Heft 453, 84-88 doi:10.1038/nature06921. 8. Mai 2008</ref> (siehe das Wetterjournal-Blog vom 22.&nbsp;Dezember 2009[http://wetterjournal.wordpress.com/2009/12/22/wieder-kalte-winter/]).<br>
 
Nach Angaben von Keenlyside, Latif und anderen Klimatologen aus dem Jahr 2008 sei allerdings eine Seitwärtsbewegung der Globaltemperatur in der nächsten Dekade aufgrund natürlicher Ursachen wahrscheinlich, die im Zusammenhang mit der "Atlantischen Multidekaden Oszillation" (AMO, eine Intensitätsschwankung von Meeresströmungen im Nordatlantik) steht<ref>N. S. Keenlyside, M. Latif, J. Jungclaus, L. Kornblueh & E. Roeckner: Advancing decadal-scale climate prediction in the North Atlantic sector. Nature, Heft 453, 84-88 doi:10.1038/nature06921. 8. Mai 2008</ref> (siehe das Wetterjournal-Blog vom 22.&nbsp;Dezember 2009[http://wetterjournal.wordpress.com/2009/12/22/wieder-kalte-winter/]).<br>
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