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==Pause bei der Erderwärmung seit 1998 ?==
 
==Pause bei der Erderwärmung seit 1998 ?==
[[image:gistemp4.jpg|4-Jahres Periode|200px|left|thumb]]
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[[image:spiegel2.jpg|Diagramm aus Zeitschrift Spiegel, die einen negativen Trend zeigen soll|200px|left|thumb]]
[[image:gistemp10.jpg|10-Jahres Periode|200px|thumb]]
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[[image:gistemp4.jpg|4-Jahres Periode|210px|thumb]]
[[image:gistemp30.jpg|30-Jahres Periode|200px|thumb]]
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[[image:gistemp10.jpg|10-Jahres Periode|210px|thumb]]
Bei der Betrachtung kurzer Zeiträume ergeben sich stets aufgrund der natürlichen Variabilität auch bei steigenden Temperaturen Phasen einer Stagnation oder auch eines zeitweiligen Rückganges der globalen Temperaturen. Eine tatsächliche Umkehrung eines globalen Temperaturtrends lässt sich an Hand weniger Beobachtungsjahre nicht nachweisen. Dies gilt umgekehrt auch dann wenn ein dauerhafter negativer Trend sich zu einem positiven Trend entwickelt. Klimaforscher Latif kommentierte dies mit den Worten ''Wir müssen der Öffentlichkeit erklären, dass die Temperaturen durch die Treibhausgase nicht von einem Rekord zum anderen eilen, sondern natürlichen Schwankungen unterliegen.'' Zum Temperaturverlauf ab 1998 ist in Kommentaren (beispielsweise im Spiegel) häufiger die Ansicht zu hören, dass es seitdem zu einer globalen Abkühlung gekommen sei. Trotz weiter steigender CO2-Konzentrationen in der Atmosphäre steige die globale Durchschnittstemperatur nicht weiter an. Aus Messwerten ergibt sich dies jedoch nur unter zwei Bedingungen:
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[[image:gistemp30.jpg|30-Jahres Periode|210px|thumb]]
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Bei der Betrachtung kurzer Zeiträume ergeben sich stets aufgrund der natürlichen Variabilität auch bei steigenden Temperaturen Phasen einer Stagnation oder auch eines zeitweiligen Rückganges der globalen Temperaturen. Eine tatsächliche Umkehrung eines globalen Temperaturtrends lässt sich an Hand weniger Beobachtungsjahre nicht nachweisen. Dies gilt umgekehrt auch dann wenn ein dauerhafter negativer Trend sich zu einem positiven Trend entwickelt. Klimaforscher Latif kommentierte dies mit den Worten ''Wir müssen der Öffentlichkeit erklären, dass die Temperaturen durch die Treibhausgase nicht von einem Rekord zum anderen eilen, sondern natürlichen Schwankungen unterliegen.'' Zum Temperaturverlauf ab 1998 ist in Kommentaren (beispielsweise im Spiegel, siehe Bild links) häufiger die Ansicht zu hören, dass es seitdem zu einer globalen Abkühlung gekommen sei. Trotz weiter steigender CO2-Konzentrationen in der Atmosphäre steige die globale Durchschnittstemperatur nicht weiter an. Aus Messwerten ergibt sich dies jedoch nur unter zwei Bedingungen:
    
*einmal wenn Messdaten aus der Arktis nicht berücksichtigt werden. Dies ist bei einigen aktuellen Datenauswertungen der Fall, da es im Gebiet der Arktis wenig Beobachtungsstationen gibt. In Analysen, bei denen die "weissen Flecken" des Messnetzes interpoliert werden, trifft dies nicht zu.
 
*einmal wenn Messdaten aus der Arktis nicht berücksichtigt werden. Dies ist bei einigen aktuellen Datenauswertungen der Fall, da es im Gebiet der Arktis wenig Beobachtungsstationen gibt. In Analysen, bei denen die "weissen Flecken" des Messnetzes interpoliert werden, trifft dies nicht zu.
*kurze Beobachtungsperioden unter 4 Jahren. Die drei Diagramme (rechts und links) zeigen die globalen Temperaturverläufe bis Oktober 2009 bei unterschiedlich eingestellten Beobachtungsperioden, in rot sich positive Trends erkennbar, in blau negative Trends. Das Diagramm links zeigt eine Beobachtungsperiode von 4 Jahren, bei der ein negativer Trend in den letzten Jahren auftaucht (mit Pfeil markiert). Wer selbst den Einfluss der gewählten Periode ausprobieren möchte, kann dies mit diesem Java-Script tun: [http://hot-topic.co.nz/keep-out-of-the-kitchen/].
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*kurze Beobachtungsperioden unter 4 Jahren. Die drei Diagramme (rechts) zeigen die globalen Temperaturverläufe bis Oktober 2009 bei unterschiedlich eingestellten Beobachtungsperioden, in rot sich positive Trends erkennbar, in blau negative Trends. Das Diagramm links zeigt eine Beobachtungsperiode von 4 Jahren, bei der ein negativer Trend in den letzten Jahren auftaucht (mit Pfeil markiert). Wer selbst den Einfluss der gewählten Periode ausprobieren möchte, kann dies mit diesem Java-Script tun: [http://hot-topic.co.nz/keep-out-of-the-kitchen/].
    
In der Klimatologie sind Beobachtungsperioden jenseits von 15 Jahren sinnvoll. Das IPCC verwendet beispielsweise eine 25-Jahres-Periode, da erst ab 25 Jahre von einem "klimatologisch
 
In der Klimatologie sind Beobachtungsperioden jenseits von 15 Jahren sinnvoll. Das IPCC verwendet beispielsweise eine 25-Jahres-Periode, da erst ab 25 Jahre von einem "klimatologisch
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