Karl Heinz Fuchs: Unterschied zwischen den Versionen

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Fuchs will ein Verfahren erfunden haben, das er ''In-Photonic-Technologie'' nennt. Seinen konfusen und technisch-wissenschaftlich vollkommen unsinnigen Ausführungen<ref>Fuchs "erklärt" das In-Photonic-Verfahren beispielsweise so: ''"In einem naturwissenschaftlichen Forschungsprojekt, in dem verschiedene Spezialisten mitwirken, entwickelte Dr.&nbsp;K.H. Fuchs mit seiner Forschergruppe die "In-Photonic"-Technologie. Prismen, Spulen, speziell entwickelte Materialien und Vakuum-Shooter mit Photonenkomprimierungsverfahren befinden sich in den In-Photonen-Generatoren. Hierbei werden, im weitesten Sinne in der Weiterentwicklung der Solartechnologie, die in der Atmosphäre befindlichen Photonen der Sonnenenergie komprimiert. Diese zellunterstützenden Informationen werden auf Siliziumkristalle als Speichermedium auf Dauer übertragen. So entsteht eine neue Art eines Laserschreibsystems der Übertragungstechnologie mit hohem Brennwert. In der Computerfachsprache spricht man vom Schreiben einer CD. Dabei werden die damit behandelten Siliziumkügelchen in der Größeneinheit von Teilchen bis 5&nbsp;mm für verschiedene Einsatzzwecke verwendet und unterstützen die Steuerprozesse der DNA-Funktion. So entstand in zwei Jahrzehnte langer Entwicklung eine ausgereifte biotechnologische Innovation."'' www.in-photonic.de/inphotonic/technik/index.php, Aufruf am 15.&nbsp;April 2011</ref><ref>[http://blog.psiram.com/?p=201 Bericht über einen Vortrag von Karl Heinz Fuchs auf einer Esoterik-Messe]</ref> zufolge sollen dabei von der Sonne ausgehende "[[Biophoton]]en" &ndash; mit anderen Worten, Sonnenlicht &ndash; in komprimierter Form dauerhaft auf Glas- und Quarzkügelchen übertragen werden. Dieses Material könne dann für viele Zwecke eingesetzt werden, insbesondere habe es biologisch und medizinisch vorteilhafte Wirkungen. Eine wichtige Rolle spiele dabei die gespeicherte "In-Photonic-Frequenz" 10<sup>13</sup>&nbsp;Hz, die im "Frequenzbereich der Zelle" liege.<ref>Die Frequenz 10<sup>13</sup>&nbsp;Hz entspricht einer Wellenlänge von 30&nbsp;&micro;m und damit einer Wärmestrahlung im mittleren Infrarotbereich. Nach dem Erfinder des Biophotonen-Konzepts, [[Fritz-Albert Popp]], auf den sich Fuchs verschiedentlich beruft, liegt die Wellenlänge der Biophotonen aber etwa im Bereich des sichtbaren Lichts, nämlich rund 0,3&nbsp;&micro;m bis 0,8&nbsp;&micro;m.</ref> Durch die Komprimierung entspräche ein 5&nbsp;mm großer in-photonisierter Kristall rund "9&nbsp;kg Bergkristallenergie".
 
Fuchs will ein Verfahren erfunden haben, das er ''In-Photonic-Technologie'' nennt. Seinen konfusen und technisch-wissenschaftlich vollkommen unsinnigen Ausführungen<ref>Fuchs "erklärt" das In-Photonic-Verfahren beispielsweise so: ''"In einem naturwissenschaftlichen Forschungsprojekt, in dem verschiedene Spezialisten mitwirken, entwickelte Dr.&nbsp;K.H. Fuchs mit seiner Forschergruppe die "In-Photonic"-Technologie. Prismen, Spulen, speziell entwickelte Materialien und Vakuum-Shooter mit Photonenkomprimierungsverfahren befinden sich in den In-Photonen-Generatoren. Hierbei werden, im weitesten Sinne in der Weiterentwicklung der Solartechnologie, die in der Atmosphäre befindlichen Photonen der Sonnenenergie komprimiert. Diese zellunterstützenden Informationen werden auf Siliziumkristalle als Speichermedium auf Dauer übertragen. So entsteht eine neue Art eines Laserschreibsystems der Übertragungstechnologie mit hohem Brennwert. In der Computerfachsprache spricht man vom Schreiben einer CD. Dabei werden die damit behandelten Siliziumkügelchen in der Größeneinheit von Teilchen bis 5&nbsp;mm für verschiedene Einsatzzwecke verwendet und unterstützen die Steuerprozesse der DNA-Funktion. So entstand in zwei Jahrzehnte langer Entwicklung eine ausgereifte biotechnologische Innovation."'' www.in-photonic.de/inphotonic/technik/index.php, Aufruf am 15.&nbsp;April 2011</ref><ref>[http://blog.psiram.com/?p=201 Bericht über einen Vortrag von Karl Heinz Fuchs auf einer Esoterik-Messe]</ref> zufolge sollen dabei von der Sonne ausgehende "[[Biophoton]]en" &ndash; mit anderen Worten, Sonnenlicht &ndash; in komprimierter Form dauerhaft auf Glas- und Quarzkügelchen übertragen werden. Dieses Material könne dann für viele Zwecke eingesetzt werden, insbesondere habe es biologisch und medizinisch vorteilhafte Wirkungen. Eine wichtige Rolle spiele dabei die gespeicherte "In-Photonic-Frequenz" 10<sup>13</sup>&nbsp;Hz, die im "Frequenzbereich der Zelle" liege.<ref>Die Frequenz 10<sup>13</sup>&nbsp;Hz entspricht einer Wellenlänge von 30&nbsp;&micro;m und damit einer Wärmestrahlung im mittleren Infrarotbereich. Nach dem Erfinder des Biophotonen-Konzepts, [[Fritz-Albert Popp]], auf den sich Fuchs verschiedentlich beruft, liegt die Wellenlänge der Biophotonen aber etwa im Bereich des sichtbaren Lichts, nämlich rund 0,3&nbsp;&micro;m bis 0,8&nbsp;&micro;m.</ref> Durch die Komprimierung entspräche ein 5&nbsp;mm großer in-photonisierter Kristall rund "9&nbsp;kg Bergkristallenergie".
  
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==Produkte==
 
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Die Vorstellungen von Fuchs mündeten in eine Reihe von Scharlatanerieprodukten, die er zunächst unter der geschützten Marke ''Vit-Theragon'' verkaufte, welche aber Ende 2008 gelöscht wurde. Derzeit werden die Erzeugnisse unter dem Namen ''Vitagon'' vertrieben. Einige Beispiele:
 
Die Vorstellungen von Fuchs mündeten in eine Reihe von Scharlatanerieprodukten, die er zunächst unter der geschützten Marke ''Vit-Theragon'' verkaufte, welche aber Ende 2008 gelöscht wurde. Derzeit werden die Erzeugnisse unter dem Namen ''Vitagon'' vertrieben. Einige Beispiele:

Version vom 26. April 2011, 08:06 Uhr

Oben: Erloschene Marke Vit-Theragon. Unten: Seit 2004 registrierte Marke In-Photonic

Karl Heinz Fuchs aus Landsberg in Bayern ist ein Erfinder von fragwürdigen Produkten, vor allem von pseudomedizinischen Geräten und Präparaten, für die mit dem pseudowissenschaftlichen Konzept der Biophotonen und von Fuchs erdachten Begriffen wie "Photonenkomprimierungsverfahren" oder "Skalar-Ionentechnologie" geworben wird.

Im Jahr 1996 gründete Fuchs zur Vermarktung seiner Produkte die Firma Vit-Theragon und nach eigenen Angaben bereits 1986 die In-Photonic Group, die aber auch als Nachfolgerin der Firma Vit-Theragon angesehen werden kann, die seit etwa 2009 nicht mehr in Erscheinung tritt. In-Photonic bietet aber direkt keine kommerziellen Produkte an, was offenbar auf rechtliche Auseinandersetzungen zurückzuführen ist,[1] sondern präsentiert sich als eine Art wissenschaftlicher Dienstleister. Die ehemaligen Vit-Theragon-Produkte werden derzeit unter dem Namen Vitagon angeboten.[2][3]

In München betreibt Fuchs nach eigenen Angaben ein "Institut für bioenergetische Zellresonanz", mit "Außenbezirken" in Slowenien, Südafrika und Südaustralien. Fuchs tritt stets als "Dr." auf, selten auch als "Dr. h.c.", wobei über diese Ehrendoktorwürde ebenso wenig in Erfahrung zu bringen ist wie über seine Ausbildung.

In-Photonic

Fuchs will ein Verfahren erfunden haben, das er In-Photonic-Technologie nennt. Seinen konfusen und technisch-wissenschaftlich vollkommen unsinnigen Ausführungen[4][5] zufolge sollen dabei von der Sonne ausgehende "Biophotonen" – mit anderen Worten, Sonnenlicht – in komprimierter Form dauerhaft auf Glas- und Quarzkügelchen übertragen werden. Dieses Material könne dann für viele Zwecke eingesetzt werden, insbesondere habe es biologisch und medizinisch vorteilhafte Wirkungen. Eine wichtige Rolle spiele dabei die gespeicherte "In-Photonic-Frequenz" 1013 Hz, die im "Frequenzbereich der Zelle" liege.[6] Durch die Komprimierung entspräche ein 5 mm großer in-photonisierter Kristall rund "9 kg Bergkristallenergie".

Aquaron 2000
Biogon

Produkte

Die Vorstellungen von Fuchs mündeten in eine Reihe von Scharlatanerieprodukten, die er zunächst unter der geschützten Marke Vit-Theragon verkaufte, welche aber Ende 2008 gelöscht wurde. Derzeit werden die Erzeugnisse unter dem Namen Vitagon vertrieben. Einige Beispiele:

  • Aquaron. Ein typisches Produkt aus dem Bereich der Wasserbelebung. Die neben der Wasserleitung anzubringende Metallhülse würde durch "In-Photonisierung" eine "Bioverfügbarkeit" des Wassers erhöhen.
  • Biogon. Kleine Beutel, die "mehrere Tausend in-photonisierte Siliziumkügelchen" enthalten. Sie sollen bei körperlichen Beschwerden aller Art mit einem Heftpflaster auf die betreffende Stelle geklebt werden.
  • Energon. Ähnelt der Produktreihe Aquaron, soll aber an Gas-, Öl- oder Benzinleitungen angebracht werden und bei Heizungsanlagen und Kraftfahrzeugen eine Energieeinsparung bewirken.
  • MSC-Chip. Ein typisches Elektrosmog-Schutzprodukt in Chipform.
  • Powerkapsel. Die "photonisierten Powerkapseln" zum Einnehmen würden eine Verbesserung der Gesundheit bewirken. Unter anderem werden "mehr Leistungsfähigkeit, Reduzierung etwaiger Müdigkeitserscheinungen, Steigerung des Wohlbefindens, Stabilisierung bei Stimmungsschwankungen" versprochen.
  • Pyragon. Mit dem funktionslosen pyramidenförmigen Gebilde gelänge durch die In-Photonic-Technik eine "erfolgreiche Beseitigung von Elektrosmog, Bildschirmstrahlen, geopathogenen Belastungen, lästigen Gerüchen, negativen Informationen".

Die Erzeugnisse sind bei einigen Esoterik-Händlern erhältlich. Fuchs bereist mit seinem Sortiment auch selbst Esoterikmessen, z.B. Lebensfreude-Messen.

Quellen und Anmerkungen

  1. Karl Heinz Fuchs teilt dazu mit: "Bedauerlicherweise sind wir wegen der vielen industriellen Angriffe und verlorenen Prozesse mit unserem Unternehmen ins Ausland gegangen. Unsere Mitarbeiter stehen Ihnen jedoch nach wie vor über unser Büro in Landsberg zur Verfügung." www.in-photonic.de/unternehmen/unserteam/index.php, Aufruf am 15. April 2011
  2. Die Marke Vitagon ist nicht zu verwechseln mit der Firma Guttzeit Wasser- & Medizintechnik aus Duisburg, die ebenfalls Erzeugnisse unter dem Namen Vitagon anbietet.
  3. Beworben werden die Produkte auf der schweizerischen Internetseite vitagon.ch. Als Kontakt ist dort nur eine E-Mail-Adresse angegeben. Betreiber der Seite ist Antonio Castiello (geb. 1967) aus Freidorf im Kanton Thurgau.
  4. Fuchs "erklärt" das In-Photonic-Verfahren beispielsweise so: "In einem naturwissenschaftlichen Forschungsprojekt, in dem verschiedene Spezialisten mitwirken, entwickelte Dr. K.H. Fuchs mit seiner Forschergruppe die "In-Photonic"-Technologie. Prismen, Spulen, speziell entwickelte Materialien und Vakuum-Shooter mit Photonenkomprimierungsverfahren befinden sich in den In-Photonen-Generatoren. Hierbei werden, im weitesten Sinne in der Weiterentwicklung der Solartechnologie, die in der Atmosphäre befindlichen Photonen der Sonnenenergie komprimiert. Diese zellunterstützenden Informationen werden auf Siliziumkristalle als Speichermedium auf Dauer übertragen. So entsteht eine neue Art eines Laserschreibsystems der Übertragungstechnologie mit hohem Brennwert. In der Computerfachsprache spricht man vom Schreiben einer CD. Dabei werden die damit behandelten Siliziumkügelchen in der Größeneinheit von Teilchen bis 5 mm für verschiedene Einsatzzwecke verwendet und unterstützen die Steuerprozesse der DNA-Funktion. So entstand in zwei Jahrzehnte langer Entwicklung eine ausgereifte biotechnologische Innovation." www.in-photonic.de/inphotonic/technik/index.php, Aufruf am 15. April 2011
  5. Bericht über einen Vortrag von Karl Heinz Fuchs auf einer Esoterik-Messe
  6. Die Frequenz 1013 Hz entspricht einer Wellenlänge von 30 µm und damit einer Wärmestrahlung im mittleren Infrarotbereich. Nach dem Erfinder des Biophotonen-Konzepts, Fritz-Albert Popp, auf den sich Fuchs verschiedentlich beruft, liegt die Wellenlänge der Biophotonen aber etwa im Bereich des sichtbaren Lichts, nämlich rund 0,3 µm bis 0,8 µm.