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2 Bytes hinzugefügt ,  20:07, 13. Aug. 2011
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Mit Hilfe einer Magnetfeldsonde und eines angeschlossenen Spektrumanalysators misst Lenger sodann in der Nähe der Spule aber ein herkömmliches Magnetfeld. Dies ist auch nicht verwunderlich, denn jeder stromdurchflossene Leiter, auch eine Spule mit gegensinnigen Wicklungen, hat im sog. Nahfeld ein magnetisches Feld (welches im Detail natürlich von der Leiter- und Messgeometrie abhängt). Lenger sieht an diesem Punkt hingegen Bedarf für weitere Forschung.
 
Mit Hilfe einer Magnetfeldsonde und eines angeschlossenen Spektrumanalysators misst Lenger sodann in der Nähe der Spule aber ein herkömmliches Magnetfeld. Dies ist auch nicht verwunderlich, denn jeder stromdurchflossene Leiter, auch eine Spule mit gegensinnigen Wicklungen, hat im sog. Nahfeld ein magnetisches Feld (welches im Detail natürlich von der Leiter- und Messgeometrie abhängt). Lenger sieht an diesem Punkt hingegen Bedarf für weitere Forschung.
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Verschiedene homöopathische Medikamente (Potenzen D&nbsp;200, C&nbsp;200, D&nbsp;1000 und C&nbsp;1000), die in die Nähe der Teslaspule gebracht wurden, würden zu unterschiedlichen Feldstärkewerten führen. Hochpotenzen von ''Argentum metallicum'' und ''Cantharis'' hätten Unterschiede der magnetischen Feldstärke von 5 bis 6&nbsp;dB, d.h. annähernd einem Faktor&nbsp;2, ergeben. Ein Placebo-Präparat habe die gleichen Werte wie der leere Probenhalter ergeben.<ref name="subtle2008"/> Die homöopathische Potenz eines Präparats will Lenger anhand einer "charakteristischen Eingangsspannung" der Tesla-Spule ermitteln können, bei der sich "die homöopathische Energie vom Zuckermolekül löst und eine stehende Welle im Faraday-Käfig bildet" (mit Faraday-Käfig ist der elektrisch abgeschirmte Raum gemeint, in dem sie ihre Experimente durchführt). Was sie damit meint und wie sie das Auftreten von stehenden Wellen im Raum bei einer bestimmten Spannung an der Teslapule festgestellt haben will, ist ihrer Beschreibung nicht zu entnehmen. Seltsamerweise hatten die angeblichen stehenden Wellen bei einigen Experimenten außerdem eine völlig andere Frequenz als die des eingespeisten Signals, z.B. wurde mit 4,77&nbsp;MHz angeregt und auf 2,06&nbsp;MHz gemessen, und umgekehrt.
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Verschiedene homöopathische Medikamente (Potenzen D&nbsp;200, C&nbsp;200, D&nbsp;1000 und C&nbsp;1000), die in die Nähe der Teslaspule gebracht wurden, würden zu unterschiedlichen Feldstärkewerten führen. Hochpotenzen von ''Argentum metallicum'' und ''Cantharis'' hätten Unterschiede der magnetischen Feldstärke von 5 bis 6&nbsp;dB, d.h. annähernd einem Faktor&nbsp;2, ergeben. Ein Placebo-Präparat habe die gleichen Werte wie der leere Probenhalter geliefert.<ref name="subtle2008"/> Die homöopathische Potenz eines Präparats will Lenger anhand einer "charakteristischen Eingangsspannung" der Tesla-Spule ermitteln können, bei der sich "die homöopathische Energie vom Zuckermolekül löst und eine stehende Welle im Faraday-Käfig bildet" (mit Faraday-Käfig ist der elektrisch abgeschirmte Raum gemeint, in dem sie ihre Experimente durchführt). Was sie damit meint und wie sie das Auftreten von stehenden Wellen im Raum bei einer bestimmten Spannung an der Teslapule festgestellt haben will, ist ihrer Beschreibung nicht zu entnehmen. Seltsamerweise hatten die angeblichen stehenden Wellen bei einigen Experimenten außerdem eine völlig andere Frequenz als die des eingespeisten Signals, z.B. wurde mit 4,77&nbsp;MHz angeregt und auf 2,06&nbsp;MHz gemessen, und umgekehrt.
    
Unklar ist auch der behauptete Bezug zu den Skalarwellen. Den meisten Befürwortern von Skalarwellen zufolge könne man diese zwar mit einfachen elektronischen Mitteln erzeugen, aber nicht mit herkömmlicher Elektronik nachweisen oder gar quantitativ messen. Lenger macht dazu Andeutungen, dass sich beide Wellentypen mit Hilfe von "niedrigen Energien" ineinander umwandeln könnten.<ref>Von Wellen zu sprechen, wie Lenger es tut, ist bei ihrem Versuchsaufbau ohnehin nicht sinnvoll, da deren Abmessungen sehr klein gegen die Wellenlängen von etwa 43&nbsp;m (bei 6,9&nbsp;MHz) und 145&nbsp;m (2,06&nbsp;MHz) sind. Die Laiin auf dem Gebiet der Hochfrequenztechnik äußert teilweise kuriose Vorstellungen. So stellt sie es als wichtigen Fakt dar, dass stehende Wellen im Messraum, die sich ihrer Meinung nach dort ihren Experimenten ausbildeten, nachfolgende Messungen stören würden. Sie habe daraufhin die Tür des Raums für jeweils 20 Minuten geöffnet. In dieser Zeit habe sich die stehende Welle verflüchtigt und die Messwerte seien danach wieder in Ordnung gewesen. Das ist Unsinn: Sollte sie zwischen oder vor den metallischen Wänden des abgeschirmten Raumes tatsächlich eine stehende Welle ausgebildet haben, so wäre diese mit dem Abschalten des erzeugenden Signals innerhalb von Mikrosekunden verschwunden.</ref>
 
Unklar ist auch der behauptete Bezug zu den Skalarwellen. Den meisten Befürwortern von Skalarwellen zufolge könne man diese zwar mit einfachen elektronischen Mitteln erzeugen, aber nicht mit herkömmlicher Elektronik nachweisen oder gar quantitativ messen. Lenger macht dazu Andeutungen, dass sich beide Wellentypen mit Hilfe von "niedrigen Energien" ineinander umwandeln könnten.<ref>Von Wellen zu sprechen, wie Lenger es tut, ist bei ihrem Versuchsaufbau ohnehin nicht sinnvoll, da deren Abmessungen sehr klein gegen die Wellenlängen von etwa 43&nbsp;m (bei 6,9&nbsp;MHz) und 145&nbsp;m (2,06&nbsp;MHz) sind. Die Laiin auf dem Gebiet der Hochfrequenztechnik äußert teilweise kuriose Vorstellungen. So stellt sie es als wichtigen Fakt dar, dass stehende Wellen im Messraum, die sich ihrer Meinung nach dort ihren Experimenten ausbildeten, nachfolgende Messungen stören würden. Sie habe daraufhin die Tür des Raums für jeweils 20 Minuten geöffnet. In dieser Zeit habe sich die stehende Welle verflüchtigt und die Messwerte seien danach wieder in Ordnung gewesen. Das ist Unsinn: Sollte sie zwischen oder vor den metallischen Wänden des abgeschirmten Raumes tatsächlich eine stehende Welle ausgebildet haben, so wäre diese mit dem Abschalten des erzeugenden Signals innerhalb von Mikrosekunden verschwunden.</ref>
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