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Völlig anders sind die aus der Betrugsmethode [[Global Scaling]] ([[Hartmut Müller]]) abgeleiteten Empfehlungen zum Kammerton A. Von Hartmut Müllers Institut wurden zu kostenpflichtig ein Computerprogramm Global Scaling Sound Generator angeboten. Dieses sollte das Komponieren von Musik "auf 453 Hz Basis" möglich machen, weil dies eine Einstimmung auf eine angebliche "Protonenresonanz-Frequenz 453 Hertz" möglich mache. Diese "Protonenresonanz-Frequenz 453 Hertz" und ihre angeblichen Vorteile wurden jedoch nicht nie nachvollziebar begründet oder nachgewiesen.  
 
Völlig anders sind die aus der Betrugsmethode [[Global Scaling]] ([[Hartmut Müller]]) abgeleiteten Empfehlungen zum Kammerton A. Von Hartmut Müllers Institut wurden zu kostenpflichtig ein Computerprogramm Global Scaling Sound Generator angeboten. Dieses sollte das Komponieren von Musik "auf 453 Hz Basis" möglich machen, weil dies eine Einstimmung auf eine angebliche "Protonenresonanz-Frequenz 453 Hertz" möglich mache. Diese "Protonenresonanz-Frequenz 453 Hertz" und ihre angeblichen Vorteile wurden jedoch nicht nie nachvollziebar begründet oder nachgewiesen.  
 
==Die Realität==
 
==Die Realität==
Die meisten europäischen Orchester spielen mit dem Stimmton a'=442 Hz oder 443 Hz. In deutschen und österreichischen Sinfonieorchestern eine Einstimmung auf a1 = 443 Hz und in der Schweiz auf a1 = 442 Hz üblich, nicht auf 440 Hz. Die 8 Hz Unterschied bedeuten etwa einen 1/7 Halbton Höhenunterschied. Erst recht gab es zuvor nie eine Festlegung auf eine Frequenz von 432 Hz.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Kammerton</ref><ref>https://en.wikipedia.org/wiki/A440_%28pitch_standard%29</ref> In vielen anderen Ländern ist der Standard-Kammerton oder Normalstimmton auf a1 = 440 Hertz (Hz) festgelegt. Die Festlegung auf 440 Hz erfolgte 1939 auf der internationalen Stimmtonkonferenz der International Federation of the National Standardizing Associations in London. Im Oktober 1953 wurde dann diese Frequenz zur ISO-Norm (ISO = International Organization for Standardization mit Sitz in Genf, 166 Mitgliedsländer). In Deutschland folgte das Deutsche Institut für Normung e. V. (DIN) dieser Regelung und erstellte die (nicht verbindliche) DIN 1317-1 für die Norm-Stimmtonhöhe allgemein, -2 der Stimmgabel und -3 der Orgel. Die Norm ist jedoch nur eine Empfehlung an die Mitglieder des DIN, die Entscheidung zu ihrer Anwendung bleibt jedem selbst überlassen. Der Europarat bestätigte diese Norm am 30. Juni 1971.
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Die meisten europäischen Orchester spielen mit dem Stimmton a'=442 Hz oder 443 Hz. In deutschen und österreichischen Sinfonieorchestern eine Einstimmung auf a1 = 443 Hz und in der Schweiz auf a1 = 442 Hz üblich, nicht auf 440 Hz. Die 8 Hz Unterschied bedeuten etwa einen 1/7 Halbton Höhenunterschied. Erst recht gab es zuvor nie eine Festlegung auf eine Frequenz von 432 Hz.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Kammerton</ref><ref>https://en.wikipedia.org/wiki/A440_%28pitch_standard%29</ref> In vielen anderen Ländern ist der Standard-Kammerton oder Normalstimmton auf a1 = 440 Hertz (Hz) festgelegt.
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Der Kammerton 440 Hz wurde 1834 von Johann Heinrich Scheibler, einem Musikwissenschaftler und -instrumentenerfinder vorgeschlagen. Seine Stimmmethode fand Anerkennung, setzte sich aber vorerst nicht gegen die Pariser Stimmung von 435 Hz durch. Die Festlegung auf 440 Hz erfolgte 1939 auf der internationalen Stimmtonkonferenz der International Federation of the National Standardizing Associations in London. Im Oktober 1953 wurde dann diese Frequenz zur ISO-Norm (ISO = International Organization for Standardization mit Sitz in Genf, 166 Mitgliedsländer). In Deutschland folgte das Deutsche Institut für Normung e. V. (DIN) dieser Regelung und erstellte die (nicht verbindliche) DIN 1317-1 für die Norm-Stimmtonhöhe allgemein, -2 der Stimmgabel und -3 der Orgel. Die Norm ist jedoch nur eine Empfehlung an die Mitglieder des DIN, die Entscheidung zu ihrer Anwendung bleibt jedem selbst überlassen. Der Europarat bestätigte diese Norm am 30. Juni 1971.
    
==Kampagnen für 432 Hz==
 
==Kampagnen für 432 Hz==
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