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Weitere Einflussfaktoren sind der Hauttyp, die Höhe der anliegenden Spannung und deren Frequenz (mit steigender Spannung und steigender Frequenz nimmt die Impedanz ab) und der Dauer der Einwirkung sowie die Berührungsfläche und der Kontaktdruck der Elektrode. Bei der Messung der Körperimpedanz liegt die Hautimpedanz mit der Körperimpedanz in Reihe, der Messwert ist also die Summe der beiden Größen. Je nach Elektrodenfläche und Anpressdruck können sich die Messwerte um den Faktor 10 und mehr unterscheiden.<ref>Beispielsweise ergab eine von einem Psiram-Autor mit einem Laborgerät durchgeführte Messung von einer Hand zur anderen mit stiftförmigen Elektroden mit etwa 1&nbsp;mm Auflagefläche eine Kapazität von rund 500&nbsp;pF und parallel dazu einen Widerstand von 400&nbsp;k&Omega;. Bei stabförmigen Elektroden, welche die Versuchsperson fest in der Hand hielt, wurde bei der gleichen Versuchsperson eine Kapazität von 60&nbsp;nF gemessen (also eine über 100 mal kleinere Reaktanz) und ein Parallelwiderstand von nur noch 1,5&nbsp;k&Omega;. Die Messfrequenz betrug 1&nbsp;kHz.</ref>
 
Weitere Einflussfaktoren sind der Hauttyp, die Höhe der anliegenden Spannung und deren Frequenz (mit steigender Spannung und steigender Frequenz nimmt die Impedanz ab) und der Dauer der Einwirkung sowie die Berührungsfläche und der Kontaktdruck der Elektrode. Bei der Messung der Körperimpedanz liegt die Hautimpedanz mit der Körperimpedanz in Reihe, der Messwert ist also die Summe der beiden Größen. Je nach Elektrodenfläche und Anpressdruck können sich die Messwerte um den Faktor 10 und mehr unterscheiden.<ref>Beispielsweise ergab eine von einem Psiram-Autor mit einem Laborgerät durchgeführte Messung von einer Hand zur anderen mit stiftförmigen Elektroden mit etwa 1&nbsp;mm Auflagefläche eine Kapazität von rund 500&nbsp;pF und parallel dazu einen Widerstand von 400&nbsp;k&Omega;. Bei stabförmigen Elektroden, welche die Versuchsperson fest in der Hand hielt, wurde bei der gleichen Versuchsperson eine Kapazität von 60&nbsp;nF gemessen (also eine über 100 mal kleinere Reaktanz) und ein Parallelwiderstand von nur noch 1,5&nbsp;k&Omega;. Die Messfrequenz betrug 1&nbsp;kHz.</ref>
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Zeitliche Änderungen der Hautimpedanz, die nicht von äußeren Bedingungen wie Stromstärke oder Kontaktdruck herrühren, werden auch ''elektrodermale Aktivität'' (EDA) genannt. Eine populäre technische Anwendung ist der [[Lügendetektor]], mit dessen Hilfe versucht wird, vor allem kurzzeitige EDA im Sekundenbereich auszuwerten.
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Zeitliche Änderungen der Hautimpedanz, die nicht mit äußeren Bedingungen wie Stromstärke oder Kontaktdruck, sondern (überwiegend) mit der Schweißsekretion zusammenhängen, werden auch ''elektrodermale Aktivität'' (EDA) genannt. Eine populäre technische Anwendung ist der [[Lügendetektor]], mit dessen Hilfe versucht wird, vor allem kurzzeitige EDA im Sekundenbereich auszuwerten.
    
==Bioelektrische Impedanzanalyse BIA==
 
==Bioelektrische Impedanzanalyse BIA==
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