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'''Juliane Sacher''' (geb. 19.&nbsp;Dezember 1945) ist eine deutsche [[Impfgegner|impfgegnerische]] Ärztin und lebt in Frankfurt. Sie ist eine [[HIV/AIDS-Leugnung|AIDS-Kritikerin]],<ref>http://anonym.to/?http://aids-kritik.de/aids/zeitungs-serie/3_cocktails.htm</ref> betreibt [[Impfkritik]]<ref>http://anonym.to/?http://www.praxis-sacher.de/index.php?id=55</ref> und bietet in ihrer Praxis unter anderem [[Unkonventionelle Krebstherapien|biologische Krebsbehandlungen]], Krebsbehandlung durch Ernährung und [[Orthomolekulare_Medizin|orthomolekulare Therapien]] an.<ref>http://anonym.to/?http://www.praxis-sacher.de/index.php?id=8</ref><ref>http://anonym.to/?http://www.praxis-sacher.de/index.php?id=43</ref> Ihre Ansichten vertritt sie in den [[Esoterik]]postillen [[Raum & Zeit]]<ref>Raum & Zeit Nr. 141, Mai/Juni 2006; Artikel: "AIDS - Chronologie der Irrtümer" [http://anonym.to/?http://www.positiv-hiv-aids.de/julianesacher.pdf]</ref><ref>Juliane Sacher: AIDS: Chronologie der Irrtümer. Raum & Zeit, 2006 Heft 142</ref><ref>Raum & Zeit 150/2007: Mit Hopfen und Kakao gegen Allergien und Krebs [http://anonym.to/?http://www.praxis-sacher.de/uploads/media/Sacher_R_Z_11_12_2007_VIATHEN_BIOMUN.pdf]</ref> und [[CoMed]]<ref>SACHER, Juliane: AIDS-Forschung in der Sackgasse. Hemmt das HIV/AIDS-Dogma heilberufliche Hilfe? in CoMed 11, 1999, S. 80 ff</ref>. Ihre Kassenzulassung gab sie inzwischen zurück.<ref>http://anonym.to/?http://www.homoeopathie-akademie.de/Diplomarbeiten/Das%20Phaenomen%20Aids.pdf</ref>
 
'''Juliane Sacher''' (geb. 19.&nbsp;Dezember 1945) ist eine deutsche [[Impfgegner|impfgegnerische]] Ärztin und lebt in Frankfurt. Sie ist eine [[HIV/AIDS-Leugnung|AIDS-Kritikerin]],<ref>http://anonym.to/?http://aids-kritik.de/aids/zeitungs-serie/3_cocktails.htm</ref> betreibt [[Impfkritik]]<ref>http://anonym.to/?http://www.praxis-sacher.de/index.php?id=55</ref> und bietet in ihrer Praxis unter anderem [[Unkonventionelle Krebstherapien|biologische Krebsbehandlungen]], Krebsbehandlung durch Ernährung und [[Orthomolekulare_Medizin|orthomolekulare Therapien]] an.<ref>http://anonym.to/?http://www.praxis-sacher.de/index.php?id=8</ref><ref>http://anonym.to/?http://www.praxis-sacher.de/index.php?id=43</ref> Ihre Ansichten vertritt sie in den [[Esoterik]]postillen [[Raum & Zeit]]<ref>Raum & Zeit Nr. 141, Mai/Juni 2006; Artikel: "AIDS - Chronologie der Irrtümer" [http://anonym.to/?http://www.positiv-hiv-aids.de/julianesacher.pdf]</ref><ref>Juliane Sacher: AIDS: Chronologie der Irrtümer. Raum & Zeit, 2006 Heft 142</ref><ref>Raum & Zeit 150/2007: Mit Hopfen und Kakao gegen Allergien und Krebs [http://anonym.to/?http://www.praxis-sacher.de/uploads/media/Sacher_R_Z_11_12_2007_VIATHEN_BIOMUN.pdf]</ref> und [[CoMed]]<ref>SACHER, Juliane: AIDS-Forschung in der Sackgasse. Hemmt das HIV/AIDS-Dogma heilberufliche Hilfe? in CoMed 11, 1999, S. 80 ff</ref>. Ihre Kassenzulassung gab sie inzwischen zurück.<ref>http://anonym.to/?http://www.homoeopathie-akademie.de/Diplomarbeiten/Das%20Phaenomen%20Aids.pdf</ref>
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Beziehungen existieren zu [[Heinrich Kremer]] und seiner [[Redifferenzierungstherapie nach Kremer]] sowie zu [[Ralf Kollinger]]. Mit [[Hans Tolzin]] trat sie 2007<ref>http://anonym.to/?http://www.impf-report.de/symposium/2007/index.php</ref> und 2008<ref>Impfsymposium 2008 5. Stuttgarter Impfsymposium; Referenten: Hartmann, Tolzin, Sacher, Kneißl u.a. http://www.impfkritik.de/pressespiegel/2008060402.htm</ref> auf einem so genannten ''Impfsymposium'' von [[Impfgegner]]n auf.
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Beziehungen existieren zu [[Heinrich Kremer]] und seiner [[Redifferenzierungstherapie nach Kremer|Redifferenzierungstherapie]] sowie zu [[Ralf Kollinger]]. Mit [[Hans Tolzin]] trat sie 2007<ref>http://anonym.to/?http://www.impf-report.de/symposium/2007/index.php</ref> und 2008<ref>Impfsymposium 2008 5. Stuttgarter Impfsymposium; Referenten: Hartmann, Tolzin, Sacher, Kneißl u.a. http://www.impfkritik.de/pressespiegel/2008060402.htm</ref> auf einem so genannten ''Impfsymposium'' von [[Impfgegner]]n auf.
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Im Internet und anderen Ortes wird Sacher mit Patienten verunsichernden und falschen Behauptungen zu Krebs zitiert. So hätten Patienten, die sich der [[Schulmedizin|"Schulmedizin"]] anvertrauten, eine geringere Überlebenswahrscheinlichkeit als Patienten, die unbehandelt blieben. Auf diese Weise erweckt Sacher den Eindruck, dass der Tod durch Krebs in Wirklichkeit auf herkömmliche Therapien zurückzuführen sei.  
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Im Internet und anderen Ortes wird Sacher mit Patienten verunsichernden und falschen Behauptungen zu Krebs zitiert. So hätten Patienten, die sich der [[Schulmedizin|"Schulmedizin"]] anvertrauten, eine geringere Überlebenswahrscheinlichkeit als Patienten, die unbehandelt blieben. Auf diese Weise erweckt Sacher den Eindruck, dass der Tod durch Krebs in Wirklichkeit auf herkömmliche Therapien zurückzuführen sei. Zusammen mit [[Torsten Engelbrecht]] und [[Claus Köhnlein]] ist sie Autorin eines Buches über [[Unkonventionelle Krebstherapien|alternative Methoden zur Krebsbehandlung]].<ref>Engelbrecht, Torsten / Köhnlein, Claus / Pandit, Inez Maria / Sacher, Juliane: Die Zukunft der Krebsmedizin. Verlag Natura Viva. 2009</ref>
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==Kurzbiografie==
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[[image:Sacher7.jpg|Sacher-Artikel bei [[Raum & Zeit]]|300px|thumb]]
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Juliane Sacher wurde 1945 in Dortmund geboren. Sie studierte in Münster Humanmedizin und erhielt die Approbation 1974. Sie öffnete eine Praxis im Jahre 1983. Von 1975–1993 war sie Vertragsärztin bei der Deutschen Lufthansa. 1990 gründete Sacher in Hamburg die "DAGNÄ" (Deutsche AG niedergelassener Ärzte in der Versorgung HIV-Infizierter) und 1991 in Frankfurt die "HAGNÄ" (Hessische AG niedergelassener Ärzte in der Versorgung HIV-Infizierter). Von 2000 bis 2002 arbeitete sie in einer Teil-Assistentenstelle an der mathematischen Fakultät der Uni Wuppertal im Bereich Medizinstatistik.
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==Behauptungen zu HIV und AIDS==
 
Die AIDS-Erkrankung wäre laut Sacher die Folge einer ''intestinalen Dysbiose'' (also einer abnormalen Zusammensetzung der Darmflora)<ref>http://anonym.to/?http://hivskeptic.wordpress.com/2008/02/25/alternative-treatments-for-aids/</ref> und nicht einer Virusinfektion. Das HIV sei nie isoliert worden. Eine Behandlung von AIDS müsse demnach [[Ganzheitlichkeit|"ganzheitlich"]] erfolgen.<ref>http://anonym.to/?http://www.praxis-sacher.de/index.php?id=8</ref>
 
Die AIDS-Erkrankung wäre laut Sacher die Folge einer ''intestinalen Dysbiose'' (also einer abnormalen Zusammensetzung der Darmflora)<ref>http://anonym.to/?http://hivskeptic.wordpress.com/2008/02/25/alternative-treatments-for-aids/</ref> und nicht einer Virusinfektion. Das HIV sei nie isoliert worden. Eine Behandlung von AIDS müsse demnach [[Ganzheitlichkeit|"ganzheitlich"]] erfolgen.<ref>http://anonym.to/?http://www.praxis-sacher.de/index.php?id=8</ref>
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Sacher ist zusammen mit [[Torsten Engelbrecht]] und [[Claus Köhnlein]] Autorin eines Buches über [[Unkonventionelle Krebstherapien|alternative Methoden zur Krebsbehandlung]]<ref>Engelbrecht, Torsten / Köhnlein, Claus / Pandit, Inez Maria / Sacher, Juliane: Die Zukunft der Krebsmedizin. Verlag Natura Viva. 2009</ref>.
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2008 bot Sacher eine Fortbildungsveranstaltung für Kollegen an. Thema: ''Das "Praktiker-Kolleg 2008 mit Juliane Sacher''. Ein dazugehöriger Werbeprospekt wies Sacher als Fachärztin für Allgemeinmedizin aus, die "Sachverständige der HIV/Aids-Kommission des Bundestages" war, Vorträge und Seminare im In- und Ausland hält, Veröffentlichungen schreibt und Gast bei "Talk im Turm" war. Im Kolleg will sie über die "Essenz aus 30 Jahren Schwerpunktpraxis mit Schwerstkranken" referieren. Die Teilnahme bei der Gegnerin der konventionellen Therapie von AIDS, die nicht daran glaubt, dass das HIV je isoliert worden sei, wurde mit sechs Fortbildungspunkten der Ärztekammer honoriert.<ref>http://www.brandeins.de/archiv/artikel/im-supermarkt-der-superkraeuter.html</ref> Tatsächlich entpuppte sich die Veranstaltung als Vorstellung des [[Nahrungsergänzungsmittel]]s [[Viathen-T]] (vormals "Biomun"), das eine Kräutermischung enthält und als NEM keinerlei pharmakologischen Wirkungen aufweisen darf. Auch auf einer DVD vom [[Impfgegner]] [[Michael Leitner]] angebotenen DVD mit Interviews von Sacher ist Werbung für "Viathen-T" zu sehen. Sachers Hypothese zu einem "gestörten Gleichgewicht" zwischen TH1 und TH2 Lymphozyten als Ursache von AIDS sind rein spekulativ. Viathen-T wird auch im Internet und auf anderen Wegen als vermeintlich gegen Krebs sowie Borrelien (Borreliose) wirksames Mittel beschrieben. Die sehr geringen Mengen Hopfen (weniger als in einem Schluck Bier) sollen dabei laut [[pseudowissenschaft]]lich formulierter, aber sinnfreier Werbeaussage durch "kolloidales Silizium" eine "Verfünfzigfachung" der Wirkung erfahren: ''"Wenn der Steuerstoff Halbleitercharakter hat, kann man ihn mit einem Nanokristall zu einem Quantenpunkt verbinden, der jetzt die elektromagnetischen Wellen teilkohärent abstrahlt."''
 
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2008 bot Sacher eine Fortbildungsveranstaltung für Kollegen an. Thema: ''Das "Praktiker-Kolleg 2008 mit Juliane Sacher''. Ein dazugehöriger Werbeprospekt wies Sacher als Fachärztin für Allgemeinmedizin aus, die "Sachverständige der HIV/Aids-Kommission des Bundestages" war, Vorträge und Seminare im In- und Ausland hält, Veröffentlichungen schreibt und Gast bei "Talk im Turm" war. Im Kolleg will sie über die "Essenz aus 30 Jahren Schwerpunktpraxis mit Schwerstkranken" referieren. Die Teilnahme bei der Gegnerin der konventionellen Therapie von AIDS, die nicht daran glaubt, dass das HIV je isoliert worden sei, wird mit sechs Fortbildungspunkten der Ärztekammer honoriert.<ref>http://www.brandeins.de/archiv/artikel/im-supermarkt-der-superkraeuter.html</ref> Tatsächlich entpuppte sich die Veranstaltung als Vorstellung des [[Nahrungsergänzungsmittel]]s [[Viathen-T]] (vormals "Biomun"), das eine Kräutermischung enthält und als NEM keinerlei pharmakologischen Wirkungen aufweisen darf. Auch auf einer DVD vom [[Impfgegner]] [[Michael Leitner]] angebotenen DVD mit Interviews von Sacher ist Werbung für "Viathen-T" zu sehen. Sacher's Hypothese zu einem "gestörten Gleichgewicht" zwischen TH1 und TH2 Lymphozyten als Ursache von AIDS sind rein spekulativ. Viathen-T wird auch im Internet und auf anderen Wegen als vermeintlich gegen Krebs sowie Borrelien (Borreliose) wirksames Mittel beschrieben. Die sehr geringen Mengen Hopfen (weniger als in einem Schluck Bier) sollen dabei laut verschwurbelter [[pseudowissenschaft]]lich formulierter Werbung durch "kolloidales Silizium" eine "Verfünfzigfachung" der Wirkung erfahren: ''..Wenn der Steuerstoff Halbleitercharakter hat, kann man ihn mit einem Nanokristall zu einem Quantenpunkt verbinden, der jetzt die elektromagnetischen Wellen teilkohärent abstrahlt..''
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==Kurzbiografie==
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[[image:Sacher7.jpg|Sacher-Artikel bei [[Raum & Zeit]]|300px|thumb]]
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Juliane Sacher wurde 1945 in Dortmund geboren. Sie studierte in Münster Humanmedizin und erhielt die Approbation 1974. Sie öffnete eine Praxis im Jahre 1983. Von 1975–1993 war sie Vertragsärztin bei der Deutschen Lufthansa. 1990 gründete Sacher in Hamburg die "DAGNÄ" (Deutsche AG niedergelassener Ärzte in der Versorgung HIV-Infizierter) und 1991 in Frankfurt die "HAGNÄ" (Hessische AG niedergelassener Ärzte in der Versorgung HIV-Infizierter). Von 2000–2002
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arbeitete die Ärztin in einer Teil-Assistentenstelle an der mathematischen Fakultät der Uni Wuppertal im Bereich Medizinstatistik.
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==Behauptungen zum Impfadjuvans Squalen und Kettenbriefaktion==
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==Kettenbriefaktion und Behauptungen zum Impfadjuvans Squalen==
 
Die Symptomatik des so genannten Gulf-War-Syndroms (GWS) führt Sacher in einer Spam-Rundmail von November 2009<ref>http://www.wiwo.de/technik-wissen/krisenkommunikation-per-kettenmail-414122/2/</ref> (''"Geben Sie dieses Email an möglichst viele ihrer Bekannten weiter"'') auf [[Squalen]] in Anti-Anthrax-Impfstoffen bei amerikanischen Soldaten zurück. In der E-Mail werden falsche Behauptungen aufgestellt, die bereits vor Jahren widerlegt wurden. Sacher behauptet unter anderem, dass durch Impfungen gegen das im Herbst 2009 grassierende A/H1N1-Virus ("Schweinegrippe") ''"8-9&nbsp;Millionen Bundesbürger für die nächsten Jahrzehnte unter chronischer Müdigkeit und Fibromyalgie leiden werden"''. Die von Sacher initiierte Spam-E-Mailaktion verursachte laut ''Die Welt'' Angst unter den Empfängern.<ref>http://www.welt.de/wissenschaft/medizin/article5266465/E-Mail-ueber-angebliche-Impf-Risiken-schuert-Angst.html</ref>
 
Die Symptomatik des so genannten Gulf-War-Syndroms (GWS) führt Sacher in einer Spam-Rundmail von November 2009<ref>http://www.wiwo.de/technik-wissen/krisenkommunikation-per-kettenmail-414122/2/</ref> (''"Geben Sie dieses Email an möglichst viele ihrer Bekannten weiter"'') auf [[Squalen]] in Anti-Anthrax-Impfstoffen bei amerikanischen Soldaten zurück. In der E-Mail werden falsche Behauptungen aufgestellt, die bereits vor Jahren widerlegt wurden. Sacher behauptet unter anderem, dass durch Impfungen gegen das im Herbst 2009 grassierende A/H1N1-Virus ("Schweinegrippe") ''"8-9&nbsp;Millionen Bundesbürger für die nächsten Jahrzehnte unter chronischer Müdigkeit und Fibromyalgie leiden werden"''. Die von Sacher initiierte Spam-E-Mailaktion verursachte laut ''Die Welt'' Angst unter den Empfängern.<ref>http://www.welt.de/wissenschaft/medizin/article5266465/E-Mail-ueber-angebliche-Impf-Risiken-schuert-Angst.html</ref>
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Die Kettenbrief-Aktion war auch eine Meldung in der Rheinischen Post vom 12.&nbsp;November 2009 wert.<ref>http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/Eine-E-Mail-verunsichert-die-Patienten_aid_782122.html</ref> Danach sollen womöglich hunderttausende Kopien der E-Mail verbreitet worden sein und hätten die Leser verunsichert. Das konsultierte Paul-Ehrlich-Institut&nbsp;(PEI) teilte dazu mit, dass die verimpfte Squalen-Dosis nicht höher sei als die durchschnittliche Menge, die täglich mit der Nahrung aufgenommen wird. Susanne Stöcker, Sprecherin des PEI teilte mit, dass in dem Kettenbrief Fakten verschwiegen würden. Als ''"eine Verunsicherung jenseits von Gut und Böse"'' bezeichnete die PEI-Sprecherin die Aussagen von Sacher. "Wahnsinn" sei es, wenn Menschen sich durch die Äußerungen "irgendeiner Ärztin" in ihrer Impfentscheidung beeinflussen ließen, obwohl alle europäischen Gesundheitsbehörden zu einer anderen Bewertung gekommen seien. Susanne Stöcker äußerte auch eine Hoffnung: ''"Dass irgendein Arzt auf die Idee kommt, dagegen standesrechtlich vorzugehen."''
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Die Kettenbrief-Aktion war am 12.&nbsp;November 2009 auch der Rheinischen Post eine Meldung wert.<ref>http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/Eine-E-Mail-verunsichert-die-Patienten_aid_782122.html</ref> Danach sollen womöglich hunderttausende Kopien der E-Mail verbreitet worden sein und hätten die Leser verunsichert. Das konsultierte Paul-Ehrlich-Institut&nbsp;(PEI) teilte dazu mit, dass die verimpfte Squalen-Dosis nicht höher sei als die durchschnittliche Menge, die täglich mit der Nahrung aufgenommen wird. Susanne Stöcker, Sprecherin des PEI teilte mit, dass in dem Kettenbrief Fakten verschwiegen würden. Als "eine Verunsicherung jenseits von Gut und Böse" bezeichnete die PEI-Sprecherin die Aussagen von Sacher. "Wahnsinn" sei es, wenn Menschen sich durch die Äußerungen "irgendeiner Ärztin" in ihrer Impfentscheidung beeinflussen ließen, obwohl alle europäischen Gesundheitsbehörden zu einer anderen Bewertung gekommen seien. Susanne Stöcker äußerte die Hoffnung, "dass irgendein Arzt auf die Idee kommt, dagegen standesrechtlich vorzugehen."
    
Das pharmakritische arznei-telegramm weist in einer Erklärung darauf hin, dass kein Zusammenhang zwischen Squalen und Golfkriegssyndrom besteht und schreibt: ''"Wir sehen keine Belege dafür, dass der in dem Schweinegrippeimpfstoff PANDEMRIX enthaltene Wirkverstärker Squalen das so genannte Golfkriegssyndrom ausgelöst hat."''<ref>http://www.arznei-telegramm.de/blitz-pdf/b091113.pdf</ref>
 
Das pharmakritische arznei-telegramm weist in einer Erklärung darauf hin, dass kein Zusammenhang zwischen Squalen und Golfkriegssyndrom besteht und schreibt: ''"Wir sehen keine Belege dafür, dass der in dem Schweinegrippeimpfstoff PANDEMRIX enthaltene Wirkverstärker Squalen das so genannte Golfkriegssyndrom ausgelöst hat."''<ref>http://www.arznei-telegramm.de/blitz-pdf/b091113.pdf</ref>
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