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Josef Pöppel ist der Erfinder der so genannten Pöppel-Kammer (Prof.-Pöppel-Entspannungsraum). Es handelt sich dabei um die Kombination aus einem [https://de.wikipedia.org/wiki/Faradayscher_K%C3%A4fig Faradyschen Käfig] zur Abschirmung elektromagnetischer Wellen und einem aktustisch isolierten Raum ([https://de.wikipedia.org/wiki/Reflexionsarmer_Raum anechoische Kabine]). Derartige Kammern, Kabinen oder Räume werden üblicher Weise entweder für Messungen zur Einhaltung von EMV-Vorschriften benutzt, oder für Messungen an Mikrophonen, Lautsprechern oder Kopfhörern.
 
Josef Pöppel ist der Erfinder der so genannten Pöppel-Kammer (Prof.-Pöppel-Entspannungsraum). Es handelt sich dabei um die Kombination aus einem [https://de.wikipedia.org/wiki/Faradayscher_K%C3%A4fig Faradyschen Käfig] zur Abschirmung elektromagnetischer Wellen und einem aktustisch isolierten Raum ([https://de.wikipedia.org/wiki/Reflexionsarmer_Raum anechoische Kabine]). Derartige Kammern, Kabinen oder Räume werden üblicher Weise entweder für Messungen zur Einhaltung von EMV-Vorschriften benutzt, oder für Messungen an Mikrophonen, Lautsprechern oder Kopfhörern.
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Personen die eine Pöppel-Kammer betreten haben, sollen laut Werbung innere Ruhe, Tiefenentspannung und Regeneration erleben. Der Aufenthalt in derartigen Kammern wird Patienten bei verschiedensten Zuständen und Krankheiten als Experiment empohlen. Dazu gehören laut Werbung Menschen die glauben an unerwünschten Folgen einer Coronavirus-Impfung zu leiden, Menschen mit Krebsleiden, Multipler Sklerose, Rheuma, Arthritis, Burnout, Fibromyalgie, Neurodermitis, Tinnitus, Gleichgewichtsstörungen, ADS, Autoimmunerkrankungen, Allergien, Depressionen und so weiter. Zur Nutzung der Pöppel-Kabine reiche laut Werbung der Aufenthalt von einer Stunde. Allerdings sollen die Aufenthalte wiederholt werden. Ein deutscher Anbieter verlangt 20 € für einen einstündigen Aufenthalt in einer Pöppelkammer. Zusätzlich sollen Nutzer oder Patienten "warme Kleidung" tragen. Schmuck und Uhren seien nach Möglichkeit abzulegen. Kaffeekonsum ab etwa 2 Stunden vorher sei kontraproduktiv. Auch solle kein Parfüm, Deo oder Duschgel mit starkem Geruch verwendet werden.  
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Personen die eine Pöppel-Kammer betreten haben, sollen laut Werbung innere Ruhe, Tiefenentspannung und Regeneration erleben. Der Aufenthalt in derartigen Kammern wird Patienten bei verschiedensten Zuständen und Krankheiten als Experiment empohlen. Dazu gehören laut Werbung Menschen Menschen mit Krebsleiden, Multipler Sklerose, Rheuma, Arthritis, Burnout, Fibromyalgie, Neurodermitis, Tinnitus, Gleichgewichtsstörungen, ADS, Autoimmunerkrankungen, Allergien, Depressionen und so weiter. Paradoxer Weise wird die Pöppel-Kammer von bestimmten Anbietern sowohl als therapeutisches Mittel gegen die Folgen einer Coronavirusinfektion (COVID-19 Krankheit) als auch bei Anwesenheit unerwünschten Folgen einer Coronavirus-Impfung angeboten.
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Zur Nutzung der Pöppel-Kabine reiche laut Werbung der Aufenthalt von einer Stunde. Allerdings sollen die Aufenthalte wiederholt werden. Ein deutscher Anbieter verlangt 20 € für einen einstündigen Aufenthalt in einer Pöppelkammer. Zusätzlich sollen Nutzer oder Patienten "warme Kleidung" tragen. Schmuck und Uhren seien nach Möglichkeit abzulegen. Kaffeekonsum ab etwa 2 Stunden vorher sei kontraproduktiv. Auch solle kein Parfüm, Deo oder Duschgel mit starkem Geruch verwendet werden.  
    
Zur "Wirksamkeitsprüfung" werden USB-Sticks eingestzt, die das "Knurren des Magens" als vermeintlichen Indikator aufzeichnen.
 
Zur "Wirksamkeitsprüfung" werden USB-Sticks eingestzt, die das "Knurren des Magens" als vermeintlichen Indikator aufzeichnen.
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