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Nach seiner anhaltenden vehementen öffentlichen Kritik an Impfungen wurde von der Disziplinarkommission der steirischen Ärztekammer am 29.&nbsp;November 2005 ein einjähriges Berufsverbot gegen Loibner verhängt.<ref>[http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=c&ressort=c&id=523753 Ein Jahr Berufsverbot für Impfgegner] Die Presse, 2. Dezember 2005</ref> Aus der Sicht des Disziplinaranwaltes habe er das Ansehen des Ärztestandes geschädigt und seine ärztliche Sorgfaltspflicht verletzt. Der Impfreferent der Ärztekammer, Diether Spork, urteilte über Loibners Haltung: "Es werden falsche Hoffnungen geweckt und Versprechungen gemacht, die nicht haltbar sind. Es ist nicht viel anders als beim seinerzeitigen Fall des berüchtigten "Krebs-Arztes" Rijke Gerd Hamer." Mit Bescheid vom 22.&nbsp;Juni 2009 der Österreichischen Ärztekammer wurde gegen Loibner erneut ein Berufsverbot wegen "mangelnder Vertrauenswürdigkeit" ausgesprochen. Dieses Berufsverbot wurde am 3.&nbsp;November 2009 vom Amt der Steiermärkischen Landesregierung, Sanitätsrecht und Krankenanstalten bestätigt und ist rechtskräftig.<ref name="Berufsverbot">[http://www.aerzte-ueber-impfen.org/petition/Bescheid_LR-STMK.pdf Bescheid der Landesregierung Steiermark zum Berufsverbot]</ref> Im August 2013 wurde dieses Berufsverbot vom österreichischen Verwaltungsgerichtshof aufgehoben.<ref>[http://steiermark.orf.at/news/stories/2600174/ Impfkritischer Arzt: Berufsverbot aufgehoben] steiermark.orf.at, 27. August 2013</ref> LNach Ansicht des Gerichts sind die Aussagen von Loibner nicht ausreichend, um ein Berufsverbot gegen ihn zu verhängen, er müsse schon konkret in der Praxis jemand die Impfung verweigern.
 
Nach seiner anhaltenden vehementen öffentlichen Kritik an Impfungen wurde von der Disziplinarkommission der steirischen Ärztekammer am 29.&nbsp;November 2005 ein einjähriges Berufsverbot gegen Loibner verhängt.<ref>[http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=c&ressort=c&id=523753 Ein Jahr Berufsverbot für Impfgegner] Die Presse, 2. Dezember 2005</ref> Aus der Sicht des Disziplinaranwaltes habe er das Ansehen des Ärztestandes geschädigt und seine ärztliche Sorgfaltspflicht verletzt. Der Impfreferent der Ärztekammer, Diether Spork, urteilte über Loibners Haltung: "Es werden falsche Hoffnungen geweckt und Versprechungen gemacht, die nicht haltbar sind. Es ist nicht viel anders als beim seinerzeitigen Fall des berüchtigten "Krebs-Arztes" Rijke Gerd Hamer." Mit Bescheid vom 22.&nbsp;Juni 2009 der Österreichischen Ärztekammer wurde gegen Loibner erneut ein Berufsverbot wegen "mangelnder Vertrauenswürdigkeit" ausgesprochen. Dieses Berufsverbot wurde am 3.&nbsp;November 2009 vom Amt der Steiermärkischen Landesregierung, Sanitätsrecht und Krankenanstalten bestätigt und ist rechtskräftig.<ref name="Berufsverbot">[http://www.aerzte-ueber-impfen.org/petition/Bescheid_LR-STMK.pdf Bescheid der Landesregierung Steiermark zum Berufsverbot]</ref> Im August 2013 wurde dieses Berufsverbot vom österreichischen Verwaltungsgerichtshof aufgehoben.<ref>[http://steiermark.orf.at/news/stories/2600174/ Impfkritischer Arzt: Berufsverbot aufgehoben] steiermark.orf.at, 27. August 2013</ref> LNach Ansicht des Gerichts sind die Aussagen von Loibner nicht ausreichend, um ein Berufsverbot gegen ihn zu verhängen, er müsse schon konkret in der Praxis jemand die Impfung verweigern.
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==Ansichten zu Bakterien==
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==Ansichten==
Loibner behauptet, dass alle Bakterien wichtig für die Gesunderhaltung des Körpers sind. Für ihn sind:
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=== Bakterien===
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Loibner behauptet, dass alle Bakterien wichtig für die Gesunderhaltung des Körpers sind. Für ihn sind
 
:''Bakterien [...] für den  Aufbau des Lebens unbedingt notwendig. Sie leben als Mitochondrien und Chloroplasten innerhalb der pflanzlichen und tierischen Zellen. Beim Zerfall von Zellen lösen sie immunologische, der Überwindung der Schädigung dienende Reaktionen wie Fieber, Husten, Absonderungen u.v.a. aus.''
 
:''Bakterien [...] für den  Aufbau des Lebens unbedingt notwendig. Sie leben als Mitochondrien und Chloroplasten innerhalb der pflanzlichen und tierischen Zellen. Beim Zerfall von Zellen lösen sie immunologische, der Überwindung der Schädigung dienende Reaktionen wie Fieber, Husten, Absonderungen u.v.a. aus.''
 
Er zeigt mit dieser Aussage, dass er nicht imstande ist, zwischen [http://de.wikipedia.org/wiki/Endosymbiontentheorie Endosymbionten], Symbionten (z.B. Darmbakterien), Saprophyten (von toter organischer Substanz lebend) und pathogenen oder fakultativ-pathogenen Bakterien (Krankheitserreger) zu unterscheiden. Bei Infektionen sollen sie nicht Ursache der Erkrankung sein, sondern zur Heilung notwendige Voraussetzungen:
 
Er zeigt mit dieser Aussage, dass er nicht imstande ist, zwischen [http://de.wikipedia.org/wiki/Endosymbiontentheorie Endosymbionten], Symbionten (z.B. Darmbakterien), Saprophyten (von toter organischer Substanz lebend) und pathogenen oder fakultativ-pathogenen Bakterien (Krankheitserreger) zu unterscheiden. Bei Infektionen sollen sie nicht Ursache der Erkrankung sein, sondern zur Heilung notwendige Voraussetzungen:
 
:''Geschädigte, zu Grunde gehende Zellen werden von Bakterien abgebaut, die bei gesunden Verhältnissen nicht benötigt werden. Nicht die pathogenen, krankheitserzeugenden Bakterien haben die Zellen geschädigt, sondern die Schäden wurden vorher gesetzt. Die jetzt agierenden Keime sind mit dem Wiederaufbau der erkrankten, pathologischen Körperregion beschäftigt''.<ref>http://www.aerzte-ueber-impfen.org/articoli/Baktfreund.html</ref>
 
:''Geschädigte, zu Grunde gehende Zellen werden von Bakterien abgebaut, die bei gesunden Verhältnissen nicht benötigt werden. Nicht die pathogenen, krankheitserzeugenden Bakterien haben die Zellen geschädigt, sondern die Schäden wurden vorher gesetzt. Die jetzt agierenden Keime sind mit dem Wiederaufbau der erkrankten, pathologischen Körperregion beschäftigt''.<ref>http://www.aerzte-ueber-impfen.org/articoli/Baktfreund.html</ref>
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==Ansichten zu HPV (Human Papilloma Virus) und Krebs==
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===Pockenimpfung===
Loibner vertritt die Meinung, dass HP-Viren trotz der eindeutigen Belege<ref>Walboomers JM et&nbsp;al: Human Papillomavirus is a necessary cause of invasive cervical cancer worldwide. J Pathol 189 (1999), 12–19</ref> grundsätzlich nicht die Ursache von Gebärmutterhalskrebs seien. In Wirklichkeit sei der Gebärmutterhalskrebs eine immunologische Reaktion auf häufig wechselnde Geschlechtspartner. Loibner wörtlich dazu: ''Die Theorie ist die, dass man impft bevor das erste Virus überhaupt auftritt. Nun das Virus selbst ist aber nicht die Ursache für die Erkrankung. Jeder Sexualkontakt verursacht eine Immunreaktion, wenn der Partner neu ist [...] Der Organismus gewöhnt sich daran, wenn der Partner immer der gleiche ist. Wechselt man ständig den Partner, dann kommt es laufend zu Reaktionen, zu Entzündungen und vielleicht auch zum Krebs [...]''.<ref>Artikel in: Der Standard. www.derstandard.at/?url=/?id=2740842</ref>
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Loibner vertritt die Meinung, dass das Aussterben der Krankheit Pocken (''Blattern'', lat. Variola) nicht der Pockenimpfung zuzuschreiben sei, sondern allein der Verbesserung der Lebensumstände:
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:''Dass durch die Pockenimpfung die Pocken ausgerottet wurden, ist eine oft gehörte Behauptung. Sicher ist, dass sich die sozialen Bedingungen und die für die Gesundheit notwendigen Lebensverhältnisse gebessert haben. Sozialwissenschaftler und viele Ärzte führen den Rückgang der Pocken auf die gebesserten Lebensbedingungen zurück und nicht auf die Impfungen. Die Gesundheit der Menschen ist also nicht die Folge von Impfungen sondern die Folge der idealen Lebensbedingungen. Gesunde Menschen überstehen Krankheiten und auch Impfungen besser als kranke Menschen.''
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:''Ein wissenschaftlicher Nachweis, dass die Seuchen, wie Pocken, Pest, Cholera etc. durch die Impfungen ausgerottet wurden, konnte nie erbracht werden. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Zeit, als die Pockenimpfungen eingeführt wurden, waren nicht ausreichend, um eine Maßnahme  wie die Pockenimpfung zu begründen, an welcher doch abertausende Menschen Gesundheit und Leben verloren haben.''
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:''Es spricht vieles dafür, dass die Impfung gegen Pocken aus militärischen und politischen Erwägungen eingeführt wurde''.<ref>http://www.aerzte-ueber-impfen.org/articoli/pocken_II.html</ref>
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==Ansichten zur Tollwut==
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Weshalb aber die Pocken auch in Ländern mit niedrigem Lebensniveau ausgestorben sind, in denen die Lebensumstände immer noch so schlecht oder sogar schlechter als zu Zeiten der Pocken-Impfkampagnen sind, kann Loibner nicht erklären.
Loibner ist der Meinung, die immer tödlich verlaufende Tollwut sei keine eigenständige Krankheit. Dazu äußert er sich wie folgt:
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===HPV (Human Papilloma Virus) und Krebs===
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Loibner vertritt die Meinung, dass HP-Viren trotz der eindeutigen Belege<ref>Walboomers JM et&nbsp;al: Human Papillomavirus is a necessary cause of invasive cervical cancer worldwide. J Pathol 189 (1999), 12–19</ref> grundsätzlich nicht die Ursache von Gebärmutterhalskrebs seien. In Wirklichkeit sei der Gebärmutterhalskrebs eine immunologische Reaktion auf häufig wechselnde Geschlechtspartner. Loibner wörtlich dazu: :''Die Theorie ist die, dass man impft bevor das erste Virus überhaupt auftritt. Nun das Virus selbst ist aber nicht die Ursache für die Erkrankung. Jeder Sexualkontakt verursacht eine Immunreaktion, wenn der Partner neu ist [...] Der Organismus gewöhnt sich daran, wenn der Partner immer der gleiche ist. Wechselt man ständig den Partner, dann kommt es laufend zu Reaktionen, zu Entzündungen und vielleicht auch zum Krebs [...]''.<ref>[http://derstandard.at/2740842 Kontra: "Impfen verursacht eine Krankheit"] derStandard.at, 26. Juli 2007</ref>
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===Tollwut===
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Die immer tödlich verlaufende Tollwut ist nach Loibners Ansicht keine eigenständige Krankheit:
 
:''Bei näherer Untersuchung stellt sich jedoch heraus, dass die Symptome, die in früheren Jahrhunderten der Tollwut zugeordnet wurden, ebenso bei verschiedenen anderen Krankheiten des Nervensystems zu finden sind. Im Licht der modernen Medizin muss sogar davon ausgegangen werden, dass die Vorstellung, Tollwut sei eine eigenständige Krankheit mit eigenem spezifischen Virus als Krankheitsursache, nicht mehr zu halten ist. Es ist bis heute nicht möglich, die Tollwuterkrankung durch mikroskopische und labormedizinische Untersuchungen eindeutig zu beweisen.''
 
:''Bei näherer Untersuchung stellt sich jedoch heraus, dass die Symptome, die in früheren Jahrhunderten der Tollwut zugeordnet wurden, ebenso bei verschiedenen anderen Krankheiten des Nervensystems zu finden sind. Im Licht der modernen Medizin muss sogar davon ausgegangen werden, dass die Vorstellung, Tollwut sei eine eigenständige Krankheit mit eigenem spezifischen Virus als Krankheitsursache, nicht mehr zu halten ist. Es ist bis heute nicht möglich, die Tollwuterkrankung durch mikroskopische und labormedizinische Untersuchungen eindeutig zu beweisen.''
 
''Wir haben es in Wahrheit mit einem überlieferten Phantom zu tun, welches bei abergläubischen und leichtgläubigen Menschen leicht Anklang findet. Mächtige Interessensgruppen versuchen den Glauben an die Tollwut durch laufende Propaganda aufrecht zu erhalten. Dazu gehört in erster Linie die Impfindustrie. Die Drohung mit dem Schreckgespenst lässt bis heute das weiterhin existieren, was von der Tollwut übrig blieb, die Impfung gegen Tollwut.''
 
''Wir haben es in Wahrheit mit einem überlieferten Phantom zu tun, welches bei abergläubischen und leichtgläubigen Menschen leicht Anklang findet. Mächtige Interessensgruppen versuchen den Glauben an die Tollwut durch laufende Propaganda aufrecht zu erhalten. Dazu gehört in erster Linie die Impfindustrie. Die Drohung mit dem Schreckgespenst lässt bis heute das weiterhin existieren, was von der Tollwut übrig blieb, die Impfung gegen Tollwut.''
 
Für den Tod des 23-jährigen Nico, der im Jahr 2004 an der Tollwut verstarb, machte er die schon im fortgeschrittenen Stadium der Krankheit durchgeführte Impfung verantwortlich.<ref>http://www.aerzte-ueber-impfen.org/articoli/fuchsundhund.html</ref>
 
Für den Tod des 23-jährigen Nico, der im Jahr 2004 an der Tollwut verstarb, machte er die schon im fortgeschrittenen Stadium der Krankheit durchgeführte Impfung verantwortlich.<ref>http://www.aerzte-ueber-impfen.org/articoli/fuchsundhund.html</ref>
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==Aussagen zur Pockenimpfung==
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===Beispiele für Empfehlungen===
Loibner vertritt die Meinung, dass das Aussterben der Krankheit Pocken (''Blattern'', lat. Variola) nicht der Pockenimpfung zuzuschreiben sei, sondern allein der Verbesserung der Lebensumstände. Dazu wörtlich:
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''Dass durch die Pockenimpfung die Pocken ausgerottet wurden, ist eine oft gehörte Behauptung. Sicher ist, dass sich die sozialen Bedingungen und die für die Gesundheit notwendigen Lebensverhältnisse gebessert haben. Sozialwissenschaftler und viele Ärzte führen den Rückgang der Pocken auf die gebesserten Lebensbedingungen zurück und nicht auf die Impfungen. Die Gesundheit der Menschen ist also nicht die Folge von Impfungen sondern die Folge der idealen Lebensbedingungen. Gesunde Menschen überstehen Krankheiten und auch Impfungen besser als kranke Menschen.''
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''Ein wissenschaftlicher Nachweis, dass die Seuchen, wie Pocken, Pest, Cholera etc. durch die Impfungen ausgerottet wurden, konnte nie erbracht werden. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Zeit, als die Pockenimpfungen eingeführt wurden, waren nicht ausreichend, um eine Maßnahme  wie die Pockenimpfung zu begründen, an welcher doch abertausende Menschen Gesundheit und Leben verloren haben.''
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''Es spricht vieles dafür, dass die Impfung gegen Pocken aus militärischen und politischen Erwägungen eingeführt wurde''.<ref>http://www.aerzte-ueber-impfen.org/articoli/pocken_II.html</ref>
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Wieso aber die Pocken auch in Ländern mit niedrigem Lebensniveau ausgestorben sind, in denen die Lebensumstände immer noch so schlecht oder sogar schlechter als zu Zeiten der Pocken-Impfkampagnen sind, kann Loibner nicht erklären.
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==Beispiele für Empfehlungen==
   
Loibner empfahl in einem Forum, ein 2-jähriges Kind, welches für zwei Jahre nach Papua-Neuguinea mitgenommen werden sollte, nicht zu impfen. Sollte das Kind erkranken, soll es CHINA&nbsp;D12, einen bis zur Wirkungslosigkeit verdünnten Auszug von Chinarinde, nehmen. Und "[...] sollte nach mehreren Wochen keine Besserung eintreten, dann nach Hause."<ref>aegis.at<br>
 
Loibner empfahl in einem Forum, ein 2-jähriges Kind, welches für zwei Jahre nach Papua-Neuguinea mitgenommen werden sollte, nicht zu impfen. Sollte das Kind erkranken, soll es CHINA&nbsp;D12, einen bis zur Wirkungslosigkeit verdünnten Auszug von Chinarinde, nehmen. Und "[...] sollte nach mehreren Wochen keine Besserung eintreten, dann nach Hause."<ref>aegis.at<br>
 
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