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Während durch die Verwendung von jodiertem Speisesalz keine Erkrankungen befürchtet werden müssen, ist dies durch zusätzliche Jodquellen durchaus möglich. Dazu gehören jodhaltige Röntgenkontrastmittel, jodhaltige Medikamente oder jodhaltige Wundbehandlungs- bzw. Desinfektionsmittel. Bei jodempfindlichen Personen können diese, insbesondere bei älteren Menschen mit einer Schilddrüsenautonomie eine Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion) auslösen. Bei entsprechend empfindlichen Personen besteht auch die Gefahr einer Jodallergie. In der Regel werden dabei Jodmengen über 1-2 Milligramm oder gar im Grammbereich (!) aufgenommen, so dass durchaus die Gefahr eines Jodexzesses (Jodüberschusses) besteht <ref>Rendl und Saller, 2001; Chang et al., 1997; Vaillant et al., 1990; Curd et al., 1979; Rasmussen, 1955</ref><ref>http://www.bfr.bund.de/cm/208/nutzen_und_risiken_der_jodprophylaxe_in_deutschland.pdf</ref>.
 
Während durch die Verwendung von jodiertem Speisesalz keine Erkrankungen befürchtet werden müssen, ist dies durch zusätzliche Jodquellen durchaus möglich. Dazu gehören jodhaltige Röntgenkontrastmittel, jodhaltige Medikamente oder jodhaltige Wundbehandlungs- bzw. Desinfektionsmittel. Bei jodempfindlichen Personen können diese, insbesondere bei älteren Menschen mit einer Schilddrüsenautonomie eine Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion) auslösen. Bei entsprechend empfindlichen Personen besteht auch die Gefahr einer Jodallergie. In der Regel werden dabei Jodmengen über 1-2 Milligramm oder gar im Grammbereich (!) aufgenommen, so dass durchaus die Gefahr eines Jodexzesses (Jodüberschusses) besteht <ref>Rendl und Saller, 2001; Chang et al., 1997; Vaillant et al., 1990; Curd et al., 1979; Rasmussen, 1955</ref><ref>http://www.bfr.bund.de/cm/208/nutzen_und_risiken_der_jodprophylaxe_in_deutschland.pdf</ref>.
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Auch über die Nahrung können derart exzessive Jodmengen über jodreiche Algenerzeugnisse aufgenommen werden. Jodreiche Algenerzeugnisse mit einem Gehalt von mehr 10 mg Jod pro kg Trockensubstanz müssen deshalb als solche deutlich gekennzeichnet werden oder sind sogar bei einem Gehalt von 20 mg Jod und mehr pro kg Trockensubstanz als Lebensmittel nicht mehr verkehrsfähig <ref>BgVV, 2001a;b; LGL, 2003; Pennington, 1990)</ref>.
    
==Resümee==
 
==Resümee==
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